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Verzeichnis (Katalog) der Sammlung
Die ganze Sammlung umfasst inzwischen ca. 800 Kataloge.
Einzeln vorgestellt werden hier auf der Website erst Ausstellungen ab 2018.
Ältere Kataloge sind noch nicht digital erfasst.
Den Ausgangspunkt der Ausstellung bildet dabei Charles Baudelaires berühm-tes Gedicht «Einladung zur Reise». Darauf basierend lädt die Ausstellung auch zu einer Reise durch das einzig-artige Schaffen von Matisse ein, das seinerseits von zahlreichen Reisen geprägt war. So liess sich der Künstler auf seinen Erkundungen von Ländern wie Italien, Spanien, Russland, Marokko, Amerika und Tahiti immer wieder von der Natur und Kunst anderen Kulturen inspirieren. Matisse zählt zu den berühmtesten Künstlern der Moderne. Sein bahnbrechendes Werk hat seine Zeit und viele spätere Künstlergenerationen bis heute
wesentlich geprägt. In der Befreiung der Farbe vom Motiv und in der Vereinfachung der Formen hat er die Malerei auf eine neue Grundlage gestellt und dabei eine bis dahin unbekannte Leichtigkeit in die Kunst gebracht.
Dir Ausstellung setzt mit den um 1900 entstandenen Bildern der Frühzeit ein, führt über die revolutionären Gemälde des Fauvismus und die experimentellen Werke der 1910er-Jahre hin zu den sinnlichen Gemälden der Nizza-Periode und der 1930er-Jahre, um schliesslich in den legendären Scherenschnitten des Spätwerks der 1940er- und 1950er-Jahre zu gipfeln. Den gedanklichen Ausgangspunkt bildet dabei Charles Baudelaires Gedicht «Einladung zur Reise» von 1857. Tatsächlich finden sich bei Matisse zahlreiche Leitmotive und Schlüsselthemen, die auch im Zentrum von Baudelaires Gedicht stehen.
Matisse zählt zu den berühmtesten Künstlern der Moderne. Sein bahnbrechendes Werk hat seine Zeit und viele spätere Künstlergenerationen bis heute wesentlich geprägt. In der Befreiung der Farbe vom Motiv und in der Vereinfachung der Formen hat er die Malerei auf eine neue Grundlage gestellt und dabei eine bis dahin unbekannte Leichtigkeit in die Kunst gebracht.
Henri Matisse' Malerei war seinerzeit revolutionär. Gegenstände verflossen in luftigen Pinselstrichen – ein Schock für die Kritiker. Die beeindruckende Retrospektive in der Fondation Beyeler lädt nun zu einer faszinierenden Reise durch das Œuvre des großen Meisters der Moderne. Es ist eine Reise zur Leichtigkeit, zu Licht und Farbe, vielleicht sogar ganz einfach zum Glück. Als ihm bewusst geworden sei, dass er jeden Tag dieses Licht wiedersehen würde, sagte Henri Matisse über Südfrankreich – „konnte ich mein Glück nicht fassen“.
Und dieses Glück ist seinen Bildern anzusehen. Dem wunderbaren „offenen Fenster in Collioure“ etwa – ein Blick aus dem Fenster auf Meer und Hafen. Sein Malstil war ein Affront
Aber in der Malerei von Matisse löst sich alles auf. Fischerboote sind nur noch luftige Pinselstriche.
Die Grenzen zwischen Drinnen und Draussen verfliessen zu einem einzigen Farbraum in rosa, grün, blau. (Text von Südwestfunk Kultur der ARD)
Um den Beitrag des Südwestfunks zur Ausstellung in Basel zu hören, hier oder oben auf das Bild tippen. (Bitte
etwas warten, bis der Link weitergeleitet hat) Unten Video (YouTube) von der Vernissage
Neueingang Sammlung Kunstkataloge:
"Dass eins zum andern
wurde.
Welches welches ist?"
(073)
Ausstellung im
Kunstmuseum Winterthur vom
25. Mai - 18. August 2024
85 Seiten, ISBN 978-3-86442-436-6
Silvia Bächli, 1956 geboren in Wettingen (CHE), lebt und arbeitet in Basel (CH). Tätigkeitsbereiche: Zeichnung, Gouache, Installation.
"Silvia Bächlis stilles Schaffen wird inzwischen weltweit wahrgenommen, wie Ausstellungen in wichtigen Museen belegen: 2006 im Genfer Musée d’art moderne et contemporain, 2007 im Pariser Centre Pompidou, 2014 in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München, 2022 im Museum Weserburg in Bremen und 2024 im Centro Botin in Santander. 2009 vertrat sie die Schweiz an der 53. Biennale in Venedig.
"Silvia Bächli entwickelt ihr zeichnerisches Schaffen seit den späten 1970er Jahren gleichermassen behutsam wie konsequent. Der expressive Zugriff auf Körperlichkeit ist einer beinahe
introspektiv zu nennenden Sicht auf die Wirklichkeit gewichen. Die alltägliche Wahrnehmung bildet den Ausgangspunkt für einen künstlerischen Prozess, in dessen Verlauf sich die Künstlerin die
Dinge gleichsam aneignet, um ihnen zugleich autonome zeichnerische Form zu verleihen. Die kleinformatigen Zeichnungen fügte sie ab 1984 zu Ensembles, zu mehrteiligen Kompositionen auf der Wand
zusammen. Ab 2001 arbeitete sie an grossformatigen Papierarbeiten mit sich überlagernden, feingliedrigen Lineamenten; in den vergangenen Jahren trat die Farbfläche sorgsam in Bezug zum
Bildgrund." (Quelle: Ausstellungskatalog)
Texte im Katalog:
Elizabeth Bishop: Poem - Gedicht (S. 7/8)
Konrad Bitterli: Anfangen (S.13)
Silvia Bächli: Ausstellungen (S.83)
Konrad Bitterli und
David Schmidhauser: Dank (S.85)
Der Ausstellungskatalog wurde als eine Art Skizzenheft zur Ausstellung konzipiert und geht über die Funktion eines Katalogs hinaus, indem die Publikation anschaulich zeigt, wie ein Ausstellungsprojekt entsteht, entstehen kann.
Gestaltet hat der "Katalog" die Grafikerin Amme Hoffmann, publiziert die Verlagsgesellschaft Snoeck, Köln. Der Titel "Dass eins zum andern wurde. Welches welches ist?" geht auf ein Zitat der amerikanischen Lyrikerin Elizabeth Bishop geht zurück. Die Werke sind aus der Bächlis Reihe "Lidschlag". Sie bieten einen Überblick auf ihr vielgestaltetes Œuvre. Zum ersten Mal in der Schweiz zeigt sie eine Serie kleinteiliger Skulpturen.
Ausstellung im Kunstmuseum Basel
vom 03. September 2023 bis 21. Januar 2024
"Eine lose Gruppe von Künstlern um Henri Matisse, André Derain und Maurice de Vlaminck führte anfangs des 20. Jahr-hunderts revolutionäre Farb experimente durch. Der Kunstkritiker Louis Vauxcelles gab ihnen 1905 ihren Namen: Um diese im Jahr 1905 noch unbekannte Künstler-Clique in seinem Artikel zu beschreiben, verwendete er den Begriff «fauves» – dieser lässt sich mit «wilden Bestien» oder mit «wilde Tiere» ins Deutsche übersetzen. Der Kritiker erkannte in der expressiven Art des Farbauftrags, in den ungewöhnlichen und oft grellen Farbkombinationen sowie im Verzicht auf naturgetreue Wiedergabe von Lokalfarben einen Bruch mit akademischen Konventionen." (Quelle: Kunstkatalog)
"Die Bewegung rund um Henri Matisse nahm 1904 seinen Anfang. Dieser verbringt den Sommer mit Paul Signac, der ihn in den Neoimpressionismus einführt. Vor allem die Verwendung der Farben
begeisterte Matisse, die er seinem Freund André Derain vermittelt. Von da an verselbständigte sich das Ganze. Erstmals stellten alle damaligen Fauvismus-Künstler 1905 am Herbstsalon gemein aus.
Dies war auch der Startschuss für viele gemeinsame weitere Ausstellungen. Der Höhepunkt war der Herbstsalon in Paris. Die Künstler des Fauvismus entwickelten sich bereits 1906 in verschiedene
Richtungen weiter. Die Gruppe der Fauves zerfiel bereits 1907 in verschiedene Lager, wobei vor allem der Kubismus grossen Zuspruch fand. Die Fauves wendeten sich zwar neuen Stilrichtungen zu, die
Kunstrichtung jedoch inspirierte auch in den folgenden Jahrzehnten immer wieder neue Generationen von Künstlern." (Quelle:
https://malen-lernen.org/fauvismus-merkmale-kuenstler/)
Inhalt
Dank (S.6)
Josef Helfenstein: Vorwort
Peter Kropanns: Die Fauves und der Pariser Kunsthandel
(S.17)
Claudine Grammont Die Fauves und die Mode - Kleider und Hüte von Amalie Matisse
(S.27)
Gabrielle Houbre: Mit und ohne Fauves - Blick auf die Prostitution in den
Jahren 1900-1010 (S.37)
Arthur Fink: Versuchsfelder - Stillleben
der
Fauves (S.45)
Maureen Murphy: Von der Nähe des Fernen - für
eine "Kunstgeschichte zu
gleichen Teilen" (S.51)
Pascal Rousseau: "L'Art vivant" - Die trans-
formistische Philosophie des
Fauvismus (S.61)
Reprints
Le Salon d´Autonomne (S.77)
Louis Vauxcelles, Le Salon d´Autonomne (S.80)
Louis Vauxcelles, La vie artistique (S.88)
Michel Puy, Les Fauves (S.92)
Geleit Burgess, The wild men of Paris (S.102)
Tafeln (S,119)
Chronologie (S.239) Appendix
Bibliografie (S.253)
Werkliste (S.257)
Neueingang Kunstkataloge:
und die Vorboten der Romantik (071)
Ausstellung: Kunsthaus Winterthur
26.8. – 19.11.2023 | Reinhart am Stadtgarten
"Im Herbst vor seinem 250. Geburtstag feiert das Kunstmuseum Winterthur den grössten Maler der deutschen Romantik, Caspar David Friedrich, mit der einzigen Jubiläumsschau der Schweiz. Sein ikonisches Schaffen mit berühmten Gemälden wie dem Wanderer über dem Nebelmeer und Kreidefelsen auf Rügen tritt dabei in einen Dialog mit Vorläufern der Romantik. In Friedrichs Gemälden kommt ein neues, romantisches Verhältnis von Mensch und Natur zum Ausdruck. Mit seinen atemberaubenden Stimmungslandschaften und seinen neuen Bildfindungen führte er die Gattung der Landschaftsmalerei an der Schwelle zur Moderne zu neuen Sphären."
"Mit Caspar David Friedrich präsentieren das Museum Georg Schäfer Schweinfurt und das Kunstmuseum Winterthur nicht nur die herausragende Künstlerper-sönlichkeit der deutschen Romantik, sondern auch den grossen Erneuerer der Landschaftsmalerei. Bereits zu seinen Lebzeiten wurde sein Werk in intellektuel-len Kreisen - u.a. von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schlegel, Heinrich von Kleist - rezipiert und diskutiert - und zwar durchaus kontrovers. Seine Gemälde waren nicht selten Gegenstand kunstkritischer Debatten. Diese vermitteln einen konzisen Einblick in die normativen Vorstellungen an die Malerei, wie sie die vorherrschenden Traditionen von Barock und Klassik ausgeprägt hatten. Die Kontroversen offenbaren indes gleichermassen Friedrichs epochemachenden Beitrag
zur Kunst um 1800 - an der Schwelle zur Moderne" (aus dem Vorwort von Konrad Bitterli und Wolf Eiermann).
Inhalt
- Konrad Bitterli Wolf Eiermann: Vorwort (S.18)
- Detlef Stapf: Caspar David Friedrich
Eine Biographie (S.27)
- Wolf Eiermann: Vorboten der Romantik - Die Natur und ihre Darstellung
als Stimmungslandschaft vom 17. Jahrhundert bis
zu Caspar David Friedrich (S.41)
- Wolf Eiermann: Motiv und Sinnesreiz - Sehen und Fühlen als
künstlerische Konzept (S.95)
- Christiana Grummt: Naturtreue und
Kunstwahrheit -
Zum Werkprozess
von Caspar David
Friedrich (S.149)
David Schmidhauser: Caspar David
Friedrich und die
Schweiz (S.181)
Patrick Melber: "Geh aus mein
Herz und suche
Freud" -
Landschaft und
Emotion im
deutschen Kirchenlied des 17. bis 19. Jahrhunderts (S.215)
Auswahlbibliographie: (S.230) Ausgestellte Werke: (S.232)
Autoren: (S.240) Bild- und Fotonachweis: (S.241)
Impressum: (S.242) Dank: (S.243)
"Katalog zur Ausstellung Katharina Grosse Hrsg. Sabine Eckmann Beiträge von Sabine Eckmann, Gregory H. Williams, Graham Bader, Kathleen Bühler, Stephan Berg
Deutsch und Englisch 312 Seiten, Verlag Hatje Cantz - ISBN. 978-3-7757-5338-8
"Das Kunstmuseum Bern zeigt eine grossangelegte Ausstellung zu Katharina Grosse. Es ist die erste Ausstellung in der Schweiz, die ihr Hauptaugenmerk auf Grosses Atelierarbeiten legt. An den
gross-formatigen und farbgewaltigen Gemälden von den späten 1980er-Jahren bis heute wird deutlich, welch
wichtige Rolle die Arbeiten auf Leinwand im gesamten Schaffen der deutschen Künstlerin spielen.
"Farbe in ihrer unmittelbaren physischen Präsenz ist für Katharina Grosses Werke von zentraler Bedeutung. In einem ergebnisoffenen schöpferischen Prozess, bei dem Malerei die Form einer
Performance annimmt, wird die Farbe zur Verkörperung von Bewegung und entfaltet ihr emotionales Potenzial." (Quelle:
Ausstellungskatalog)
Katalog: 2022, Hatje Cantz Verlag, Berlin
Edited by/Herausgegeben von Graham Bader, Stephan Berg, Kathleen Bühler, Sabine Eckmann, Katharina Grosse, Gregory H. Williams. In Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bern.
ISBN 978-3-7757-5338-8
Zweisprachig: Englisch und deutsch
Inhalt:
William T. Kemper,
Nina Zimmer,
Stephan Berg: Vorwort (S.6)
Sabine Eckmann: Einleitung (S.13)
1988 - 1997 (S. 18)
Returns, Revisions,
Inventions -
Wiederholungen,
Revisionen,
Neufindungen
1988-1997
(S.55)
1998 - 2002 (S.78)
Gregory H. Williams: Sizing Up the Picture: Katharina Grosse and Painting after 1990
Das Bild taxieren (S.104)
2003 - 2008 (S.122)
Graham Bader: Platform Economies: Katharina Grosse in the Digital Age
Plattformökonomie.
Kaharina Grosse im digitalen Zeitalter (S.153)
2009 - 2011 (S.172)
Kathleen Bühler: Performing Painting (S.193).
20013 - 2018 (S-212)
Stephan Berg The Freedom of Uncertain Places
Die Freiheit
unsicherer Orte (S235)
2019 -2022 (S.250)
Gespräch: "All I wanted to do was paint":
A Conversaton
between Katharina
Grosse and Sabine
Eckmann
"Ich wollte
unbedingt malen" (S.280)
Danksagung: (S.298/299)
Danksagung: der Künstlerin (S.302)
List of Plates: Verzeichnis der Tafeln (S.304)
Bildunterschriften: (S.310)
Katharina Grosse Interview: On the Edge of Something Else (rechts oben)
Katharina Grosse: Studio Paintings, 1988-2022 / Kunstmuseum Bern (unten)
"Wo man idealisierte Körper in den anmutigen Posen und Proportionen antiker Statuen erwarten würde, begegnen uns stattdessen Frauen, deren Körper durch steife Mieder, Taillenbänder, gerüschte Ärmel und spitze Schuhe definiert und deren Köpfe von Frisuren der komplexesten und bizarrsten Art gekrönt werden. Füssli zeigt nicht die unter-würfigen und erotisierten Akte von Malern wie Boucher, Fragonard oder Ingres, sondern seine weiblichen Figuren nehmen eine betont herausfordernde Haltung ein. Selbstbewusst erwidern die Frauen die Blicke der Betrachterinnen und Betrachter oder ignorieren diese gänzlich. In der Regel präsentiert Füssli seine Frauen als Einzelfiguren, die geradezu unnahbar auftreten. In Gruppen versammelt, können ihre Aktivitäten geheimnisvoll wirken; in erotischen Szenen wiederum scheinen die Frauen stets die Kontrolle zu wahren."
Ann Demeester: Vorwort (S.7)
Einleitung (S.11)
Dank (S.12)
David H. Solkin: Zeichnen in einer Epoche
des Luxus: Füsslis
Frauen
in ihrer Zeit
(S.15)
Mechthild Fend: Zeichnen und Ondulieren.
Fetischismus
Künstlichkeit
und die Freuden der
Zurschaustellung (S.47)
Jonas Beyer: Füsslis Rang als Zeichner in
historischer Perspektive (S.67)
Ketty Gottardo mit technischen Analysen von Kate Edmondson:Durchzeichnen, Überarbeiten und
Spiegeln: Füsslis
Leidenschaft für die Zeichnung (S.75)
David H. Solkin: I. Medusa am Kamin (S.91)
II. Die andere Seite der Venus (S.115)
III. Gefährliche Liebschaften (S.131)
Fussnoten: (S.156)
Verzeichnis der ausgestellten Werke (S.164)
Bildnachweis: (S.168)