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Die ganze Sammlung umfasst inzwischen ca. 600 Kataloge.
Einzeln vorgestellt werden hier auf der Website erst Ausstellungen ab 2018.
Ältere Kataloge sind noch nicht digital erfasst.
Kunstkataloge:
Wayne Thiebaud
Ausstellung: Fondation Beyeler, Riehen/Basel
29. Januar bis 21. Mai 2023
156 Seiten. ISBN 978-3-906053-71-4
"Mit Wayne Thiebaud (1920–2021) widmet die Fondation
Beyeler einem aussergewöhnlichen zeitgenössischen Maler eine Retrospektive. In Europa ist Thiebaud der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, in den USA jedoch schon lange populär. Es lohnt sich, Thiebauds Werke ganz genau zu betrachten.
"Zunächst fallen die Alltagsmotive wie Kuchenauslagen oder Spielautomaten ins Auge; in diesem Sinne war Thiebaud ein Vertreter der Pop-Art. Bei näherem Hinsehen jedoch löst sich jedes Motiv
in ein weites Spektrum unzähliger Farben und Farbschatt-ierungen auf, die erst in ihrer Summe ein wiederer-kennbares Bild ergeben. So steht bei Thibaud weniger das Motiv als vielmehr die Malweise
im Zentrum seiner Kunst. Zeit seines Lebens hat sich der Künstler im Wesentlichen drei Themenkreisen gewidmet: Dingen, Menschen und Landschaften. Die Ausstellung zeigt Thiebauds Öl- und
Acrylmalerei sowie Zeichnungen. Die Grenzen zwischen Gegenständlichkeit und Ungegenständlichkeit sind darin fliessend:Thiebauds ausgeklügelte Farbsetzungen unterziehen alle Bildelemente einem
Prozess der Abstraktion und ermöglichen so ein aussergewöhnliches Farberlebnis."
Der amerikanische Maler Wayne Thiebaud (1929-1922) ist in Europa kaum bekannt. Es ist auch die
erste grosse Einzel-ausstellung in der Schweiz. Allerdings war der Thiebaud schon 1972 an der aussergewöhnlichen 5. Documenta in Kassel (Leitung: Harald Szeemann) vertreten, als Künstler im
Umfeld der "Pop Art".
Inhalt
"Thiebaud, der seine Karriere ursprünglich als Grafikdesigner begann und kurze Zeit für die Walt Disney Studios in der Trickfilmabteilung arbeitete, beschwört in seinen Gemälden von Sahnetorten, Kuchenstücken, Cupcakes und Bonbons die Verheissungen und den Überfluss des «American Way of Life». Neben den Stillleben werden Figurenbilder sowie multiperspektivische Städtebilder und Landschaften ausgestellt, welche die Vielseitigkeit des brillanten Malers demonstrieren. Seine raffinierten Farbsetzungen scheinen die Motive zum Leben zu erwecken und schaffen eine ganz eigene Stimmung, die sich zwischen
Nostalgie, Melancholie, Ironie und Witz bewegt. Die Retrospektive präsentiert mit 65 Werken aus vor allem amerikanischen Museen und privaten Sammlungen die wichtigsten Schaffensperioden des Künstlers und lädt dazu ein, seine Bildwelt und seine virtuose Malweise zu entdecken".
978-3-03942-144-2 - Texte von Elisabeth Bronfen, Romina Ebenhöch, Stephan Kunz, sowie ein Gespräch zwischen Stephan Kunz, Silvia Bächli, Rolf Winnewisser und Romina Ebenhöch.
"Die Publikation des Bündner Kunstmuseums hat den Anspruch, einen repräsentativen Überblick zu geben über das Schaffen von Ilse Weber von ihrem künstlerischen Durchbruch 1960 bis zu ihrem Tod
1984. In acht Kapiteln wird sowohl in der Ausstellung als auch im Begleitbuch eine neue Lesart dieses Werkes versucht." Stefan Kunz, Rolf Winnewisser und Silvia Bächli im Gespräch
(SK): "Ilse Weber ist zwei oder mehr Generationen älter als die Kunstschaffenden, von denen sie damals umgeben war... Haben der Altersunterschied und das Wissen um ihr schon weit entwickeltes
Lebenswerk überhaupt eine Rolle gespielt?"
(RW) "Ich würde sagen, dass es keine Rolle gespielt hat. Ich glaube, es ging um die Bilder. Ich meine, man hat einfach gestaunt, dass so eine Dame auch voll dabei ist. Oder dass sie etwas
vorbereitet und eine Bildsprache entwickelt hat, bei der man das Gefühl haben konnte, man gehört ein bisschen dazu".-
(SB) "Mir ging es auch so. Man wusste, die Künstlerin ist eine
ältere Dame. Aber eigentlich hat man bei ihren Bildern vergessen, ob sie alt oder jung ist...)
Die Ausstellung in Chur ist für mich das, was viele der Bilder zeigen und sagen: Erinnerung. Nur Erinnerung? Nein, vielmehr: Entdeckung, Berührung, Begeisterung... für das, was man sehen und für das, was das Wahrgenommene sagen kann.
Bildbetrachtung:Kunsthaus Aarau
Diese Aussagen und das Bild - leicht verschwommen - erinnert auch mich an die Künstlerin - der ich vor rund sechzig Jahren ein paarmal begegnet bin. Ich war damals etwa 25 und Ilse Weber die Mutter einer Kommilitonin.
Da begegnen sich Kunst und Wahrnehmung, Sehen und Erzählen, Weitererzählen, weiter, weiter, weiter... nicht zu fernen Welten, in ein Dasein hinein, das uns umgibt und uns erzählt vom...
Mondrian Evolution (066)
Ausstellung in der Fondation Beyeler, Riehen/Basel vom 05. Juni bis
09, Oktober 2022
264 Seiten mit 308 Abbildungen
ISBN 978-3-7757-5236-7
"Anlässlich des 150. Geburtstags des Künstlers widmet die Fondation Beyeler dem niederländischen Maler Piet Mondrian eine umfassende Ausstellung. Als einer der bedeutendsten Künstler der Avantgarde-Bewegung hat er die Entwicklung der Malerei von der Figuration zur Abstraktion massgebend geprägt.
Mondrians frühes Werk wird von der niederländischen Landschaftsmalerei des späten 19. Jahrhunderts bestimmt, aber auch Symbolismus und Kubismus waren von grosser Bedeutung für ihn. Erst ab Anfang der 1920er Jahre konzentriert sich der Künstler auf eine komplett gegenstandslose Bildsprache, die sich auf die rechtwinklige Anordnung von schwarzen Linien mit Flächen in Weiss und den drei Grundfarben Blau, Rot und Gelb beschränkt.
Während die Sammlung der Fondation Beyeler vor allem Bilder aus den späteren Schaffensphasen Mondrians beinhaltet, liegt der Fokus dieser Ausstellung auf Werken, welche Mondrians künstlerische Entwicklung bis in die zwanziger Jahre und die stilistische Entstehung seines Spätwerks beleuchtet. In einzelnen Kapiteln werden Motive wie Windmühlen, Dünen und das Meer, sich im Wasser spiegelnde Bauernhöfe und Pflanzen in verschiedenen Abstraktionsstufen behandelt.
«Mondrian» wird gemeinsam von der Fondation Beyeler und K20, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf organisiert."
den die Ausstellung zum Titel hat, 'Mondrian Evolution', kaum möglich erscheinen. Was beim Betrachten allenfalls gelingt, ist die Identifikation eher beiläufiger Details, die in den
Landschaften auf die Abstraktion womöglich hinweisen. So liegen die einsamen Bauernhöfe oft an fliessenden Gewässern, es gibt eine Ahnung von Dynamik ebenso wie die Schilderung von Türmen und
Windmühlen, auch von Bäumen und Waldstücken, vertikale Strukturen betonen, die etwas antizipieren von der strengen geometrischen Gliederung der abstrakten Bilder." (Quelle: Perlentaucher
Inhalt:
Vorwort und Dank: (S.12)
Ulf Küster: Evolution: Raum und
Fläche
Betrachtungen
an Bilder Piet
Mondrians
(S.14)
Benne Tempel: Der konzentrierte
Blick
(S.22)
Caro Verbeek: Ein Blick auf den Beat
von Mondrians
unhörbare Rhythmen (S.178)
Bridget Riley: Mondrian - aus der Anschauung (S. 186)
Susanne Meyer-Büser und Kathrin Bessen: Chiffren der neuen Zeit. Vier Werke aus der
Kunstsammlung
00Nordrhein-Westfalen (S.192)
Charlotte Sarrazin:Piet Mondrian Biografie (S.202)
Ausgestellte Werke (S.220)
Zeichnungen von Harald Naegeli in der
Kapelle St. Martin, Insel Ufenau
Dämonie aus dem Unbewussten-Bildzyklus der Vergänglichkeit (065)
Ausstellung Mai bis Oktober 2022
2022, Kloster Einsiedeln
104 Seiten, ISBN 978-3-9525663-0-5
"Zwischen 2014 und 2018 schuf der Zürcher Künstler Harald Naegeli (*1939) den Bilderzyklus «Dämonie aus dem Unbewussten». In der Kapelle St. Martin sind die 37 Zeichnungen dieses «Bilderzyklus der Vergänglichkeit» erstmals öffentlich zu sehen.Schauplatz der Ausstellung ist die Kapelle St. Martin. Als Fries gehängt, bilden Naegelis Werke in teils verstörender Bildsprache und düsterer Symbolik einen Kontrast, aber auch eine Vertiefung und Ergänzung der mittelalterlichen Malereien." (Quelle: Ausstellungskatalog) Der «Ufnauer Totentanz» ist moderner Ausdruck der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Totentanztradition. Eine Tradition, die sich auch durch Naegelis Schaffen zieht und hervorragend die auf die Insel Ufnau passt, mit deren Kirche und Kapelle, mit Friedhof, Grabmalen und Beinhaus
"Als «Sprayer von Zürich» wurde Harald Naegeli Ende der 1970er-Jahren weltberühmt. Mit seinen illegalen Wandzeichnungen protestierte er gegen die Urbanisierung und das monotone Stadtbild Zürichs. Nachts sprayte er seine Strichfiguren, meist Naturgeister, an Gebäude und Wände, die er als langweilig empfand. In ihrer Eleganz und Leichtigkeit sind die Naegeli-Figuren unverkennbar. Der Graffiti-Künstler erweckte mit seinen Figuren aber nicht nur Aufsehen, sondern auch bald das Interesse der Polizei." (Quelle: Kultur-Schweiz-Zürich)
Inhalt des Katalogs:
Abt Urban Federer: Vorwort (S.4)
Bamert Markus: Harald Näaegelis
Bilderzyklus
"Dämonie aus dem
Unbewussten" auf
der Insel Ufnau (S.7)
Bachér, Ingrid: Für Harald (S.10)
Anna-Barbara Neumann: Zeichen aus
dem Unbewussten
(S.12)
Anna-Barbara Neumann: Schädel und Skelette (S.13)
Fische (S.14)
Panzer, Kanonen, Soldaten (S.15)
Rad und Wanze (S.16)
Gestalten und verwandeln (S.17)
Schluss (S.17)
Ausstellungsort: Kapelle St. Martin,
Insel Ufnau (S.96)
Die Insel Ufenau (S.98)
Das Kloster Einsiedeln (S.100)
Sponsorren und Partner (S.102)
Bild- und Literaturnachweis (S.104)
Zum Bild oben:
Aufgeschnappt in der Zürichsee-Zeitung
vom 06. Mai 2022:
"Nun hat der legendäre Graffitikünstler einen Medienrundgang am Freitagvormittag genutzt, um noch weitere Bilder auf der Ufenau, sozusagen ein «Zusatzwerk»,
zu hinterlassen, wie das Onlineportal March24 berichtet. So sprayte der 82-jährige Zürcher zwei seiner berühmten Strichmännchen auf die Pfarrkirche Peter und Paul. Der Künstler habe sich dafür
unbemerkt von der Menge entfernt.
Der Ort, wo Naegeli gesprayt hat, scheint nicht zufällig gewählt zu sein. Er hat seinen Totentanz, diese
Auseinandersetzung mit der menschlichen Endlichkeit, an die Mauer des Beinhauses der Kirche gesprayt, dort, wo Inselbesucher seit Jahrhunderten zu den Schädeln und Knochen von Verstorbenen
hineinblicken, wie Marc Dosch vom Kloster Einsiedeln, dem die Insel Ufenau gehört, sagt."
Hier das Saalblatt in der Ausstellung zum heerunterladen. (Mit allen Titeln zu den Bildern und Angaben zum Künstler.
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"Und
morgen nach Murnau!" (064)
Meisterwerke von Gabriele Münter und
Wassily Kandinsky aus Privatsammlungen
Ausstellung vom 06. Juli bis 09.
Oktober 2022 im Schlossmuseum Murnau (DE)
"Ein russischer Jurist, Künstler sowie Kunstlehrer und eine deutsche Kunststudentin – ein unkonventionelles wie modernes Paar, das sich das erste Mal in der Klasse eines Malunterrichts
begegnete. Sie 25 Jahre alt, er 36. Zwei Künstler, die wenig später, jeder für sich, aber gerade aus der Entwicklung der gemeinsamen Schaffenszeit heraus, internationale Kunstgeschichte
schrieben.
1908 besuchten sie Murnau als Gäste und von 1909 bis 1914 bewohnten sie überwiegend in den Sommermonaten gemeinsam das von Gabriele Münter gekaufte Haus in der Kottmüllerallee. Am Ende
standen Trennung und langwierige Auseinandersetzungen, die sich noch heute allzu oft biografisch-anekdotisch in den Vordergrund schieben und die grossartigen Impulse dieser aussergewöhnlichen
Zusammenarbeit hin zum künstlerischen Wendepunkt in der Malerei oftmals verdecken." (Quelle: https://schlossmuseum-murnau.de)
Die Ausstellung in Murnau ist eine Ergänzung zu der Ausstellung "Münter" im Paul-Klee-Museum in Bern
Sandra Uhrig, Leiterin des Schlossmuseums in Murnau:
"Es galt lange Zeit als verschollen, in Amerika hatte es ein privater Sammler mit "Bergdorf" betitelt, ohne zu wissen, dass es das Schloßmuseum zeigt. Jetzt kehrt es, nach mehr als 100 Jahren, wieder vorübergehend an seinen Entstehungsort zurück: "Dann weiß ich auch wieder, was Museumsarbeit ist, weil man wirklich vor dem Original steht. Man sieht die Farbschollen und die Pinselstriche, irgendwie packt es einen" sagt Kuratorin Sandra Uhrig. "Es ist ja immer so die Sehnsucht, etwas zu haben, das einen erfreut, das einen runterbringt vom stressigen Alltag. Das sind auch Sehnsuchtsbilder, gerade in der jetzigen Zeit vielleicht, wo man wirklich was braucht, das dann auch mit Herz und Seele korrespondiert." (Quelle: BR, Kulturbühne)
Inhalt:
Vorwort (S.07)
Agnes Thum: Kandinskys Treppe zum Schloss -
ein Bild mit Geschichte
(S.11)
Sandra Uhrig: "Um immer Freude daran zu haben" (S.27)
Brigitte Salmen: Murnau - mit der Kamera betrachtet (S.45)
Fotografien von August Pölti, 1911-1919 (S.76)
Meisterwerke von Gabriele Münter,
Wassily Kandinsky und
Alexander von Jawlensky (S.99)
Gabriele Münter und Wassily Kandinsky haben immer wieder ihr oberbayrisches Refugium am Staffelsee gemalt. Jetzt zeigt das Schloßmuseum Murnau einige verschollen geglaubte Gemälde des Künstlerpaars und setzt sie in Beziehung zu zeitgenössischen Fotografien.
"Parallel dazu vermitteln Fotografien aus dieser Zeit neue Eindrücke. So u. a. aus dem ebenfalls wiederentdeckten und 2021 restaurierten Nachlass des Murnauer Fotografen August Pöltl (1881–1958). Seine Fotos, als auch die seiner Vorgänger und Kollegen, setzen die für das Künstlerpaar so anspornenden Murnauer Jahre mit dem vielfältigen Geschehen am Ort in unmittelbare Beziehung: Der Architekt Emanuel von Seidl und sein Freundeskreis verliehen damals Murnau im Rahmen der Ortsverschönerung sein noch heute prägnantes Erscheinungsbild; 1913 wird unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung der Prinzregent-Ludwig-Brunnen vor dem Rathaus eingeweiht; die Villa des Altphilologen und Sammlers James Loeb steht im Rohbau; Inhaber lassen sich vor ihren Geschäften mit dem Personal fotografieren; stolz präsentieren sich in diesen Jahren auch Murnauer Familien und Vereine."
"Zusammen mit den Sammlungsbereichen „Blauer Reiter“ und „Gabriele Münter“ ist durch die Fülle privater Leihgaben ein intensiver und facettenreicher Einblick in eine Zeit möglich, in der Kandinsky und Münter den Ort als Sommergäste entdeckten, ihn durch ihren Blickwinkel fokussierten und durch ihre Kunst weltberühmt machten."
(Links: Das Münterhaus in Murnau. 33x41 cm. Bild von Gabriele Münter um 1908, Nachlass der Künstlerin, Privatsammlung Süddeutschland)
Ausstellung im Kunstmuseum Basel
vom 11. Juni bis 25. September 2022
Sonderausstellung
Das Kunstmuseum Basel beleuchtet in einer grossen Sonderausstellung die Auseinandersetzung Pablo Picassos (1881–1973) mit dem auf Kreta geborenen Altmeister Doménikos Theotokópoulos, besser bekannt als El Greco (1541–1614). Rund 40 Gegenüberstellungen von Meisterwerken beider Künstler zeichnen diesen Dialog nach, der zu den faszinierendsten der Kunstgeschichte zählt. Um eine Kerngruppe von Werken Picassos aus der eigenen Sammlung werden hochkarätige Leihgaben aus aller Welt versammelt.
Die Ausstellung zeigt, dass sich Picasso intensiver und länger mit El Greco beschäftigte als bisher angenommen: Das ist in Picassos kubistischen Gemälden ebenso spürbar wie seinen Werken der 1930er- und 1940er-Jahre, und auch am Ende seines Lebens nimmt er noch Bezug auf den Altmeister. Die Schau eröffnet nicht nur neue Perspektiven auf Picasso und El Greco, sondern bietet auch Erkenntnisse darüber, welche Bedeutung diese Konstellation für die Entwicklung der Avantgarde-Kunst des 20. Jahrhunderts hatte. (Quelle: Kunstmuseum Basel)
El Greco brachte es mit seiner einzigartigen Malweise in seiner neuen Heimat Toledo zu beachtlichem Ruhm. Bald nach seinem Tod geriet er jedoch in Vergessenheit. Erst um die Wende zum 20. Jahrhundert kam es zu einer El Greco-Renaissance, an der der junge Pablo Picasso an vorderster Front beteiligt war.
Katalog: Verlag: Hatje Cantz, Berlin
191 Seiten, ISBN 978-3-7757-5212-1
Inhalt:
Josef Helfenstein: Vorwort (S.6)
Dank (S9)
Carmen Giménez: Picasso - El Greco
(S.14)
Gabriel Dette: El Greco
Dichtung und
Wahrheit (S.32)
Javier Portus: El Greco und der
Kanon der
spanischen Malerei
in
der Frühzeit
Picassos
(1875-1910
Richard Shiff: Magie (S.60)
Katalog der ausgestellten Werke (S.80)
Chronologie (S.176)
Bildnachweis (S.190)
«Picasso – El Greco»: Der Kurator Josef Helfenstein über die Austellung
"Die Ausstellung zeigt, wie Friedrich Dürrenmatt im Theater seine beiden Leidenschaften, das Malen und das Schreiben, verband."
Was sonst als kiloschwerer Katalog eine Ausstellung begleitet (und von mir seit Jahren gesammelt wird) ist hier ein grosses Leporello (A4) mit einem Bild- und einem Textteil, zweisprachig.
Jérémie Steiger: Ein paar Worte zu
Friedrich Dürrenmatts
Grosser Collage
Julia Röthinger: Das Arsenal des
Dramatikers
Texte und Bilder zu folgenden Werken:
Frank V, Die Phisiker, Der Meteor und Der Besuch der alten Dame.
Alle in diesem Cahier gezeigten Werke sind von Friedrich Dürrenmatt.
"Alles ist miteinander verfilzt, Literatur und Leben erscheinen als ein einziger Schachtelsatz: Dürrenmatts Denken und dessen Ausgestaltung materialisieren sich an den Wänden."
Georgia O`Keeffe (061)
Ausstellung in der Fondation Beyeler, Riehen
vom 23. Januar bis 22. Mai 2022
Katalog herausgegeben von Theodora Vischer
für die Fondation Beyeler
Die Ausstellung wurde von der Fondation Beyeler, Riehen / Basel, vom Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, und vom Centre Pompidou, Paris, in Partnerschaft mit dem Georgia O’Keeffe Museum, Santa Fe, organisiert.
"Mit einer grossen Retrospektive zu Georgia O’Keeffe (1887–1986) widmet die Fondation Beyeler die erste Ausstellung im neuen Jahr 2022 einer der bedeutendsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts und herausragenden Persönlichkeit der modernen amerikanischen Kunst. Von O’Keeffes frühesten Abstraktionen bis hin zu ihren ikonischen Darstellungen von Blumen und Landschaften aus dem Südwesten der Vereinigten Staaten bietet die Retrospektive eine umfassende Auswahl von zum Teil selten gezeigten Gemälden der Künstlerin aus öffentlichen und privaten Sammlungen. Die Ausstellung in der Fondation Beyeler wird Georgia O’Keeffes besondere Art und Weise, ihre Umgebung zu betrachten und in neue und bisher noch nie gesehene Bilder der Realität zu übersetzen, genauer beleuchten. «Man nimmt sich selten die Zeit, eine Blume wirklich zu sehen. Ich habe sie gross genug gemalt, damit andere sehen, was ich sehe.» Dieses frühe Zitat aus dem Jahr 1926 ist zu einem roten Faden für O’Keeffes Kunst und Leben geworden. Die Ausstellung in Basel will die Aufmerksamkeit auf die Aktualität von O’Keeffes kühner und radikaler Art des Sehens lenken. «Georgia O’Keeffe» ist die erste grosse Retrospektive der Künstlerin in Basel und der erste umfassende Überblick über O’Keeffes OEuvre in der Schweiz seit fast 20 Jahren, der sich über nahezu sechs Jahrzehnte erstreckt."
O’Keeffe wuchs auf der elterlichen Milchfarm in Wisconsin auf. Ihre entscheidenden künstlerischen Schritte tat sie in der Zeit, als sie in Charlottesville und in Canyon, Texas, lebte, wo eine Stelle als Kunstlehrerin bekleidete.
Georgia O’Keeffe verbrachte ab 1918 entscheidende Jahre in der Metropole New York, im einflussreichen kleinen Kreises um Alfred Stieglitz.
Auch nach der Übersiedlung nach New York bestimmte der Wechsel an oft wiederkehrende Orte den Rhythmus ihres Lebens als Künstlerin. Während vieler Jahre waren es Sommeraufenthalte auf dem
Ferienwohnsitz der Familie Stieglitz am Lake George
1929 reiste O’Keeffe das erste Mal nach New Mexico im Südwesten der USA, wohin sie alljährlich zurückkehrte, wo sie sich nach dem Tod von Stieglitz endgültig niederliess.
ISBN 978-906053-67-7 (Museumsausgabe)
Digitaler Ausstellungs-Rundgang
Ausstellungskuratorin Theodora Fischer führt durch die Säle von "Georgia O`Keeffe". Die Retrospektive ist eine seltene Gelegenheit für das europäische Publikum das Schaffen der Künstlerin, das ausserhalb der USA fast nicht vertreten ist, zu entdecken.
Inhalt
Sammlung von Kunstkatalogen
Neueingang:
Gabriele Münter (060)
1877-1962
Malen ohne Umschweife
Der Katalog zur Ausstellung in Paul-Klee-Zentrum wurde übernommen von Louisiana Museum of Mdernart, Humlebaek und Museum Ludwig, Köln, herausgegeben von Isabelle
Jansen für die Gabriele Münter- und
Johannes-Eichner-Stiftung und Matthias Mühling für die Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München.
"Als Mitgründerin der legendären Künstlergruppe Der Blaue Reiter zählt Gabriele Münter zu den bedeutendsten Künstlerinnen des deutschen Expres-sionismus und gilt als Wegbereiterin der modernen Kunst. In einer von Männern dominierten Berufswelt hat sie über sechs Jahrzehnte ein äussert facettenreiches Œuvre geschaffen und eine eigenstän-dige, kraftvolle Bildsprache entwickelt.In der ersten umfassenden Retrospektive in der Schweiz zeigt das Zentrum Paul Klee neben Gemälden, Zeichnungen und Drucken auch einen Teil ihres umfas-senden fotografischen Werks, das ihre frühen Reisen nach Amerika und Tunesien und ihre Aufenthalte in Frank-reich dokumentiert. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung und der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Sie wird in geänderter Form im Museo Thyssen-Bornesmisza, Madrid im Sommer 2023 zu sehen sein." (Quelle: Kleezentrum)
Ausstellungen im Zentrum Paul Klee, Bern: 29.01.2022 – 08.05.2022
2018, Pretel Verlag, München
ISBN 978-3-7913-5704-1 (Deutsche Buchandelsausgabe)
In der Natur und unterwegs: Landschaften und Szenen im Freien (S.51)
Bild rechts: Kat.93 - Selbstbildnis, ca. 1908-09 Öl auf Leinwand, 78x60,5 cm - Princeton Universitay Art Museum. Gift of Frani E.Taplin Jr. Class of 1937, and Mrs. Taplin, Inv.-Nr. y 1992-21
Neueingang Sammlung Kunstkataloge:
Goya (059)
Ausstellung in der Fondation Bayeler
Riehen/Basel
10. Oktober 2021 - 23. Januar 2022
Dies dürfte wohl der grösste aktuelle Ausstellungskatalog meiner Sammlung sein - 4 cm dick, Gewicht 3,4 Kilo, Umfang 397 Seiten. Allein schon der Katalog ist ein Meisterwerk. Herausgegeben von Martin Schwander für die Fondation Beyeler. ISBN 978-3.906053-59-2
"Die Fondation Beyeler widmet Francisco de Goya (1746–1828) eine der bisher bedeutendsten Ausstellungen. Goya ist einer der letzten grossen Hofkünstler und der erste Wegbereiter der modernen Kunst. Er ist sowohl Maler eindrücklicher Porträts als auch Erfinder rätselhafter persönlicher Bildwelten. Gerade aus dieser unauflösbaren Widersprüchlichkeit bezieht Goyas Kunst ihre magische Faszination".
"Goyas mehr als 60 Jahre währender Schaffensprozess umfasst den Zeitraum vom Rokoko bis zur Romantik. Der Künstler stellt Heilige und Verbrecher, Hexen und Dämonen dar, um das Tor zu Welten aufzustossen, in denen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Goya ist in seiner Kunst der scharfsinnige Beobachter des Dramas von Vernunft und Unvernunft, von Träumen und Albträumen."
Es ist gelungen, für die Ausstellung rund 70 Gemälde und über 100 meisterhafte Zeichnungen und Druckgrafiken zu versammeln. Diese laden die Besuchen-den zu einer Begegnung mit dem Schö-nen
wie auch dem Unfassbaren ein. Selten gezeigte Gemälde aus spanischem Privatbesitz werden in der Fondation Beyeler erstmals mit Schlüsselwerken aus den renommiertesten europäischen und
amerikanischen Museen und Privatsammlungen vereint." (Quelle: Fondation Beyeler, Basel)
Inhalt
Sam Keller und
Martin Schwander: Vorwort und Dank (S.7)
Martin Schwander: Goya _ Der Erfindergeist, in die
Müdigkeit
entlassen. Eine
Einführung (S.13)
Colm Tobin: Das Licht der Welt und ihre Finsernis
(S.17)
Martin Schwander: Goya im spanischen Dreigestirn mit
El Greco und
Velazquez. Zu Goya-
Rezeption in
Frankreich, Deutschland
und der
Schweiz (S.29)
1775-1788 (Frühe Jahre)
Gudrun Maurer: Biografie (S.51)
Andreas Beyer; Selbstbildnisse (S.57)
Bodo Vischer: Erste Erfolge (S.87)
1789 - 1799 Der Hofmaler)
Gudrun Maurer: Biografie (S.103)
Gudrun Maurer: Die religiöse Malerei (S.109)
Gudrun Maurer: Porträts von Aufklärern. Akademiemitglieder und Freunde (S.127)
Manuela B.Mena Marques: Capricho und Erfindungsgeist (S.139)
Helmut C. Jacobs: Die Caprichos und Skizzenbuch B (157)
1800 - 1807 Erster Hofmaler
Gudrun Maurer: Biografie (S.175)
Ioana Jimborean: Der Porträtist der Mächtigen
(S.181)
Andreas Beyer: Der Porträtist der Adeligen und der
Bürger (S.194)
Gudreun Maurer: Die Kabinettbilder aus der
Sammlung des Marques de la
Romana (S.209)
1808 - 1814 Die Kriegsjahre
Gudrun Maurer: Biografie (S.227)
Manuela B. Mena Marques: Das Bild der Frau (S233)
Bodo Vischer: Stilleben (S.245)
Jose Manuel Matilla: Die Schrecken des Krieges und
das Skizzenbuch C (S.257)
1814 - 1823 Die Nachkriegszeit
Gudrun Maurer: Biografie (S.283)
Ioana Jimborean: Porträt der Restaurationszeit (S289)
Manuela B. Mena Marques; Die Bilderserie in der
Königlichen
Kunstakademie (S.297)
Mark Mc Donald: Die Alben E und F (S.399)
Jose Manuel Matilla: Tauromaquia, Disparates und
Skizzenbuch D
(S.323)
1824 - 1828 Die späten Jahre in Bordeaux
Gudrun Maurer: Biografie (S.339)
Martin Schwander: Das Spätwerk (S.343)
Jose Manuel Matilla: Die Entdeckung der Lithografie
(S.355)
Manuela B. Mena Marques: Die Skizzenbücher G und H (S.267)
Ausgewählte Literatur: (S.385)
Ausgestellte Werke: (S.388)
Autorinnen und Autoren: (S3.97)
Sammlung Kunstkataloge:
Hodler, Klimt, Wiener Werkstätte
Kunsthaus Zürich (057)
vom 23. Mai bis 29. August 2021
"Von den Künstlern, denen Hodler in Wien begegnete, schätzte er Gustav Klimt (1862–1918) am höchsten, namentlich «das dekorative Element» an dessen Kunst. Klimt, der wie kein zweiter für Farbe, Erotik und Ornament steht, war damals aber nicht nur die Leitfigur der Wiener Stilkunst. Klimt forderte in bahnbrechender Weise auch die Überwindung der traditionellen Unterscheidung von Malerei und Skulptur als «hoher» und Kunstgewerbe als «angewandter» Kunst. Gleichzeitig warb Klimt für eine Neudefinition von Künstlertum. Denn auch jene, die fähig seien, «Geschaffenes fühlend nachzuerleben» galten ihm als Künstler."
Inhalt
Christoph Becker: Vorwort (S.6)
Tobias G. Natter: "Die Wiener haben
mir nun
aus dem
Dreck
heraus-
geholfen"
Ferdinand
Hodler,
sein Sammler
Carl
Reininghaus
und die
Folgen (S.12)
Kapitel 1: "Die Sessions-
ausstellung 1904"
(S.32)
Niklaus Manuel:Güdel: "Ein Interieur von
Josef Hoffmann"
Ferdinand Hodlers
letzte Wohnung
und ihre
Ausstat-
tung
(S.52)
Kapitel 2: Ferdinand und Berthe Hodlers Wohnung (S.66)
Monika Mayer: "Der unbekannte
Anton
Loew" Anmerkungen zur Provenienz von Gustav Klimts
Judith
I (S.80)
Kapitel 2: "Judith I von Gustav Klimt" (S.92)
Tobias G. Natter: "High and Low"
Gustav Klimt und die "Gemeinschaft
der Schaffenden und
Geniessenden".(96)
Kapitel 4: "Gesamtkunstwerk und Lebens-
welten" (S.100)
Rainald Franz: "Unternehmensphilosophie Gesamt-
kunstwerk" Die Wiener
Werkstätte
1903-1932 im Kontext der
Reform-
kunstbewegungen der ersten
Hälfte
des 20. Jahrhunderts.
(S.112)
Kapitel 5: Die frühe Wiener Werkstätte (S.126)
Elisabeth Schmuttermeier: "Ein Fenster nach draussen".-
Die Niederlassung der
Wiener
Werkstätte in Zürich
(S.140)
Kapitel 6: Dagobert Peche und die Niederlas-
sung der Wiener
Kunststätte in
Bild unten;
Wiener Werkstätte
Zürich. Vom Jugendstil zum
Art déco
(S150)
"Mit Gerhard Richter wird im Kunsthaus Zürich einer der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Künstler gefeiert. Es ist die erste Einzelausstellung im Kunsthaus und sie widmet sich einer zentralen Bildgattung seines Schaffens, der Landschaftsmalerei. Zu sehen sind 140 Arbeiten, die meisten davon erstmals in der Schweiz oder nach Jahrzehnten wieder öffentlich, wie das «Stadtbild PX» (1968), spektakuläre «Seestücke» aus Berlin und Bilbao und das energie-geladene «Dschungelbild» (1971) aus Privatbesitz. Neben 80 Gemälden werden Zeichnungen, Fotocollagen, übermalte Fotografien, Druckgrafiken und Künstlerbücher präsentiert. Auf 1200 Quadratmetern durchlaufen die Besucherinnen und Besucher Richters Schaffensprozess von 1957 bis 2018." Weiterlesen hier
Zuerst eine ganz persönliche Bemerkung. Gerhard Richter, für mich eine fast verblasste Erinnerung. Ich war 1966 Student der Kunstgeschichte an der Universität in Zürich. Wir bekamen Bilder und
Künstler und Theorien und Plastiken und Daten und, und, und...
nur so um die Ohren gehauen. Zeitgenössische Kunst - natürlich, die gab es. doch zum offiziellen Studienprogramm gehörte sie nur ganz am Rande (Privatdozenten). Aber einer unserer Kommilitonen
war Bruno Bischofberger, der damals schon eine kleine Galerie führte (City-Galerie) und immer - wohl öfter als im Hörsaal - neuen Künstlern, Entdeckungen, dem künstlerischen Zeitgeschehen
nachjagte. Später wurden Bruno Bischofberger - und seine Kunstentdeckungen - weltberühmt. Da ist mir Gerhard Richter zum ersten Mal begegnet. Vielleicht habe ich - wie so oft in der Galerie
Bischofberger - sogar für das Fernsehen (ich war angehender Reporter bei SFR) einen Beitrag gestaltet. (Ich erinnere mich nicht mehr!) Seither bin ich Gerhard Richter nie mehr begegnet, nie mehr
persönlich, nie mehr in einer grossen Ausstellung, nie mehr im Rahmen der persönlichen Kunstinteressen. Gerhard Richter, ein Name in der Kunstszene. Erst in dieser Ausstellung habe ich ihn
entdeckt, wiederentdeckt? Und so ist dieser Katalog für mich zu einem der schönsten und wertvollsten Sammelobjekt geworden.
Katalog: Inhalt:
Christoph Becker: Vorwort (S.6)
Ingrid Brugger: Vorwort (Wiener
Ausstellung (S.18)
Grussworte der Sponsoren:
(S.10)
Hubertus Butin: Gerhard Richters
Landschaftsbilder
(S. 12)
Lisa Ortner-Kreil: Die Welt ohne uns -
Zur Aktualität von
Gerhard Richters
Landschaften (S.24)
Cathérune Hug: Ideengeschichtliche
Überlegungen zum
Landschaftsbegriff
(S.32)
Tafelteil: (S.43)
Mathias Faldbakken: Die Landschaft als Darlehen
(S 178)
T. J. Demos: Das Skoptische und das Geschaffene - Landschaften im Anthropozän (S.190)
Biografie: (S:202)
Biografie (Auswahl) (S.209)
Verzeichnis der ausgestellten Werke (S.211)
Dank (216)
Impressum und Fotonachweis (S. 220)
(Pandemiebedingt war die Ausstellung leider nicht so gut besucht, wie sie es verdient hätte
Kunstkatalog-Sammlung:
Sophie Taeuber-Arp
Gelebte Abstraktion
(055)
Ausstellung: Kunstmuseum Basel - 20.03.–20.06.2021
The Museum of Modern Art, New York
Die Schweizerin Sophie Taeuber-Arp (1889–1943) war eine Pionierin der Abstraktion. In ihrem interdisziplinären Schaffen ebnete sie mit scheinbar spielender Leichtigkeit die althergebrachten Grenzen zwischen Kunst und Leben ein. Die Experimentierfreude der Avantgarde-Zirkel von Zürich und Paris, denen sie angehörte, und ihre kunsthandwerkliche Ausbildung und Lehrtätigkeit verschmolzen zu einer gelebten, angewandten Abstraktion, mit der sie nahezu alle Lebensbereiche gestaltete. Bei ihrem tragischen Unfalltod 1943 umfasste ihr Œuvre Textilien wie Kissen und Tischdecken, Perlarbeiten, ein Marionettentheater, Kostüme, Wandmalerei, Möbel, Architektur, Grafikdesign, Malerei, Zeichnung, Skulptur und Reliefs
Die umfassende Retrospektive Gelebte Abstraktion, die das Kunstmuseum Basel Sophie Taeuber-Arp 2021 widmet, stellt ihr Schaffen erstmals einer internationalen Öffentlichkeit vor. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Museum of Modern Art, New York, und der Tate, London. Damit wird die Künstlerin, deren Gesicht vielen noch von der jahrzehntelangen Präsenz auf der 50-Franken-Note bekannt sein dürfte, endlich über den deutschsprachigen Raum hinaus unter den grossen Avantgardist*innen der Klassischen Moderne etabliert. (Kunstmuseum Basel)
Katalog:
Kapitel 1; Kunstgewerbe, 1915-1929
Kapitel 2: Dada 1916-1920
● Medea Hoch: Zusammenspiel der Künste auf der
Bühne: Die Marionetteninszenierung
König
Hirsch (S.95)
● Leah Dickerman: Objekte. Maske, Abstraktion:
Die Köpfe
(S.99)
Kapitel 3: Architektur und Innenräume 1926-1935
● Michael White: Farbe als Material:
Die Strassburger Interieurs
(S.118)
● Juliet Kinchin: Kunst des modernen Lebens:
Architektur und Interieurs von
Clamart bis Berlin
(S.123)
● Jana Teuscher: Zwischen Portfolio und Archiv:
Das Präsentationsalbum
(S.128)
Kapitel 4: Abstraktion und Künstlergruppen
1929-1939
Kapitel 5: Landschaften und Stadtlandschaften 1921 - 1942
Kapitel 6: Kunst in Kriegszeiten 1939-1943
Besprechung:
"Tagblatt" vom 18.03.2021 von
"Josef Helfenstein, Direktor des Kunstmuseums Basel, nennt es einen «historischen Moment»: Die Ausstellung «Sophie Taeuber-Arp – gelebte Abstraktion» soll nichts weniger als das Werk der Schweizer Künstlerin unter den grossen Avantgardistinnen und Avantgardisten der klassischen Moderne etablieren. Die Tate Modern in London und das Museum of Modern Art in New York garantieren als Partner die internationale Aufmerksamkeit. Die Idee, diese Künstlerin prominent zu würdigen, entstand bereits 2006 in New York, als Nachhall einer dort gezeigten Dada-Ausstellung." Ganzer Artikel lesen
Sammlung Kunstkataloge:
kunst der vorzeit (054)
Felsbilder der Frobenius-Exeditionen
Ausstellung Museum Rietberg, Zürich
vom 12. März bis 11. Juli 2021
Herausgegeben von: Karl -Heinz Kohl, Rirchard Kuba, Hélène Ivanoff
280 Seiten, ISBN 978-3-7913-7884
"Die 120, teilweise meterlangen Werke, die getreue Abmalungen von Original-bildern sind, waren dem hiessigen Publi-kum wie ein Fenster zurück zu den Zeiten ihrer Urahnen und deren bildnerischer Darstellung. Durch die Bildkopien der Frobenius-Expeditionen wurde diese Kunst der Vorzeit überhaupt erst transport-, druck- und ausstellungsfähig. Fast noch bemerkenswerter ist heute aber, dass diese vorwiegend von Künstlerinnen angefertigten Kopien in vielen Fällen zu veritablen Originalen geworden sind, da viele der Vorlagen unterdessen unwiederbringlich zerstört und verloren sind." (NZZ13.03.2021)
In einer erweiterten Übernahme vom Frobenius-Institut zeigt das Museum Rietberg die Ausstellung «Kunst der Vorzeit – Felsbilder der Frobenius-Expeditionen», nachdem sie bereits mit grossem Erfolg im Berliner Martin-Gropius-Bau und dem Museo Nacional de Antropología in Mexiko City zu sehen war. Film produziert von Albert Lutz
Annett Bhagwati: Vorwort und Dank (S.8)
Karl-Heinz Kohl: Einleitung (S.12)
Südliches Afrika 1928-1930 (S.18)
Entstehungsgeschichte (S.52)
Richard Kuba: Aus Wüsten und Höhlen in die
Metropolen: Die
Felsbildexpeditionen
von Lo Frobenius (S,54)
Janos Kubassek: Laszlo Almasy: Reisebegleiter des
deutschen Ethnologen Leo Frobenius
(S.70)
Gisela Stappert: Die Kunst des Kopierens (S.72)
Gisela Stappert: Zeichenkünstler: Die Malöerinnen und
Maler der Felsbildexpeditionen von
1913 bis 1930 (S.79)
Elisabeth Krebs: Felsbilder Kopieren (S.100)
Bernhard Steck: Leo Frobenius und Bilderrätsel der
(S. 102)
Walter F. Otto: Felsbilder (S.116)
II. Nordafrika und Sahara 1914-1926 (S.118)
Ausstellungsgeschichte (S.138)
Hélène Ivanoff: Von der Ethnologie zur Prähistorie:
Die Ausstellungen von Leo
Frobenius (S.140)
Georges Bataille: Die Frobenius-Ausstellungen in der Salle Pleyel (S.154)
Michael Oberhofer: Leo Frobenius und die Kunst Afrikas in der Schweiz (S.156)
Bärbel Küster: Kopie und Original im Ausstellungsformat (S.158)
Peter Fux: Was die Kunst die Archäologie lehrt (S.172)
III. Europa:
Spanien und Südfrankreich 1934-1936) (S.174)
Richard Kuba: Leo Frobenius in
New York Felsbilder im
Museum of Moerrn Art
(S.190)
Maria Stavrinaki: Die Ausstellung
"40`000 Years of
Modern Art in London
1948 S.294)
Baptiste Brun: "40 000 Jahre moderne
Kunst" im Musée d'Art
Moderne (S.206)
IV. Europa:
Italien und Skandinavien 1934-1937
(S.208) Archaisierende Einflüsse in der Kunst der Moderne (S.220)
Rémi Labrusse: Prähistorie und
Moderne (S.222)
Viola Hildebrand-Schat: Willi Baumeister
und das Felsbild-
archiv von Leo
Frobenius (S.236)
Patrycja de Biberstein Ilner: Wolfs und
Leo Frobenius (S.238)
Hélène Ivanoff: Ernst Ludwig Kirchner
und Leo Frobenius
(S.240)
Fabienne Eggelhöfer: Auf den Spuren der Zeitlosigkeit - eine Illusion der Moderne (S.242)
V. Australien und Westpapua 1937-1939 (S.244)
Kim Doohan, Leah Umbagai, Janet Oobagooma und Martin Porr:
Präsentation und Repräsentation:
Die Sicht der traditionellen Besitzer
der Felsmalereien im Kimberley,
Nordwestaustralien (S.262)
Peter Fux, Richard Kuba: Eine bedrohte Ressource - Wie sollen wir heute mit
Felsbildern umgehen?
(S.262)
Anhang: (S264)
Benedikt Burkard: Enzyklopädisches Stichwort: Felsbilder (S.266)
Verzeichnis der ausgestellten Werke (S.278)
Foto- und Copyrightnachweis (S.280)
Sammlung Kunstkataloge:
Kunsthaus Zürich
vom 13. November 2020 bis 14. Februar 2021
(vorzeitig geschlossen wegen Corona)
285 Seiten. ISBN 978-3-7913-9030-7
"Mit über 150 Werken spannt die Aus-stellung einen Bogen von Johann Heinrich Füssli über Alexandre Calame bis zum frühen Arnold Böcklin. Sie führt den eminenten Beitrag der Schweizer Künstler zur Entwicklung der europäischen Land-schaftsmalerei vor Augen, folgt ihnen an die Akademien im Ausland und zeigt die enge Vernetzung auf, die zwischen den Malern bestand. Unter Einbindung namhafter Romantiker auch aus den Nachbarländern wie Caspar David Friedrich, Eugène Delacroix und William Turner würdigt dieser Überblick den Schweizer Beitrag zur Romantik in internationaler Perspektive." Die Ausstellung wurde wegen der sich aus-breitenden Pandomie schon im Dezember geschlossen. Sie ist aber hier virtuell zu besuchen.
Inhalt:
Christoph Becker: Vorwort (s. 12)
Jonas Beyer: Wieviel Romantik
steckt in der Schweiz?
Streiflichter auf
eine
Ausstellung (S. 18)
Werner Busch: Leidenschaftsäus-
serung und gänzliche
Lähme (S, 28)
Füsslis Hyperbeln
Franz Zelger: "Geschichte allein ist
zeitgemäss"
Schweizer
Romantiker
als Lehrmeister
der
Nation (S. 38)
Michael Thimann: Schweizer Geschichte
statt homerische
Helden
Ludwig Vogel und
der
Lukasbund
1808-1813
(S.50)
Valentine von Fellenberg und Laurent Langer: Souvenir Paris
Paris und die Romantik
in der Schweiz (S. 62)
Florian Illies: Endlich Frey!
Die Wolken als
Lockerungsübung der Schweizer Malerei der
Romantik /S.
72)
Tobias Pfeifer-Helke: "Das Chaos der nackten Gipfel"
Die Schweizer Bergwelt in
der Malerei (S.82)
Johannes Grave: Nachtseiten der Romantik (S. 98)
Jonas Beyer: Helden in Aufruhr. Einflüsse der
Literatur (s. 110)
Franz Zelger: Bild gewordene Geschichte (S. 120)
Markus Bertsch: Szenerien des Untergangs S, 130)
Johannes Grave: Friedrich Dresden und die Schweiz
(S. 142)
Monique Meyer: Die Entdeckung der Schweizer
Landschaft (S, 156)
Hans Christoph Akermann: Nach Italien! (S. 186)
Schweizer Romantiker im Süden
Jonas Beyer: Tracht und Abenteuer (S. 206)
Michael Thimann: Im Zeichen von Glauben und Freundschaft (S. 218)
Markus Bertsch: Natur im Fragment (S. 236)
Werkliste (S. 259)
Quellen der Literatur (S.274)
Bildnachweis (S. 284)
Sammlung Kunstkataloge:
"Schall und Rauch" (053)
Kunsthaus Zürich vom 24, April bis 19. Juli 2020 (verlängert bis 11. Oktober)
Guggenheim Museum, Bilbao vom 11. November 2020 bis 04. April 2021
"Die 1920er-Jahre waren ein Jahrzehnt der Aufbrüche und Rückfälle. Ein verheerender Weltkrieg und eine daran anschliessende schwere Pandemie, die erstaunliche Parallelen zur aktuellen
Coronakrise aufweist, haben den Lebensdurst der Menschen wach gerüttelt! In keinem Moment des 20. Jahrhunderts war die Sehnsucht der Menschen nach Neuerungen so gross wie damals." (Text: Kunstkatalog)
"Es wurden urbanistische Visionen ent-worfen und Städte wuchsen in rasanter Geschwindigkeit. Konventionelle Rollen-bilder in Gesellschaft und Ehe wurden hinterfragt und aufgebrochen, benachtei-ligte und unterdrückte Minderheiten verschafften sich Gehör in Politik und Kultur. An die Seite eines arbeitnehmer- gerechteren Alltags stellte sich eine wach-sende Freizeitindustrie. Der hohe Innova-tionsgrad fand seinen direkten Nieder-schlag in der Experimentierfreudigkeit in allen Künsten. Beeindruckend ist, dass deren Erzeugnisse nichts von ihrer Aktualität eingebüsst haben. Anders als bei vielen Ausstellungen, die sich den 1920er-Jahren gewidmet haben, werden hier Stilrichtungen wie das Bauhaus, Dada, die Neue Sachlichkeit sowie Design- und Architekturikonen des Modernismus nicht getrennt voneinander betrachtet, sondern treten miteinander in einen Dialog und zeigen die typische Stilheterogenität jener Aufbruchsjahre auf." (Text: Kunstkatalog)
Thomas Isler: Grusswort des
Sponsors (S. 9)
Christoph Becker: Vorwort (S. 10)
Cathérine Hug: Die wilden 20er-
Jahre: Was
davon
bleibt (S. 12)
Abschied
vom
Kriegstrauma (S. 20)
Neue
Rollen - neue
Bilder
(S.36)
Die Revolution der Mode (S. 62)
Arbeitswelt und Freizeitgestaltung:
Ikonen des Designes und der Architektur (S. 82)
Neue Sehgewohnheiten: Gegenständlich, sachlich und abstrakt, konstruktivistisch (S.120)
Cathérine Hug: Neue Körperempfindungen: Im Rausch
von Bewegung und Musik
(S. 148)
Ausblick (S. 186)
Jakob Tanner: Das Kaleidoskop der 1920er-Jahre
(S. 192)
Gioia Mori: Die modernen Frauen von Feminapolis:
Josephine Baker, Tamara de
Lempicka, Helen Dryden und
Konsortinnen (S. 212)
Alexis Schwarzenbach: Zwischen Kunst-Seide und
Garconne. Designstratgien der
Zürcher
Seidenindustrie in den
1929er-Jahren.
(S. 228)
Petra Joos: Gelebte Performance: Wegweiser ohne
Tabu (S. 244)
Liste der ausgestellten Werke (S. 256
Kunsthaus Zürich
17. Januar - 22. März 2020
Eine Ausstellung, die zum grossen Teil der Corona-Krise zum Opfer gefallen ist (Lockdown 27. April 2020). Der dänische Künstler, der heute in Berlin lebt, ist inter-national in der Kunstszene bekannt und gefragt, doch - weil Ausstellungen seiner Kunst sehr aufwändig sind - für Kunst-museen kein Blockbuster. Umso verdienst-voller und interessanter ist die grosse Präsentation im Kunsthaus Zürich.
Olafur Eliasson (*1967), "Eliassons Kunst übersetzt komplexe theoretische Überlegungen in räumliche Werke, die Menschen nicht nur rational ansprechen, sondern auch emotional berühren und körperlich bewegen. (Quelle; Kunsthaus Zürich)
"Im Zentrum steht eine grossräumige Installation die exklusiv für Zürich realisiert wurde, und ein wichtiges Thema unserer Zeit berührt: das Verhältnis und Zusammenspiel von menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren auf der Erde."
"Seit über zwanzig Jahren arbeitet Olafur Eliasson mit einem interdisziplinären Team zusammen, darunter Handwerker, Architektinnen, Medienspezialisten und Köchinnen. Raumfüllende Werke, Lichtarbeiten und Skulpturen, durch deren Erleben beim Betrachter die Reflexion über sich selbst und die Welt angeregt wird, sind sein Kennzeichen."
Katalog
Grusswort von SwissRe (S.52)
Christoph Becker: Vorwort (S.53)
Mirjam Varadinis: Ein Gespräch (S.56)
Dialog mit Eliasson
Josefine Klougart: Wir sind getrennt von
der Natur (S.66)
Lynn Margulis: Symbiose überall
(S.74)
Donna J. Haraway: Sympoiesis (S.106)
Symbiogenese und die dynamischen Künste, beunruhigt zu
bleiben.
Eliasson wurde 1967 in Kopenhagen von isländischen Eltern geboren. Er ging von 1989 bis 1995 zur Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen. Anschließend eröffnete er das Studio Olafur Eliasson in Berlin.
Durch Nebel, Wasser, Licht oder Reflexionen überrascht er mit seinen Installationen immer wieder. Sein Werk Your sun machine von 1997 bezieht sich auf den Verlauf der Sonne. Die Betrachter betreten einen Raum mit einem Loch in der Decke, durch das Sonnenlicht hereintritt.(Quelle: artnet)
Caroline A. Jones: Wir Symbionten (S.98)
Lynn Marguelis: Gaia (S.118)
Bruno Latour: Geo-Logie als neue
wissenschaftsübergreifende
Fachdisziplin?
Anmerkungen zu einer
neo-humboldtianischen Universität
(S.128)
Timothy Morton: Kritisches Denken (S.138)
Werkliste (S.148)
Künstlerbiografie (S.153)
Dank ( S.154)
Edward Hopper
(052)
"Ein neuer Blick auf Landschaft"
Ausstellung vom 26. Januar - 26. Juli 2020
Fondation Beyerler, Riehen
"Den Schwerpunkt der Ausstellung in der Fondation Beyeler bilden Hoppers iko-nische Darstellungen der unendlichen Weite amerikanischer Landschaft und Stadtlandschaft. Es handelt sich dabei um ein Thema, das bisher kaum in den Fokus von Ausstellungen zu Edward Hopper gerückt wurde, aber von zentraler Bedeutung für das Verständnis und die Rezeption seines Werks ist. Die Ausstel-lung umfasst Aquarelle und Ölgemälde der 1910er- bis 1960er-Jahre und gewährt damit einen umfänglichen und spannen-den Einblick in den Facettenreichtum der Hopper’schen Malerei."
Edward Hopper (1882 - 1967) war ein amerikanischer Maler des Amerikanischen Realismus. Hoppers in kühler Farbgebung gehaltene realistische Bilder weisen auf die Einsamkeit des modernen Menschen und Leere des modernen Lebens hin. Er gilt als Chronist der US-amerikanischen Zivilisation. (Quelle wikipedia)
145 Seiten, Herausgegeben von Ulf Küster, Fondation Beyeler
ISBN 978-3-7757-4647-2
Inhalt:
Sam Keller
Ulf Küster: Vorwort und Dank (S. 8)
Edward Hopper: Brief an H. Sawyer (S.10)
Ulf Küster: Ein neuer Blick auf
Landschaft (S. 13)
Katalog (S. 23)
Erika Doss: Edward Hopper in
Cape Ann, 1928 (S. 47)
Katalog (S. 55)
David M. Lubin: Hopper und Hitchcock
Landschaften des
Geistes (S. 97)
Katharina Rüppell: Hoppers Themen
Felsen - Licht und
Schatten (S. 34)
Menschen und
Landschaft (S. 41)
Schiffe
und
Leuchttürme (S.
68)
Häuser und
Landschaft (S.
82)
Verkehrswege (S. 88)
Der Wald (S. 114)
Katalog (S. 105)
"Detailführung – Edward Hopper» mit Daniel Kramer. Video. Länge ca. 30 Minuten. Ein Gang durch die Ausstellung
Katharina Rüppell: Biografie (S. 128)
Ausgestellte
Werke (S. 141)
Weitere Informationen zu Edward Hopper "Art on Screen"
Stilles Sehen - Bilder der Ruhe (Bilder der Ausstellung)
Links: Vincent van Gogh, le Semeur, 1888
"Seit jeher haben Bäume eine grosse Anziehungskraft auf die Menschen ausgeübt — Künstler haben sich mit Bäumen identifiziert. Die Sonderausstellung »Magie der Bäume« möchte keinen
enzyklopädischen Überblick über das Thema »Baum in der Kunst« bieten, sondern konzentriert sich auf ausgesuchte Stellungnahmen von Künstlern der klassischen Moderne und der Gegenwart, bei denen
der Baum als formales, naturnahes oder symbolisches Phänomen eine zentrale Rolle spielt. Zu sehen sind Bilder und Skulpturen von C. D. Friedrich, van Gogh, Monet, Hodler, Klimt, Schiele,
Mondrian, Giacometti, Klee, Baselitz, Kiefer und anderen Vertretern der klassischen Moderne."
Heute stellt sich vor dem Hintergrund der fortgeschrittenen Naturzerstörung vermehrt
die Frage, wie Natur überhaupt noch ästhetisch zu erfahren ist. Im neueren Teil der Ausstellung im Untergeschoss soll in einer aufeinander abgestimmten Installation ausgewählter Werke von Penone,
R. Graham, Laib, Long u. a. vermittelt werden, wie zeitgenössische Kunst auf diese Situation reagiert.
Dass Bäume Seelenzustände wiedergeben, spielt zum ersten Mal in der Romantik mit der Entdeckung des Individuums eine grosse Rolle. In der bildenden Kunst zeigt sich dies bei C. D. Friedrich. Er belegte den Baum mit persönlicher Symbolik. Dadurch bricht er mit der damaligen Tradition der Landschaftsmalerei, die auf J. Ruysdael und C. Lorrain zurückgeht, bei der prächtige Bäume vor allem Sinnbild der göttlichen Schöpfung waren, sowie mit der Vorstellung des Baumes als Lebensbaum. C. D. Friedrich steht somit um 1800 am Anfang einer Kunstentwicklung, die bis in die Gegenwart reicht."
Der Basler Galerist, Kunsthändler und Sammler Ernst Beyeler und seiner Frau Hildy überführten ihre beachtliche Kunstsammlung im Jahr 1982 in eine Stiftung. Bald schon entstand die Idee, ein eigenes Museum zu bauen, die Fondation Beyeler in Riehen. Das von italienischen Architekten Renzo Piano wurde auf dem Gelände der Villa Berower gebaut und 1997 eröffnet. Die Eröffnungsausstellung war dem amerikanischen Künstler Jasper Johns gewidmet. Dann kamen 1998 die Ausstellungen "Farben-Klänge Wassily Kandinsky". "Roy Lichtenstein" und "Magie der Bäume". Dies ist also der Katalog der vierten grossen Ausstellung in der Fondation Beyeler, heute eine Rarität.
Im Rahmen dieser Ausstellung hat das das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude 163 Laubbäume auf dem Museumsgelände verhüllt. Katalog zur gleichzeitigen Ausstellung von Christo
Jeanne-Claude in der
Galerie Beyeler, Basel, siehe hier.
Bäume in der Klassischen Moderne:
Das Projekt will keinen enzyklopädischen Überblick über das Thema "Baum in der Kunst" bieten, sondern konzentriert sich auf ausgesuchte Stellungnahmen von Künstlern, wie beispielsweise van Gogh, Mondrian, Giacometti oder Kiefer, bei denen der Baum als formales, naturnahes oder symbolisches Phänomen eine zentrale Rolle spielt.
Zum Katalog:
Neueingang:
Christo and Jeanne-Claude
Ausstellung Gallerie Beyeler, Basel
14. November 1918 - 27. Februar 1999
"Seit 1951 gab es in der Galerie Beyeler durchgehend Ausstellungen mit Schwerpunkt auf der Klassischen Moderne – mehr als 200 bis zum 60-Jahr-Jubiläum der Galerie im Jahr 2007. Auf die Herausgabe schön gestalteter Verkaufskataloge legte er von Beginn an grossen Wert.
Inhalt des Katalogs:
Katalog aus den Zeiten der Galerie Bayeler
Obschon Ernst Beyeler 1952 den Handel mit antiquarischen Büchern zugunsten
der Kunst aufgab, blieb seine Freude an schonen Büchern stets erhalten. Zu jeder
Ausstellung in der Galerie Beyeler erschien ein sorgfältig gestalteter und qualitativ hochwertiger Katalog, der auch dem hohen Anspruch der Beyelers an die Kunst gerecht wurde. Zu diesen raren Ausgaben gehört dieser Katalog
Im Rahmen der Ausstellung "Magie der Bäume" (21. November 1998 - 05. April 1999 haben
das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude 163 Laubbäume auf dem Museumsgelände verhüllt. Die "Wrapped Trees" sind am 14. Dezember enthüllt worden. Dazu ein Bericht in "Die Welt" vom 09. Dezember 1998.
Die legendäre Galerie Beyeler - aus der Katalog stammt - wurde 2011 - nach dem Tod von Ernst Beyeler geschlossen. So hat es der Galerist testamentarisch verfügt. Die Bestände wurden in London
versteigert und der Erlös ging an Beyeler-Stiftung der von ihm gegründeten "Fondation Beyeler".
Sammlung Kunstkataloge
Johannes Itten:
Kunst als Leben
Kunsthaus Bern (30. August 2019 . 02. Januar 2020)
Kunstforum Hermann Stenner, Bielefeld
(08. März - 28. Juni 2020)
ISBN 978-3-7774-3454-4
ca. 230 Seiten
"Der Künstler und Bauhaus-Lehrer Johannes Irren (1888-1967) verfolgte die Idee, Kunst und Leben miteinander zu verbinden. Unter Einbezug wichtiger Schlüsselwerke sowie der Tage- und
Skizzenbücher gelingt es dieser Publi-kation, die vielschichtigen Durch-dringungen von künstlerischer Arbeit und Lebenserfahrrungen aufzuzeigen und eine Neubewertung von Ittens ganz-
heitlicher Weltsicht vorzunehmen." (Text: Katalog)
Der Katalog umfasst ca. 230 Seiten, viele Werke des Künstlers und zum Teil erstmals
eine grosse Zahl seiner "Tage-buchblätter", die den Hintergrund seiner Kunsttheorien anschaulich machen. Johannes Itten aber nicht nur als Kunstpädagoge, auch als Künstler und Mensch.
Inhalt des Katalogs:
Im Bauhaus-Jubiläumsjahr 2019 widmet das Kunstmuseum Bern dem bedeutenden Schweizer Künstler und Bauhaus-Meister Johannes Itten eine Ausstellung, die zum ersten Mal das utopische Projekt Ittens, Leben und Kunst auf ganzheitliche Weise zu verschmelzen, ins Auge fasst.
Schon bei der Gründung des Bauhauses hat sich Johannes Itten als Künstler mit dem Konzept, in allen Kunstformen eine «höchst mögliche Entmaterialisierung der Einzeldinge» zu erreichen, radikal positioniert und diese Gedanken programmatisch im berühmten Bauhaus-Almanach «Utopia. Dokumente der Wirklichkeit» formuliert.
Zentrale Ausstellungsstücke bilden die neu erforschten und bislang nicht in diesem Umfang ausgestellten Tage- bzw. Skizzenbücher Ittens, die ab 1913 seine künstlerische Praxis begleiten. Darin sind nicht nur Ittens kunsttheoretische Überlegungen zu seiner Farbenlehre nachzuvollziehen, sondern auch seine Gedanken zu einer Elementarlehre der Kunst, seine in diesem Ausmass unbekannten Studien zu Alten Meistern, aber auch Lektürespuren zu esoterischen und naturwissenschaftlichen Ideen seiner Zeit. Daneben schlagen sich die Auseinandersetzung mit Vorstellungen von vegetarischer Ernährung, Atemlehre, rhythmischer Gymnastik und anderen lebensreformatorischen Elementen, die auch in der heutigen Zeit wieder zunehmend an Aktualität gewinnen, in den Tagebucheinträgen nieder.
Kunstkatalog-Sammlung:
Das Wunder im Schnee
von Pieter Bruegel dem Älteren
Sammlung Oskar Reinhart "Am Römerholz", Winterthur vom 23. November 2019 bis 01. März 2020
Zum Jahresend eine der schönsten Aus-stellungen in der Sammlung Oskar Reinhart "Am Römerholz" in Winterthur. Es ist keine allzu grosse Ausstellung, aber eine der interessantesten. Zudem in einem Kunsthaus, das einmalig ist. In der Sammlung Oskar Reinhart, die seit dem Tod des Kunstliebhabers der Eidgenos-senschaft gehört und öffentlich zugänglich ist.Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Bild "Anbetung der Heiligen Drei Könige im Schnee", das im Kunsthisto-rischen Musezn -wueb vertieft untersucht wurde und jetzt mit dieser Ausstellung einem breiten Publikum präsentiert wird. Die Ausstellung zeigt anschaulich, wie und mit welchen Methoden heute die Entstehung und Beschaffenheit von Kunstwerken unter-sucht und analysiert werden kann.
"Erst nach einigem Suchen fällt der Blick... auf das eigentliche Bedeutungszentrum des Bilder In einem baufälligen Stall von einem strohgedeckten Dach nur notdürftig geschützt, sitzen Maria hinter einer verfallenen Aussenmauer. Von hier hat sich einer der Könige an der Schwelle niedergeworfen.... Ein zweiter König kniet, schon im Inneren des Raums, anbetend direkt vor Maria... Folgt nun der Betrachter der Richtung weiter, so erblickt er letztlich auch den stehenden Josef, der sich im Dunkel des Raums nur schemenhaft abzeichnet."
Rechts: die Details der Szene - Oben: vom Original, unten von einem der vielen Kopien des Werks.
Inhalt des Katalogs:
Dieser Katalog erschien anlässlich der Ausstellung "Das Wunder im Schnee - Pieter Bruegel der Ältere" in der Sammlung Oskar Reinhart "Am römerholz", Winterthur. Herausgegeben von Eidgenössischen Departement des Innern EDI, Bundesamt für Kultur BAK. 2019 - Seiten: 94 - ISBN 978-3-7774-3497-1
06. Oktober 2016
Neueingang
Sammlung von Kunstkatalogen:
Joseph Mallord William Turner
(1775–1851)
"Turner bereiste die Region in jenen Jahren, als sich die moderne Schweiz, wie wir sie heute kennen, formulierte - politisch, wirtschaftlich und kulturell. Die Ausstellung zeigt beispielhafte Werke aus der Sammlung der Tate Britain mit wichtigen Leihgaben aus Grossbritannien und Europa.
"Das Meer und die Alpen"
Kunsthaus Luzern
vom 06, Juli - 13. Oktober 2019
Katalog; 2019 Herausgeber Kunstmuseum Luzern - Seiten: 180
"Das Kunstmuseum Luzern feiert sein 200-jähriges Jubiläum mit einer ganz besonderen Ausstellung: «Turner. Das Meer und die Alpen». Iin Kooperation mit der Tate Gallery (London) wurden in Luzern rund 100 Werke des britischen Reisenden und Landschaftsmaler Joseph Mallord William Turner (1775–1851) gezeigt. Turner gilt als der bedeutendste Maler Englands in der Romantik. Der Künstler ist zudem in besonderer Art und Weise mit der Region verbunden: Auf der Suche nach erhabenen Motiven und fasziniert von der gewaltigen Natur-schönheit der Alpen reiste Turner fünfmal – zwischen 1802 und 1844 – zum Vierwaldstättersee, dem Zugersee, in die Stadt Luzern und auf den Gotthard. Dabei entstanden bekannte Aquarelle wie «Die blaue Rigi» oder «Die Schöllenen-Schlucht von der Teufelsbrücke». Nun sind sie erstmals umfänglich an ihrem Ursprungsort zu sehen."
Inhalt:
Dr. Maria Balshaw,
Balz Halter,
Dr. Reto Schildknecht.
Dr. Georg Schwegler: Grussworte (7)
Fanni Fetzer: Dank (9)
David Blayney Brown: Welten in Berwegung
Die
Dynamik des Erha-
benen
bei Turner (25)
Laura Breitschmid und
Erwelin Suter: "Delightful Horror" (32)
Liber Studiorum (50)
Turners Reisewege (85)
"Much Fatigue from Walking" (86)
"Light is Therefore Colour" (112)
"Why this Mountain?" (140)
Cees Nooteboom J.M.W. Turner und die Schweizer Alpen (63) Fanni Fetzer: Wetterbericht (135)
Weder Metapher noch dramatisches Mittel -
Zum meterologischen Realismus in Turners Werk
Beat Wismer: "Atmosphäre is my Style" (151)
Biografie und Literatur (173)
Ausstellungskatalog
Herausgegeben von Raphaël Bouvier
Ausstellung vom 03. Februar bis 26. Mai 2019 in der Fondation Beyeler, Riehen/Basel
ISBN978-3-7757-4504-8
Hier die recht aufschlussreichen Saaltexte (PDF)
Als Kulturhöhepunkt des Jahres 2019 präsentiert die Fondation Beyeler Pablo Picassos frühe Meisterwerke der sogenannten Blauen und Rosa Periode in einer einzigartigen Ausstellung. Erstmals in Europa werden Picassos Gemälde und Skulpturen, die zwischen 1901 und 1906 entstanden sind, gemeinsam in dieser Fülle gezeigt – allesamt Meilensteine auf dem Weg zum berühmtesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Bilder dieser Schaffenszeit zählen zu den schönsten der Moderne und zu den wertvollsten Kunstwerken überhaupt.
Zu dieser Ausstellung habe ich hier bereits hier hingewiesen in Form einer unkonventionellen Besprechung der Ausstellung im Online-Magazin "Republik", verfasst von der Schriftstellerin Jetzt ist auch der bedeutende und umfangreiche Katalog in meiner Sammlung. Es sind darin inzwischen mehr als 500 Kunstkataloge von bedeutenden Ausstellung vertreten. Dazu gibt es ein (noch sehr unvollständiges) Katalogverzeichnis. Alle darin gelisteten Ausstellungen wurden auf der Website hier ausführlich besprochen.
"In ihrer bis dato hochkarätigsten Ausstellung widmet sich die Fondation Beyeler den Gemälden und Skulpturen des frühen Pablo Picasso aus der sogenannten Blauen und Rosa Periode von 1901 bis 1906. Erstmals in Europa überhaupt werden die Meisterwerke dieser bedeutenden Phase, allesamt Meilen-steine auf Picassos Weg zum berühm-testen Künstler des 20. Jahrhunderts, in dieser Dichte und Qualität gemeinsam präsentiert. Die Bilder dieser Schaffenszeit zählen zu den schönsten und emotio-nalsten der Moderne und zu den kostbarsten Kunstwerken überhaupt."
Im Alter von gerade einmal 20 Jahren begibt sich das aufstrebende Künstlergenie Picasso (1881–1973) auf die Suche nach immer neuen Bildthemen und Ausdrucksformen, die er zugleich zur Vollendung führt. In rascher Folge wechseln die Stile und Bildwelten – eine künstlerische „Revolution“ löst die andere ab. Die Ausstellung richtet den Fokus auf die Blaue und Rosa Periode und damit auf eine zentrale Phase in Picassos Werk. Zudem eröffnet sie die Perspektive auf die epochale Entstehung des Kubismus um 1907, der sich aus dem vorangegangenen Schaffen entwickelt und hier in ein neues Licht gerückt wird.In den berührenden und zauberhaften Gemälden und Skulpturen der Blauen und Rosa Periode, die in Spanien und Frankreich entstehen, gelangt der Jahrhundertkünstler Picasso zu Bildern von allgemeingültiger
Aussagekraft.Existenzielle Themen wie Leben, Liebe, Sexualität, Schicksal und Tod finden ihre Verkörperungen in zartschönen, jungen Frauen und Männern ebenso wie in Kindern und Greisen, die zugleich Glück und Freude, aber auch Trauer in sich tragen.
Die Ausstellung umfasst rund 75 Meisterwerke aus bedeutenden Museen und Privatsammlungen weltweit. In einem multimedialen Raum laden zudem faszinierende interaktive Bücher und ein Film zur
Vertiefung in Leben und Werk des jungen Künstlers ein.
Video: Der junge Picasso: Blaue und Rosa Periode | SRF
Kulturplatz. SRF (Kulturplatz) 04.02.2019
Sam Keller und
Raphael Bouvier: Vorwort (S.9)
Claire Bernardi,:
Raphael Bouvier:
Laurent Le Bon Die ersten Funkten eines Feuerwerks (S.15)
Stéphanie Moins:
Emilia Philippot:
Claire Bernardi: : Journal 1901 (S.29)
Marilyn McCully: Die Ausstellung bei Vollard (S.54)
Michael Raeburn: Saint-Lazare und der Arzt Louis Julien (S.72)
Stéphanie Molins: Journal 1902 (S.79)
Marianne Le Morvan: Die Ausstellungen in der Galerie Berthe Weill (94)
Malén Gual Pascual: Der erotische Picasso (96)
Stéphanie Moins: Journal 1903 (S.105)
William H. Robinson: La Vie (S. 120)
Raphael Bouvier: Journal 1904 (S.131)
Emilia Philippot: Das Bateau-Lavoir (S.150)
Emilia Philippot: Journal 1905 (159)
Marilyn McCully: Die Ausstellung bei Serrurier (S.178)
Coline Zellal: Picasso als Grafiker S.188)
Raphael Bouvier: Journal 1006 (S.207)
Jèssica Jaques: Der Aufenthalt in Gósol (S.228)
Cécile Godefroy: Picasso als Bildhauer (S.136)
Christine Burger: Les Demoiselles d'Avignon (S.261)
Stéphane Guégan: Ein Gespräch mit John Richardson (S.283)
Ausgewählte Literatur (S. 293)
Bereits sind die ersten (euphorischen) Besprechungen hier auf "Amazon" online.
Nach der Lektüre werde ich hier unter "Neuerscheinungen" eine weitere Besprechungen einstellen.
14. April 2019
Kunstkataloge (Sammlung)
Helen Dahm
Ein Kuss der ganzen Welt
Kunstmuseum Thurgau Helen Dahm Museum, Oetwil am See
Kartause Ittingen 02. September bis 04. November 2019
02. 11. 2018 bis 25. 08. 2019 07. April bis 03. November 2019
2018, Verlag Scheidegger&Spiess - 215 Seiten, ISBN 978-3-85881-612-2
2018, Verlag Scheidegger&Spiess
215 Seiten, ISBN 978-3-85881-612-2
"Helen Dahm gehört zu den Pionieren und Grenzgängerinnen der Schweizer Moderne. Nach schwierigen Jahren in Kreuzlingen und Zürich wird sie Teil der avantgardistischen Bewegungen in der Kunstmetropole München. Begegnungen mit den Akteuren des Blauen Reiters und der Künstlervereinigung Die Walze bestärken sie in ihrem Willen, freie Künstlerin zu werden. Zeitlebens trifft Helen Dahm radikale Entscheidungen: Ihre spirituelle Suche führt sie 1938 bis nach Indien. Zurück im Zürcher Oberland bleiben Gärten und Landschaft nie versiegende Inspirationsquellen für die Malerin. Noch mit 90 Jahren entwickelt die Visionärin eine auf Materialexperimenten basierende Formensprache, die zeitgenössiscen Strömungen des Tachismus und Action-Painting nahesteht. Helen Dahms Werk und Biografie zählen zu den eindrücklischten der schweizerischen Kunstgeschichte der Moderne.
Stefanie Hoch: Ein Kuss der ganzen
Welt. Natur, Landschaft
und Stilleben zwischen
1898 und 1998
Hanna Gagel: Pars pro toto, Lilith und
die Madonna
Markus Landert: Zeige Dich!
Helen Dahm auf der
Suche nach dem nicht
Darstellbaren
Hanna Gagel: Lilith - Adams erste Frau
Schwanger mit der Kunst
Malven
Lilien - die Blumen der Madonna
Regula Tischauser: Geschichten aus der
Nachbarschaft in
Oetwil am See
Sarah Elser und Markus Landert:
Weggefährten. Wichtige Persönlichkeiten im Leben von
Helen Dahm
Sandi Paucic: "Schon zu Lebzeiten zur Legende geworden"
Zur Rezeption von Helen Dahm in der Presse
Sarah Elser: Helen Dahm Biografie
Die Internetplattform "Thurgaukultur". eine überregional verlinkte Website, die über das Kulturgeschehen im Kanton ausführlich berichtet, widmet der Ausstellung und Küntlerin einen längeren
Beitrag. Hier die Einleitung zu einem ausführlichen Interview mit Sefanie Hoch, der Kuratorin der Helen Dahm Ausstellung im Kunstmuseum Thurgau (Kartause Itigen):
"Selbstbestimmt, suchend und ein bisschen sonderbar: Helen Dahm (1878-1968) war eine der aussergewöhnlichsten Künstlerinnen ihrer Zeit. Sie rauchte, liebte Frauen, ging für Monate nach
Indien, weigerte sich stets als Künstlerin nur in einer Untergruppe der männlichen Kollegen anerkannt zu werden. Als erste Künstlerin überhaupt bekam sie 1954 den Kunstpreis der Stadt
Zürich.
Wer war diese Frau? Was bewegte sie? Und inwiefern taugt sie auch in einer heute noch männerdominierten Kunstwelt als Vorbild? Stefanie Hoch, Kuratorin der neuen Helen-Dahm-Ausstellung im
Kunstmuseum Thurgau (ab 2. September), beantwortet diese und viele weitere Fragen im grossen Interview über eine ganz und gar ungewöhnliche Frau".
Der ganze Bericht (mit
Audio-Beiträgen) hier zu
erreichen
Ein Audio-Porträt von Heiner Hinz in der Serie "Starke Frauen": Helen Dahm, die Künstlerin (℗ 2017 Dornbusch Medien AG). Die Helen-Dahm-Gesellschaft in
Oetwil am See hat auch eine eigene Website, auf der man umfassend orientiert wird. Alle wichtigen Informationen und Links sind dort zu finden. Noch ein Hinweis auf die ergänzende Ausstellung in Oetwil am See. Während in der Kartause Ittingen eine umfassende Werk-Retrospektive zu sehen ist, bietet die Präsentation des Oetwiler Dahm-Museums einen dokumentarischen Einblick in die Biografie der Künstlerin und zeigt ausgewählte Selbstporträts unter dem Titel: "Ich - selbst - Helen Dahm". Die Ausstellung ist ab Samstag, 6.April 2019 wieder geöffnet.
Öffnungszeiten: samstags 13 – 17 Uhr, sonntags 10 – 13 Uhr Sie wurde erarbeitet von Regula Tischhauser, Ingrid Staedeli, Sandi Paucic und Sarah Elser, die auch im Katalog ausführlich zu Wort kommen.
Mode, Fetisch, Fantasie
vom 24. Februar bis 21. Mai 2023
im Kunsthaus, Zürich
"Zweifelsohne hat Füsslis Interesse an der weiblichen Figur seinem zeichnerischen Schaffen neue Wege eröffnet; es gibt in seiner gesamten zeichnerischen
Produktion keine Werke von grösserer technischer Komplexität. In Ausstellung und Katalog werden die Vielfalt der weiblichen Frisuren, die Rolle und Präsenz von Sophia Rawlins in Füsslis Werk und
das neue Bild der mächtigen weiblichen Figur untersucht sowie der Einfluss des libertären Umfelds auf die kreative Vorstellungskraft des Künstlers.
Die Ausstellung in Zürich kuratiert von Dr. Jonas Beyer, entstand in enger Zusammenarbeit mit The Courtauld, London." Weiterlesen hier