"Die Felsenbühne Rathen bringt 2024 mit "Shatterhand" nach mehrjähriger Pause wieder Karl May auf die Bühne. Regie führt Manuel Schöbel." (Quelle:
mdr)
Ein Interview von Steefan Maelck mit Manuel Schöbel auf MDR (Radio Sachsen).
MDR Kultur - Das Radio
Freitag, 20 Oktober 2023 um 14:51Uhr (08:40 min.)
19. März 2016
Darf "Winnetou" Winnetou bleiben?
Ein Rechtsstreit geht weiter!
Anders gefragt: Wem gehören die Rechte an der Marke "Winnetou"?
Der Karl-May-Verlag in Bamberger hat schon vor Jahren den Namen der Romanfigur für Waren wie Körperpflegeartikel, Konfitüre, Tee und Schmuck beim Europäischen Markenamt eintragen lassen.
Das aber wollte die Verleihfirma "Münchner Constantin" Film nicht akzeptieren und hatte durchsetzen können, dass die Behörde den Schutz für fast alle Produkte wieder aufhob.
Dagegen erhob der Karl-May-Verlag am Europäischen Gerichtshof Beschwerde.
Jetzt hat der Karl-May-Verlag vor dem zuständigen EU-Gericht Recht bekommen. Die Luxemburger Richter erklärten die Löschung der Marke für ungültig (Rechtssache T-501/13), vor allem weil die Begründung der Vorinstanz ungenügend war. Darum schickten sie den Fall jetzt zurück an das Europäische Markenamt. Dieses muss neu entscheiden.Die Cons tantin Film kann noch in die nächste Instanz gehen.
Es wird noch einige Zeit dauern, bis letztinstanzlich entschieden ist, ob sich eine Romanfigur, die vor mehr als hundert Jahren geschaffen wurde, als Marke schützen lässt. Die Kommentare zu dieser Auseinandersetzung sind eindeutig. Es geht hier vor allem um Geld und nicht - wie Karl May Freunde gerne argumentieren - um literarischen Heimatschutz.
Hier zwei Beispiele (aus meiner Sammlung) in der Zeit, als das Markenrecht auf "Winnetou" gerichtlich aufgehoben war.
"Die Welt" kommentierte schon am 14.10.2015
"Der Indianerhäuptling Winnetou war bekanntlich ein Menschenfreund. Und man darf bezweifeln, dass er sich als stolze Rothaut so etwas Schnödem wie den Gesetzen des Marktes unterworfen hätte.
Eher wohl hätte er Iltschi, den Rappen, gesattelt und wäre mit ihm in den Sonnenuntergang geritten – um sich dann ordentlich fremdzuschämen für den Bamberger Karl-May-Verlag, der sich den Namen Winnetou doch allen Ernstes schützen lassen will für Körperpflegeartikel, Marmelade, Tee und Schmuck. Haben wir den Apachen je Marmelade essen sehen? Eben.
Fast ist man geneigt, in diesem Rechtsstreit Stellung zu beziehen, in dem die Münchner Constantin, die einst die legendären Winnetou-Filme produzierte, den Gegenpart bildet. Constantin wehrt sich gegen das Ansinnen des Karl-May-Verlags. Und das Europäische Markenamt gab den Münchnern bislang recht. Die Begründung allerdings ist dreist. Der deutsche Verbraucher denke bei Winnetou an einen fiktiven, edlen Indianerhäuptling, deshalb sei eine Marke Winnetou wenig aussagekräftig, so das Amt. Zeit, das Kriegsbeil auszugraben"
Spiegel online am 18. März 2016
"Darf der Apachen-Häuptling im RTL-Remake "Winnetou" heißen? Der Karl-May-Verlag konnte den Schutz seiner berühmten Marke vor dem EU-Gericht vorerst verteidigen.
Der große Manitu wäre wohl stolz: Mit Erfolg hat der Karl-May-Verlag vor dem EU-Gericht den Schutz der Marke "Winnetou" verteidigt. Die Luxemburger Richter erklärten die Löschung der Marke für ungültig. Bereits 2003 hatte sich der Bamberger Verlag den Namen der Romanfigur für Fanartikel beim Europäischen Markenamt gesichert. "Winnetou"-Kaffeetassen und "Winnetou"-Laubsägebrettchen bieten die Bamberger schon an. Auf Dinge wie "Winnetou"-Konfitüre oder "Winnetou"-Tee müssen hartgesottene Fans aber noch warten."
12. Februar 2016
Aufregung
in der Weinblog-Szene
Seit Tagen herrscht in der Weinlog-Szene helle Empörung. Stuart Pigot, ein britischer Weinkritiker, Autor und Journalist; hat in einem Interview der "Frankfurter Allgmeinen" gesagt:„Weinblogs? Um Gottes Willen!“.
Es ging in diesem Interview um mehr um Stilfragen, als um Wein. Doch wurde deutlich, dass "Weinblogs für den Meister des Weins keine Quelle der Information sind und nichts was gelesen werden muss. Ins Internet geschriebene Dinge über Wein sind für ihn nicht so spannend, aber das Weinmagazin Schluck, welches von einigen Weinbloggern mitgestaltet wird, ist eine gefällige Lektüre. Es offenbart sich ein gewisser Widerspruch. Mit diesem Widerspruch hätten und konnten wohl auch die meisten Leser des Stilfragebogens leben", denn das Interview wurde schon im November in der FAZ publiziert.
Die Aufregung begann erst, dieser Stilfragebogen in facebook gepostet wurde. Dies war für viele Blogger einfach zu viel, vor allem, weil sich Stuart Pigott im Rahmen der Diskussion nochmals abfällig über Weinblos geäussert hätte: "Ja, die meisten Weinblogs sind ziemlich langweilig.oder gar unlesbar. Natürlich gibt es ein paar Ausnahmen, aberr viele Weinblogger scheinen wenig Ahnung und noch weniger Rückgrad zu haben "
Starker Tabak respektive starker Wein! - Weiterlesen hier
01. Februar 2016
Ein grossartiger Koch ist tot:
Benoît Violier
Benoît Violier (1971-2016) war ein schweizerisch-französischer Koch. Er übernahm 2012 die Leitung des Restaurants l'Hôtel de Ville in Crissier von Philippe Rochat. Nach der Übernahme wurde das Restaurant auf Anhieb wieder mit 3 Michelinsternen ausgezeichnet. Violier starb im Alter von 44 Jahren durch Suizid. Spitzenköche brachten über Twitter ihre Trauer zum Ausdruck.
3. Dezember 2015
Karl May:
Fundstücke der Woche
Schon seit Jahren veröfentlicht der Karl-May-Verlag in Bamberg/Radebeul sogenannte "Fundstücke" aus dem Archiv auf ihrer Website. Es sind oft kostbare, kleine Trouvaillen, die nicht nur Sammler entzücken. Hier wurden verschiedene dieser kleinen Kostbarkeiten, die leider viel zu wenig beachtet werden, vorgestellt. Jetzt gibt es auf der Verlagswebseite auch ein Archiv. Hier der entsprechende Link.
Hier das aktuell Fundstück der Woche:
"Auf Ihre liebenswürdige Karte
erwidern wir, daß wir im "Restaurant Schmenger" (???-)platz nunmehr zusammenkommen. Könnten Sie uns vielleicht von Kara Ben Nemsi Neues berichten? Saleikum Sallam, die Chalifen,
Halef Pascha, W. Otte, der Großvezir"
21. Dezember 2015
Nachlassversteigerung:
Pierre Brice
Wie schon bei der Nachlassauktion in Mühlenbeck, wird auch hiervon ein Teil des Erlöses dem Verein Dalai Lama "future4children" zukommen. Alle versteigerten oder zum Festpreis verkauften Merchandising-Artikel stammen aus dem offiziellen Nachlass und dem persönlichen Besitz von Pierre Brice. Alle Merchandising-Artikel sind limitiert und werden mit dem offiziellen Nachlassstempel bzw. Aufkleber von uns gekennzeichnet, was sie damit zu einem echten Sammlerstück ausweisen!
Leider konnten nicht alle Fans ein Erinnerungsstück Ihres Idols ersteigern. Aus diesem Grund hat die Witwe des Winnetou-Darstellers, Helle Brice, uns - das Auktionshaus Historia® - damit beauftragt, u.a. die noch aus dem Besitz von Pierre Brice stammenden „Merchandising-Artikel“ aus der Kollektion „l’ Apache de Pierre Brice“ zu verkaufen und somit seinen Fans zukommen zu lassen.
13. September 2015
Versteigerung
des Nachlasses von Pierre Brice
Am 7. und 8. November 2015 findet eine Vermächtnis-Auktion des Nachlasses von Pierre Brice statt. Die Sonderauktion führt das Auktionshaus Historia aus. Diese Memorabilia-Auktion enthält nur einen kleinen Teil seines Film historischen Nachlasses. Es werden Zeitzeugnisse und persönliche Erinnerungsstücke an den bekannten Winnetou-Darsteller zu finden sein. Seit dem 15. August 2015 wird der Auktionskatalog Für 20,00 Euro angeboten, der allerdings erst drei Wochen vor Beginn der Auktion verschickt wird.
Für Sammler ist allein schon dieser Katalog ein wertvolles Sammelobjekt (Bildband). Er ist hier zu
beziehen.
(Uebrigens auch auf eBay zu kaufen, wo er bereits mehr als hundert Mal bestellt wurde.)
Der Zugang zur Auktion wird nur Personen gewährt werden, die im Besitz des Auktionskataloges sind. Dieser ist limitiert, nummeriert und also jetzt im Vorverkauf erhältlich. Ferner besteht
die Möglichkeit, sich an der Auktion als Live-Bieter über das Internet zu beteiligen. Der genaue Auktionstermin, die Adresse des Versteigerungsortes und die Registrierung für die
Internet-Teilnahme (Live) werden im Auktionskatalog zu finden sein und auf der Homepage von Historia veröffentlicht. Mehr Informationen hier
25. August 2013
Karl May Verfilmung von RTL
Der neue Winnetou
Der Medienrummel rund um die dreiteilige RTL-Serie (Start Weihnachten 2016) ist gross, natürlich auch geschickt inszeniert von RTL. Mit den Dreharbeiten in Kroatien wurde soeben begonnen: der richtige Zeitbpunkt um das nächste (letzte?) Geheimnis zur Produktion zu lüften. Wer spielt den Winnetou?
Der "neue" Winnetou ist bei uns so gut wie unbekannt. Es ist der der albanische Schauspieler Nik Xhelilaj (32). Ein Shooting Star, wie RTL betont. "Wir haben mehr oder minder die ganze Welt abgesucht, weil wir wussten, dass die Mokassins von Pierre Brice sehr groß sind", sagt Regisseur Stölzl zur Besetzung der Rolle des Winnetou. Dann sei Xhelilaj zum Casting gekommen. "Und ich weiß noch, dass man auf den Monitor geguckt und gedacht hat: "Aha, wir sind angekommen, am Ende dieser langen Reise." Hier die offizielle Mitteilung von RTL mit einem Video zur Besetzung
21. Juli 2015
Winnetou-Neuverfilmung:
Mario Adorf mit dabei
Noch immer ist wenig bekannt über die geplante Neuverfilmung von "Winnetou" durch RTL. Viele Karl-May-Freunde stehen dem Projekt skeptisch oder gar kritisch gegenüber. Immer wieder werden neue Details bekannt. Jetzt zum Beispiel: "Auch Mario Adorf soll bei der Neuverfilmung der Karl-May-Romane dabei sein. Im Original-"Winnetou" erschoss er als Santer Winnetous Schwester Nscho-tschi.
Wenn "Winnetou" Weihnachten 2016 in einer Neuverfilmung auf die Bildschirme zurückkehrt, wird auch Mario Adorf wieder dabei sein. Der 84-jährige Schauspieler war in den 1960er Jahren schon im Original-"Winnetou" zu sehen. Nun wird er für das von RTL geplante Remake nach Kroatien zurückkehren. Dies bestätigte der 84-Jährige Schauspieler gegenüber der "Bild am Sonntag".
„Mit dieser einen Rolle wurde sie zum absoluten Teenager-Liebling“, sagt Michael Petzel, Leiter des Karl-May-Archivs in Göttingen. „Über Jahre war sie der „Bravo“-Star Num- mer 1. Es ist faszinierend, wie ihr die Herzen zuflogen und sie zur Identitätsfigur wurde, sogar noch in der Zeit der beginnenden Studentenrevolte, als die Karl-May-Welle längst abgeebbt war.“
"Millionen können sich noch an die Szene erinnern: Die tödlich getroffene Nscho-tschi haucht in den Armen Old Shatterhands den Atem aus - mit einem Lächeln und einem Liebesgeständnis. Kaum ein Filmtod hat bei den Deutschen einen so nachhaltigen Eindruck hinterlassen."
(Focus online)
Im März war bekannt geworden, dass RTL die legendären Karl-May-Romane um den Apachen-Häuptling neu verfilmen will. In die Rolle von Winnetous Blutsbruder Old Shatterhand soll "Tatort"-Kommissar Wotan Wilke Möhring (48) schlüpfen. Milan Peschel ("What A Man") soll Sam Hawkens spielen. Auch über eine Beteiligung von Möhrings "Tatort"-Kollegen Fahri Yardim (Partner von Til Schweiger in Hamburg) sowie Schauspieler Jürgen Vogel wurde gemunkelt. Wer den Part des Apachen-Häuptlings übernehmen wird, ist bisher noch ein gut gehütetes Geheimnis.
Neben den Schauspielern will sich RTL auch bei der Kulisse nah am Original halten, so sollen die Dreharbeiten in Kroatien stattfinden, wo vor 50 Jahren schon das Original entstanden war. Beginn
der Dreharbeiten soll bereits im August sein. Pünktlich zum Drehstart soll dann bekannt gegeben werden, wer in dem Remake den Apachen-Häuptling Winnetou verkörpern wird. (Quelle: Digital Fernsehen)
06. Mai 2015
Pierre Brice, Winnetou,
der Rote Bruder ist
in die ewigen Jagdgründe
eingekehrt
Der französische Schauspieler und «Winnetou»-Darsteller Pierre Brice ist tot. Nach Angaben seines Managements starb er am Samstagmorgen im Alter von 86 Jahren in einem Spital in Frankreich. Für die legendäre Rolle des Apachen-Häuptlings Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen wurde er Anfang der 6oer-Jahre von Produzent Horst Wendlandt entdeckt.
Zum Tod von Pierre Brice gibt es unglaublich viele Meldungen, Berichte, Bilder, Erinnerungen, Videos.
Hier eine Auswahl und ein Blog, mit der Bitte, die
eigenen Erinnerungen und Gefühle mitzuteilen.
27. April 2015
Er war am Freitag mit seiner Lebensgefährtin in einem Waldstück unterwegs, als sein Pferd vor einem Hindernis scheute, wie die Polizei am Samstag mitteilte
Die Welt:
Bayerns letzter Cowboy stirbt bei Reitunfall
Fred Rai war der wohl bekannteste Vertreter der "Western"-Szene in Bayern. Als Sänger, Chef der Karl-May-Festspiele und Turnierreiter machte er sich einen Namen. Nun ist er mit 73 Jahren verstorben.
09. April 2015
Kinospielfilm für Kinder:
Heute kommt in Deutschland der Kinospielfilm "Winnetous Sohn ins Kino. Ich habe vor einem Jahr in den News zu Karl May über das Projekt berichtet. Nun ist es soweit. Der Film startet in den Kinos.
Zum Projekt "Der besondere Kinderflm"
Beitrag im Mittagsmagazin von der ARD am 07. April 2015
Unten der Trailer des Films (dauert einige Sekunden bis er geladen ist)
04. April 2015
Karl-May-Festspiele:
Bad Segeberg 2015
Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg starten am 27. Juni in die 64. Spielzeit. „Im Tal des Todes“ heißt das neue Stück und wie es die Tradition will, haben die Macher auch diesmal bekannte Schauspieler engagiert. Das Ensemble wird in diesem Jahr verstärkt von Barbara Wussow, die in die Rolle von Wirtin Miranda schlüpfen wird, und Ralf Bauer, der Old Firehand spielen wird.
02. März 2015
Der 25. Februar ist der Geburtstag des berühmtesten Sohnes der Stadt Hohenstein-Ernstthal (Sachsen). Am 25. Februar 1842 wurde Karl May hier geboren. Der Schriftsteller hat auch 103 Jahre nach seinem Tod eine weltweite Leserschaft, nicht zuletzt deswegen, weil es in den vergangenen 100 Jahren unzählige Menschen gab, die dafür sorgten, daß der Autor nicht in Vergessenheit gerät. An diesem Tag findet jedes Jahr an zahlreichen Stätten, die mit Karl May zu tun haben, eine Gedächtnisfeier statt.
Hier der Bericht aus Hohenstein-Ernstthal im Kabeljournal von
Chemnitzer-Land
03. März 2015
Buchvernissage:
Bagavad-Gita
von Ranchor Prime (UK) und Guido von Arx (CH)
Samstag, 7. März 2015, 16 Uhr
im MOHINI, Weinbergstrasse 15,
8001 Zürich
(Nähe Central, nach Kino Capitol)
Es ist nicht ein neues Hobby, welches ich hier vorstellen möchte. Es ist vielmehr das erste Buch unseres Karl-May-Freundes Guido
von Arx (zu einem ganz andern Thema), das am Samstag seine Geburtsstunde erlebt. Grund genug, die Vernissage zum reich bebilderte Buch gebührend zur Kenntnis zu nehmen:
"Die illustrierte Bhagavad-‐Gita wird ab Mitte März im Hans-‐Nietsch-‐Verlag erhältlich sein. Diese neue Ausgabe
der Gita ist eine ideale Einführung in die indische Spiritualität, Weisheit und Philosophie. Einfach,
klar und visuell attraktiv präsentiert, ermöglicht dieses Buch das jahrtausendealte Werk der spirituellen
Weltliteratur in einer zeitgemässen, praktischen und lebensnahen Form zu verstehen. Insgesamt 208
Seiten, Hard Cover, über 170 Farbbilder, mit Glossar und Sachregister. Ladenpreis 28.50. An der Vernissage 20.00 Fr.".
Und erst noch die Möglichkeit, das Buch signieren zu lassen.
21. Dezember 2014
Winnetous Weiber
Eine Komödie am Fernsehen der ARD am
20. Dezember 2014 um 20.15
Leider floppte der Film. Eine arge Enttäuschung für alle Karl-May-Freunde. Zur besten Sendezeit wurde das Thema Winnetou und Karl May - verpackt in eine Komödie - aufgegriffen. Eine echte Chance, das Thema in ganz anderer Form aufzugreifen und die Erinnerung an Karl May aufzufrischen. So schlecht war die Kommödie nicht. Doch die "ernsthaften" Karl May Enthousiasten konnten nicht viel anfangen mit dem Klamauk und für jüngere Zuschauer war der Film und das Thema wohl zu "verstaubt".
Bilder, Hintergrund und Kritik zum Film
Filmkritik in der Süddeutschen
Kritik (auf der gleichen Seite wie der Inhalt - weiter unten - wird dauernd ergänzt
17. Dezember 2014
Buchbesprechung in der NZZ:
Josef Winkler:
"Winnetou, Abel und ich"
Man mag Josef Winklers Rückkehr zu seiner
Jugendlektüre Karl May für einen blossen Vorwand halten, der es dem Autor erlaubt, ein weiteres Mal in die Hölle seiner Kärntner Herkunft hinabzusteigen. Doch selbst wer die Behauptung von der
«existenziellen Notwendigkeit» literarischer Texte längst als abgegriffene Münze der Kritik erachtet, die noch jedes misslungene Werk zu retten vermochte, kann sich der obsessiven Kraft in den
Werken des Büchnerpreisträgers von 2008 kaum entziehen, etwa wenn Winkler seine ersten Erfahrungen mit der vom Vater für ihn erworbenen Schreibmaschine schildert. Tag für Tag habe er mit den
Typengabeln im Beisein von Eltern, Geschwistern, Magd und Knecht gegen den Lärm in der Bauernküche angeschrieben und «mit den auf dem Papier auftauchenden Buchstaben in Rot und Schwarz das
Familienzusammenleben aus meinem Kopf und das Familienauseinanderleben in meinen Kopf hinein» geklopft.
19. September 2014
Karl May Neuentdeckung im Band 90: :
102 Jahre nach dem Tod des berühmten Abenteuerautors Karl May ist am Freitag ein bislang unbekannter Prosatext von ihm veröffentlicht worden. Die Geschichte «Der verlorene Sohn» habe weit über 100 Jahre im Archiv geschlummert und sei vor kurzem eher zufällig entdeckt worden, sagte der Chef des Bamberger Karl May-Verlags, Bernhard Schmid. «Das ist eine echte Sensation.»
Den Text habe Karl May vermutlich in der zweiten Hälfte der 1870er-Jahre geschrieben, er dürfe aber nicht mit Mays gleichnamigem späteren Kolportageroman verwechselt werden. Es handle sich um eine Dorfgeschichte, die im Erzgebirge spiele. Ein Bösewicht namens Zechenmolch streiche durch dunkle Wälder.
Die Geschichte kann im gerade neu erschienenen 90. und zugleich letzten Band der «Gesammelten Werke» Karl Mays nachgelesen werden.
18. September 2014
Karl May in Bad Segeberg:
"Erfolgreichste Saison aller Zeiten"
Winnetou und Old Shatterhand kommen immer noch an. Trotz des teilweise kühlen und regnerischen Wetterser, vor allem im August, haben knapp 330.000 Zuschauer das Stück "Unter Geiern - Der Geist
des Llano Estacado" gesehen. Das waren gut 7.000 Besucher mehr als im Vorjahr. Die Veranstalter freuten sich über die erfolgreichste Saison aller Zeiten. "Alle sind glücklich und zufrieden," hieß
es aus Bad Segeberg. Am Sonntag ging die 63. Spielzeit der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg zu Ende.
Quelle: NDR
25. August 2014
Das war vor 114 Jahren: Karl May war in der Schweiz. Er durchquerte 1899 auf seiner einzigen Reise in den Orient mit seiner ersten Frau Emma und dem befreundeten Ehepaar Plöhn die Schweiz von Basel nach Lugano.
Das Hotel in dem der damals schon berühmte Schriftsteller mit seiner Begleitung abgestiegen war, gibt es noch. Es ist ein "Best Western Hotel" und heisst noch immer Hotel Bellevue au Lac. Das Hotel würdigt den Schriftsteller mit zwei Ausstellungsvitrinen und in der neuesten Ausgabe der Hotelzeitung "
“Bellevue Gazzetta” mit einem Artikel von Elmar Elbs zur historischen Reise von Karl May.
Weiterlesen hier (mit der Hotelzeitung und weiteren
Dokumenten)
30. Juni 2014
Glanzvolle Premiere von
“Unter Geiern – Der Geist des Llano Estacado”
im Freilichttheater am Kalkberg in Bad Segeberg
Einhellige Begeisterung herrschte unter den über 7.500 Premieren-Besuchern von “Unter Geiern – Der Geist des Llano Estacado". Am Ende der Vorstellung gab es tosenden Applaus. Bei bestem Wetter
und einem romantischen Abendhimmel zog das gesamte Ensemble die Zuschauer gleich von der ersten Szene in den Bann.
21. April 2014
Das Karl-May-Museum in Radebeul hat alle "echten" Skalps sofort aus der Ausstellung entfernt. Ethische Gründe und der kleine Skandal rund um eine mysterieuse Klage der Ojibwa-Indianer haben dazu geführt, sagt die Museumsleitung. Unblutiger Kriegsschauplatz, dort wo Karl May einst halbwegs blutige "Geschichten" erfunden hat und heute verzweifelt um positive Signale für sein Erbe gerungen wird. Im permanenten Streit um den "richtigen" Weg sind ethische Ansätze leider nicht zu erkennen. (Siehe: Radebeul und seine selbstestrickten Wirren)
Hier der ausführliche Bericht zum Skalpstreit auf "Die Welt" online
13. März 2014
Wo einst Karl May gelebt hat,
wird scharf geschossen
Ein stiller Beobachter schaut man gebannt auf die Wildwest-Szene im Kosmos von Karl May. Hätte ich nicht viele Karl May Bücher gelesen, ich würde jetzt - zumindest vorsorglich - ein Gewehr auspacken. Ich fürchte, es müsse bald einmal der Bärentöter sein.
Das aktuellste Schlachtfeld finden wir im Geburtsort von Karl May. Hier setzt sich jetzt der Geschäftsführers des "Fördervereins Silberbüchse" zur Wehr. Es geht um den Konflikt mit der Leitung
des Karl-May-Hauses, dem der Förderverein eigentlich dienen möchte (wozu ist er sonst ein Förderverein?). Bereits letztes Jahr hat der Rücktritt einiger verdienstvoller Mitglieder des Beirats
viel Staub aufgewirbelt - Wüstenstaub. Jetzt muss sich auch der Vorsitzende zur Silberbüchse greifen.
Als stiller Beobachter kann ich (auf Grund der mir bekannten Fakten) nicht Partei ergreifen. Doch ich bin Partei. Vor einiger Zeit - von einem Konflikt war noch nichts zu spüren - bin ich dem Förderverein "Silberbüchse" beigetreten. Ich wollte das Karl-May-Haus (und die damit verbundenen Aktivitäten) unterstützen, denn ich habe das Haus (kurz nach seiner Eröffnung) als besucht. und war begeistert. Also habe ich, als ich vom Förderverein hörte, meinen kleinen Obelus Jahr für Jahr - mehr oder weniger pünktlich - beigetragen, zum Wohl und Gedeihen einer guten Sache. Und jetzt dies - ein Schlachtfeld. Da wollt ich nicht hin. Ich fühle mich - man entschuldige mir das politisch unkorrekte Wort - verarscht.
Zweites Schlachtfeld
Auch in Radebeul, wo das Wohnhaus Karl Mays steht, wird ähnlich hart - aber weit fieser - gekämpft und geschossen. Im Dezember wurde - auch hier geht es um den Leiter eines Karl May Hauses - René
Wagner fristlos entlassen (Bericht siehe unten). Auch hier steht mir ein Urteil nicht zu. Doch eng verbunden mit dem Karl-May Erbe, stelle ich fest, so erledigt man einen Konflikt nicht.
Die nichtssagenden spärlichen Verlautbarungen (man hat einst Aufklärung versprochen) sind für alle Beteiligten ein Hohn. Hier wird verschwiegen, werden Konflikte ausgesessen, wird nicht gesagt,
worum es geht.
Ich habe bis heute auf der Front-Page meiner Website - drei Monate lang - das Thema offen gehalten - sogar als Blog - in der Hoffnung, da werde man anständig orientiert. Vergeblich. Es wird
ausgesessen. Wohl in der irrigen Meinung - Konflikte können so gelöst werden.
Ich möchte den wahren Grund für eine fristlose Entlassung endlich wissen. Sonst - siehe oben - fühle ich mich verarscht!
Wenn in Wikipedia die Eintragung steht: "Im Dezember 2013 wurde Rene Wagner entlassen, welcher 29 Jahre Chef des Museums und Geschäftsführer der Karl-May-Stiftung war." Ein Grund wird nicht
angeführt. Aber nachher ein Geschwafel von sinkenden Besucherzahlen (die weiss Gott andere Gründe hat, als die Tätigkeit eines langjährigen Leiters), ist dies eine unglaubliche Diffamierung und
Quelle für Mutmassungen, Spekulationen, Vermutungen.
Es gibt eigentlich nur drei Gründe für eine solche Entlassung.
18. Dezember 2013
René Wagner - langjähriger Leiter des Karl May Museums - entlassen!
Noch ist vieles unklar. Hier die Meldung auf bild.de-online.
JÜRGEN HELFRICHT schreibt:
"Radebeul – Nur gut, dass Dichterfürst Karl May (1842-1912) dies nicht mehr erleben muss! Um sein Radebeuler Erbe ist der Krieg entbrannt. Es geht um Intrigen, Machtkämpfe, dramatischen Besucher-Schwund! Erstes Opfer: Museums-Chef René Wagner (63)! Der Mann im Western-Outfit ist seit 30 Jahren Chef und Gesicht des weltberühmten Karl-May-Museums sowie Geschäftsführer der gleichnamigen Stiftung. Die Fachwelt schätzt ihn als Indianer-Fachmann. Freitagnachmittag, kurz vor einer Vorstandssitzung, wurde der Hüter von Winnetous Silberbüchse gefeuert.
Ein Freund: „Die schäbige Kündigung vor dem Fest der Liebe, nach welcher er Akten und Schlüssel abgeben muss, kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel.“
Beschlossen hatten dies am 1. Dezember der Karl-May-Vorstandschef Dr. Udo Franke (73) und Vorstandsmitglied Dr. Volkmar Kunze (57) bei einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung.
Als Gründe geben sie u. a. ein „unheilbar zerrüttetes Verhältnis“ zwischen Vorstand und Wagner sowie den dramatischen Besucherrückgang an. Weil kaum noch ein Kind Karl May liest, gingen die Besucherzahlen von einst 250 000 auf heute 54 000 pro Jahr zurück."
Mein Kommentar:
Jahrelang mussten wir zusehen, wie sich die Institutionen rund um das Erbe von Karl May zerstritten, bekämpft und konkurrenziert haben. Noch vor zehn Jahren war es buchstäblich ein Schlachtfeld, auf dem es nicht wenige Verletzte und gar Tote gab. In den letzten Jahren aber hat man zusammengefunden, sich geeinigt und "gemeinsame Sache" gemacht: Da gibt es das Karl-May-Museum, den Karl-May-Verlag, die Karl-May-Stiftung. die Karl-May-Gesellschaft, die Zeitschrift Karl-May & CO, diverse Festspiele und -bühnen und eine ganze Reihe regionaler "Freundeskreise". Das Potential ist vorhanden. Die Festspiele und die Zeitschrift "Karl May & CO beweisen, dass durchaus auch ein junges Publikum erreicht werden kann.
Und dann dies: Das kann sich das Karl-May-Museum schlicht und einfach nicht leisten. Was heisst schon „unheilbar zerrüttetes Verhältnis“. Wortfloskeln! Entweder gibt es triftige Gründe (und die können bei einer fristlosen Entlassung nur schwerer Natur sein!), dann müssen diese auch korrekt kommuniziert werden. Sonst aber befinden wir uns wieder auf dem alten Schlachtfeld, das dem Werk und Gedankengut von Karl May bereits grossen Schaden zugefügt hat. Was jetzt geschehen ist, das kommt einem Supergau gleich.
Hier geht es offenbar nicht mehr um ein Erbe, sondern um Macht, Besserwisserei, Altersstarrsinn und ein paar Dinge mehr. Es gibt immer verschiedene Ansichten und Wege, verschiedene Meinungen und Rezepte. Darüber mag man diskutieren. Aber eines darf es nicht geben: Mangelnde Fairness und Zerstörungswut.
Peter Züllig
Die Diskussion ist eröffnet. Meinungen, Hinweise, Links, Zitate etc. sind gefragt.
18. Dezember 2013
Der französische Apache und die junge Schweizerin
18. Dezember 2013
Der französische Apache und die junge Schweizerin
Ein interessanter Beitrag in der Aargauer Zeitung vom 11. Dezember 2013 - online abrufbar - geschrieben von Max Dohner. "Eine Geburtstagshommage an Winnetou, Nscho-tschi, Old Shatterhand". Der franzöische Apache - dies ist allen klar - ist Pierre Brice, der langjährige Winnetou. Wer aber ist die junge Schweizerin?
Dies verrate ich natürlich nicht. Nachzulesen ist es aber in der schönen Homage, die viel vom Zeitgeist der Sechzigerjahre (dem aufkommenden Fernsehen mit der "Expo 64, Dorothea Furrer und – eben – Winnetou") vermitteln kann. Die junge Generation - gewöhnt an facebook, HD-TV, iPhone und iPad - mag staunen und lächeln, doch ohne dieses Erbe wäre die Trivialkultur ein gutes Stück ärmer.
Anlässlich des 50. "Geburtstags" des Film-Winnetous hat Max Dohner in der Aargauer Zeitung in Erinnerungen gekramt. "Diese frühen Sechzigerjahre glühten in einem milchig blauen Schimmer, der sich zusammensetzte aus Expo 64, Dorothea Furrer und – eben – Winnetou. Alles ausgestrahlt – und darum bläulich – im neuen Familienheiligtum, dem Fernsehgerät, das (noch) in einer Stubenkommode hinter Klapptüren versteckt wurde.
Dorothea Furrer war Expo-Hostess gewesen, ehe sie im Fernsehen Karriere machte; zunächst als Ansagerin mit toupiertem Hausfrauen-Haar, später – mit messerscharf zu zwei Spitzen geknoteter Halsschleife – als Gastgeberin eines Sonntagnachmittag-TV-Salons, zu dem sich jeweils die ganze Familie versammelte."
Das waren noch Zeiten! Es sind mehr als "Erinnerungen". Hier wird ein Stück Unterhaltungskultur lebendig. Eine Kultur, die bis zu Karl May (vor gut 100 Jahren) zurückreicht. Hier die ganze Hommage in der Aargauer Zeitung zu lesen.
05. Dezember 2013
Max Ruh gestorben
Ein weiterer Karl-May-Freund ist von uns gegangen: Max Ruh.
Noch vor zwei Monaten war er mein Tischnachbar am Kongress der Karl-May-Gesellschaft, gesundheitlich angeschlagen, aber noch voll Tatendrang. Er müsse etwas kürzer treten, hat er mir gesagt. Und jetzt die traurige Nachricht auf eine Einladung zum Erinnerungstreffen: "Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass Max Ruh verstorben ist". Aus der Todesanzeige:.
"Unser lieber Max Ruh (27. Juni 1938 bis 4. Dezember 2013) hat uns nach kurzer schwerer Krankheit unerwartet schnell verlassen. Es war ihm leider nicht mehr vergönnt, seine zweite Heimat Chile noch einmal zu besuchen. Mit seinem schier unerschöpflichen Tatendrang und seinem unvergleichlichem Humor hat er seinen grossen Freundeskreis im In- u nd Ausland, sowie seine unzähligen Hobbies gepflegt. Wir verlieren in ihm einen interessierten und interessanten Weltenbürger.Abdankungsfeier am Donnerstag 12. Dezember 2013 in der Kapelle des Waldfriedhof um 13:30 Uhr.
02. Dezember 2013
Ruth Olbrich gestorben
Vor einem Jahr ist Willi Olbrich (von uns liebevoll "Schweizer Karl May" genannt) unerwartet von uns gegangen. Jetzt ist auch seine Frau Ruth, die er während ihrer schweren Krankheit zwölf Jahre lang liebevoll betreut und gepfegt hat, gestorben. Elmar Elbs, der ehemalige Leiter der Schweizer-Karl-May-Freunde schreibt: "Wir, die Ruth kannten, wollen Sie mit Willi in lieber Erinnerung behalten.Die Abdankung ist am Mittwoch, 4. Dez. in der Friedhofskirche in Wil SG um 14 Uhr. Sie wird im selben Urnengrab von Willi beerdigt.
Die Traueradresse: a.a.brunner@gmx.ch
4. Dezember 2013
Chris Howland tot
(1928 -2013)
Wir – die Karl May Freund – kennen ihn spätestens seit dem Film Winnetou I, den Schlagersänger (Fräulein, Das habe ich in Paris gelernt…) und Schauspieler, der in fünf Karl May Filmen aufgetreten ist. Zum ersten Mal als „kurliger“ Lord Jefferson Tuff-Tuff (1963), in einer Rolle, die eigens für den Film erfunden wurde.
Ein kleine Nebenrolle um dem Film auch eine humorvolle Note zu geben. „Zuerst wusste niemand, welche Rolle ich in "Winnetou" spielen sollte. Dann habe ich gemeinsam mit Regisseur Harald Reinl in
einem Campingwagen gesessen und überlegt. Schließlich haben wir uns die Rolle des britischen Reporters Jefferson Tuff-Tuff von der "Oxford Times" ausgedacht, der Fotos von Indianern machen
sollte,“ erinnerte sich Chris Howland, der sich selber den Spitznamen "Heinrich Pumpernickel" gegeben hat.
Noch weitere vier Mal ist Chris Howland in Marl May Filmen aufgetreten. Im „Der Schut“ als Butler Archie, im „Durchs wilde Kurdistan“ und „Im Reiche des silbernen Löwen“ als Archibald, im „Das
Vermächtnis des Inka“ als Don Parmesan. In Bad Segeberg trat er 1980 als Musicman auf.
Chris Howland moderierte bis zuletzt auf WDR 4 die Nostalgiesendung „Spielereien mit Schallplatten". Jetzt ist er – 85jährig – in seinem Heim in der Nähe von Köln gestorben.
17. November 2013
Antiquariatskatalog
Bernhard Schmid, der Verleger der Karl May Bücher (Karl-May-Verlag, Radebeul/Bamberg) schreibt:
Liebe Karl-May-Sammler und Freunde Karl Mays und seines Verlags,
wir müssen dringend hier in Bamberg Platz und Raum gewinnen und trennen uns daher von vielen Doppelstücken aus dem Archivbestand. Auch durch den Tod meines Vaters haben wir viele Doppelexemplare
aus der Sekundärliteratur. Daraus haben wir einen Antiquariatskatalog zusammengestellt und die Beschreibung bzw. den Preis nach bestem Gewissen festgesetzt. Das meiste ist nur einmal zum Verkauf
vorhanden, so dass wir nach Bestelleingang über die „Karl May“ Verwaltungs- und Vertriebs-GmbH ausliefern und berechnen. Porto und Verpackung nach tatsächlich anfallenden Kosten. Wenn Sie nur
eine Teillieferung Ihrer Bestellung erhalten, war der „Rest“ bereits ausverkauft.
Die Preise sind fast immer sehr weit unten angesetzt, so bitte keine Bestellungen „zur Ansicht“.
Ihre Bestellung senden Sie bitte an Herrn Fakesch unter kmvv@karl-may.de mit Angabe der Bestellnummer und eines Kurztitels! Diese Liste wird laufend ergänzt.
Mit freundlichen Grüßen aus Bamberg
KARL-MAY-VERLAG
Ihr Bernhard Schmid
16. September 2013
Deutsche Weinkönigin
Nadine Poss (21) aus Windesheim an der Nahe ist die 65. Deutsche Weinkönigin. Ihr zur Seite stehen Ramona Diegel aus Rheinhessen und Sabine Wagner aus dem Rheingau als Deutsche Weinprinzessinnen. Die Kandidatinnen stellten sich in Offenburg den 80 Mitgliedern der Jury. Sie mussten ihren Charme, Schlagfertigkeit und ihr Weinwissen unter Beweis stellen. Nadine Poass studiert internationale Weinwirtschaft im hessischen Geisenheim. Die Wurzeln des elterliche Weingut „Guldenbachhofs“ reichen bis in das späte Mittelalter zurück. Es liegt im Weinanbaugebiet Nahe, im Ortskern von Windesheim. Zu 85% Pinot Noir wir hier (Blauburgunder) angebaut.
20. September 2013
Aufgeschnappt in Neue Presse, Hannover vom 20.09.2013
besucht die Karl May Ausstellung in Hannover
(Bild: Neue Presse)
Eine "Convention" ist eine Veranstaltung auf der sich Menschen mit gleichartigen Interessen treffen, um andere Gleichgesinnte kennenzulernen, sich mit ihnen über ihr Hobby auszutauschen und teilweise diesem auch nachzugehen. Viele Conventions bieten auch Möglichkeiten zum Einkauf an Verkaufsständen. Conventions sind zu einem wichtigen Teil der entsprechenden Szenen herangewachsen. Die Grenze zur Messe ist oft fliessend" (Wikipedia)
Frankfurt, Universitätscampus, 16.-17. November 2013
Das denkmalgeschützte Gebäude in bevorzugter Lage ist der perfekte Rahmen zur Präsentation feiner Weine sowie nützlichem und ansprechendem Zubehör.
06. Juli 2013
Nachruf auf Peter Lehmann, den wohl bekanntesten Winzer Australiens
Peter Lehmann, verstarb im Alter von 82 Jahren. Für alle Weinliebhaber australischer Weine war Lehmann gleichbedeutend mit dem Barossa Valley. Sein Weingut habe ich vor zwei Jahren besucht.
17. Juni 2013
Abschied vom unserem Karl May-Freund:
Walter Zaugg-Brunner
18. Mai 1954 - 12. Juni 2013
Die Beerdigung findet am Mittwoch, 19. Juni 2013 um 14 Uhr auf dem Friedhof Wyningen statt. Anschliessend Gedenkfeier in der Kirche. Es wäre schön, wenn einige unserer
Karl May-Freund ihn auf seinem letzten
Gang begleiten würden.
Aus der Todesanzeige:
"Du irrst, in meinem Glauben bin ich reich.Ich tausche mit keinem Menschen."
(Zitat Karl May: Im Lande des Mahdi, Band 1)
05. Juni 2013
Dies musste ja kommen: Auge um Auge - Zahn um Zahn. Die EU-Wettbewerbskommission hat Strafzölle auf chinesische Solarmodule verhängt. Jetzt schlägt China zurück:
"Das chinesische Handelsministerium teilte mit, China prüfe unzulässige Staatssubventionen beim Weinanbau in EU-Staaten."
Mit andern Worten: Wenn keine Einigung gefunden wird, errichtet China massive Zollschranken für europäische Weine. Die Aufbruchstimmung so mancher Weinregion - vor allem im Bordelais und in der Toscana - wo in den letzten Jahren ein exorbitanter Preisrausch geherrscht hat - könnte abrupt gestoppt werden.
Die Geschichte hat uns gelehrt: Masslosigkeit führt immer zum Krieg. In diesem Fall zum Handelskrieg. Europa - das heisst: Weineuropa - wird einmal mehr der Verlierer sein. Die Chinesen haben längst gelernt, selber gute Weine zu machen, und sie haben sich bereits in Europa - in vielen Spitzen-Weinregionen - eingenistet und sind daran, ihre eigene Produktion aufzubauen.
Hier die Links zur den Meldungen auf Spiegelonline und TagesAnzeiger-Online.
21. Mai 2013
Lothar Schmid gestorben
Lothar Schmid hat – in zweiter Generation – den nun hundertjährigen Karl May-Verlag mehr als 50 Jahre lang geleitet, zuerst zusammen mit seinen Brüdern Roland und Joachim, dann – seit den frühen 90er-Jahre – allein, später mit seinem Sohn Bernard, der den Verlag dann 2007 in dritter Generation ganz übernommen hat (siehe Verlagsgeschichte: www.karl-may.de/geschichte/kmv.html)
"Die Welt“ (21.05.2013) spricht vom „Mann mit zwei Leidenschaften“, der nun im Alter von 85 gestorben sei. Die eine seiner Leidenschaften galt dem Karl May-Verlag, die andere dem Schachspiel. Lothar Schmid. Lothar Schmid war auch Grossmeister, einer „der besten deutschen Schachspieler“ (Die Welt).
Der Karl May-Verlag wird vom 5. – 7. Juli sein hundertjähriges Bestehen in einem „Jubiläumswochenende“ feiern. Lothar Schmid hat dies nicht mehr erlebt. Doch die Verlagsarbeit geht weiter. In der letzten Zeit wurde eine neue, vielversprechende Dynamik entwickelt. „Karl May ist ein Autor der Superlative, seine Geschichten zeitlos und seine Beliebtheit ungebrochen“, schreibt Bernhard Schmid, der Sohn des Verstorbenen und Verleger des Familienunternehmens in dritter Generation.
16. April 2013
"Dein großer Irrtum liegt darin, dass du an die Dauer eines Menschenlebens glaubst. Denn die Frage lautet vor allem, auf wen oder was überträgt sich der Mensch, wenn er stirbt?" (Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste)
14. April 2013
Wein-Kolumne von Andreas Bürgel
Das neu konzipierte Vinum Nr. 4 (Europas Weinmagazin) veröffentlicht auf Seite 114 eine Kolumne von Andreas Bürgel.
Andreas Bürgel ist Musiker und - im vergangenen Jahr - Kolumnist hier auf dieser Website.
Eigentlich ist er es immer noch. Doch seine wöchentlichen Kolumnen - es waren bisher 25 - haben kaum Resonanz gefunden. Nicht ein einziger Blog-Eintrag in einem halben Jahr. Ich habe die Kolumne deshalb vorläufig eingestellt. Nun hat die Zeitschrift "Vinum" den begabten Kolumnisten entdeckt.
Jetzt finden seine Kolumnen wohl die verdiente Beachtung!
Hier die Kolumne im "Vinum" und seine 25 bisherigen Kolumnen.
04. April 2013
22. Karl May Kongress
vom 3. bis 6. Oktober
in Radebeul
Die Karl-May-Gesellschaft führt alle zwei Jahre einen Kongress durch bei dem sich die "Karl-May-Welt" trifft. Das letzte Mal war er in Wolfsbütteln, diesmal in Radebeul, dem einstigen Wohnort von Karl May.
Auch die Schweizer-Karl-May-Freunde sind wieder dabei. Die "Schweizerdeligation" wird geleitet vom emiritierten "Obmann", Elmar Elbs. Alle Karl-May-Freunde - ob Mitglied der Gesellschaft oder nicht - sind herzlich eingeladen mitzufahren.
02. März 2013
Gruppenausstellung Bäume
Elsbeth Leisinger - ehemalige Fernsehjournalistin und Fotografin - zeigt in der galeriesichtbar an der Seefeldstrasse 93 in Zürich Variationen zum Thema Baum. ... Bilder, Bilder, Bilder - Freunden des aussagestarken Bildes sei diese Gruppenausstellung bestens empfohlen.
02. Februar 2013
Die ersten vier Schweizerweine bei Parker
Es ist zwar nicht Parker himself, der der Schweiz die Ehre erwiesen hat. In seiner Online-Ausgabe des "Wine Advocate" kann man in der Suchfunktion das Land Schweiz (Switzerland) so lange eingeben, wie man will, der Bildschirm bleibt leer. Noch ist kein Schweizerwein parkerwürdig.
Immerhin eine erste Annäherung ist gelungen. In der persönlichen Liste "Best of 2012 collection" hat David Schildknecht - Mitarbeiter von Parker, der vor allem auch Deutschland betreut - fünf Schweizer Winzer aufgenommen. Zum ersten mal gerät damit Schweizer Wein in den Dunstkreis von Parker.
Die vier Weingüter:
Pierre-Luc Leyvraz, St-Saphorin, Waadt
Robert Taramarcaz: "Domaine des Muses", Sierre, Wallis
Cantina Kopp von der Crone Visini
Das Ereignis war sogar im "Blick am Abend" eine Schlagzeile wert: "Hüeru güet - Walliser Tropfen schaffts es in die Weinbibel". Zweifellos vier ausgezeichnete Weingüter. Man frägt sich aber doch: warum kein Wein aus der Deutschschweiz, warum gerade diese vier Weine? Dies ist und bleibt undurchsichtig. Ist auch nicht anders zu erwarten, bei der restriktiven Art, wie Weine bei Parker bislang verkostet wurden.
01. Februar 2013
Willi Olbrich:
Das Grab und sein Vermächtnis
Es sind gerade mal drei Monate vergangen, seit Willi Olbrich von uns gehen musste, unerwartet, brutal. Dies hat uns - Karl May Freunde - getroffen, erschüttert, nachdenklich gestimmt. Vergänglichkeit. Sie ist eng verbunden mit Vergessen.
Willi Olbrich, ein "Urgestein der Schweizer Karl May Szene" soll nicht so rasch vergessen werden. Sein Grab wird wohl eines von vielen, vielen, vielen sein... Doch seine Arbeiten - vor allem auch sein letztes Werk, kurz vor seinem Tod erschienen - verdienen, beachtet und gewürdigt zu werden.
"Winnetous letzter Zweikampf"
Ein Hörspiel von Willi Olbrich
erschienen bei Karl-May-Hörspiele
Kosten: 13 Euro (bei der Produzentin zu beziehen)
Die Hörspielreihe von Meike Anders in der Willi Olbrich auch mit "Die Taschenuhr des Andern" und "Eulenträne" vertreten ist, wird leider nicht mehr weitergeführt. Die CDs aber werden noch angeboten - solange das Lager reicht.
28. Januar 2013
Autochthone Rebsorten in Südfrankreich
Die sopexa (Deutschland) - Marketing Agentur für Lebensmittel, Wein & Lifestyle - befasst sich eingehend mit Frankreich. Sie nutzt jetzt auch vermehrt die sozialen Medien (Facebook, Twitter, Youtube etc.) und hat dafür einen speziellen Social Media Newsroom eingerichtet.
In diesem Rahmen hat die Agentur auch ein interessantes Vido gestaltet, zum Thema Authochthone Rebsorten in Südfrankreich. Auch hier wachsen zahlreiche Rebsorten, die nur in dieser Region zu finden sind. Leider ist das Video - mit einem "rasenden" Reporter wenig filmisch: eine Aufzählung und Aneinanderreihung von Bildern. Statements und Kurzszenen. Was fehlt, das ist ein Erlebnis der Gegend, der Menschen, der Atmosphäre. Trotzdem ist das Video sehr interessant und hier abzurufen.
27. Januar 2013
Die Nachfolge der Schweizer-Karl-May-Freunde heisst:
Schweizer Karl May Freundeskreis
Es geht also weiter. Soeben wurde auch das neue Programm vorgestellt. Es umfasst vier Veranstaltungen. Geleitet wird es von Lorenz Hunziker. Das erste Treffen findet am 16. März 2013 in Rapperswil statt. Hier das Programm