Gastroszene

11. März 2019

 

Aufgeschnappt bei "Bellevue", dem Lifestyle-Portal 
der NZZ am 20. Februar 2019

 

Warum wir zu Kellnerinnen und Kellnern                                   ruhig ein bisschen netter sein könnten

                                           von Wofgang Fassbender

Fortsetzung:

Das wir "netter" sein könnten, ist ein moralischer Aufruf, den ich gerne unterstütze. In Zeiten des Fastfood und der "Imbiss-Ecken" ist "Service" ein Luxusgut geworden. Eine vermeintliche "Wohlfühlzone" im hektischen Betrieb der "Essen- und Trink-Vermarktung". Anstatt "wohlige Gefühle" taucht da Stress auf. Stress auf Seite des Personals, aber häufige auch Stress beim Gast. Der "Serviertochter-Blick" mit dem alles Rufen, Räuspern, Gestikulieren, Winken von Gästen beim Service-Personal abprallt, kann zu 

grossen Stress, ja zur Verzweiflung führen. Und - wie macht man sich in solchen Situationen bemerkbar? Dem historisch verwurzelte "Fröilein zahle!" haben auch die 65 Zeilen von Routinier Fassbender wenig brauchbares gegenzusetzen. Etwa: "Anrede mit Namen – das beruht freilich auf Gegenseitigkeit –, ein Händedruck bei der Begrüssung oder der Verabschiedung, eine verbale Wertschätzung sind sinnvoll; Besserwisserei und kleinliches Korrigieren von Fehlern sollten dagegen unterlassen werden!"  Der gute Rat mag für ein Gala-Essen, für ein Geburtstags- oder Familienfest, sicher auch in der "Stammbeiz" brauchbar sein. Aber wie bewältigt man den "Restaurant-Alltag" - ob Nacht- oder Mittag-Essen oder nur trinken - ohne unhöflich, flegelhaft oder politisch inkorrekt zu sein? Darüber schweigt sich der Gastrokritiker aus. "Could I have the bill, blies?", tönt wenigsten weltmännisch und meist dem Namen des Restaurants adäquat.
Hier die Kolumne von Wolfgang Fassbender.

 

09. September 2018

 

Das wilde Seefeld

 

Aufgeschnappt im TagesAnzeiger vom 
07. September 2018 (Seite 22 - Bellevue)

Eine längst fällige "Würdigung" jetzt im Blog des Tagesanzeigers: "...Ein Lokal wie ein Wohnzimmer, in dem man gerne noch etwas länger sitzen bleibt, denkt man. Dass sich eine solche Atmosphäre schwer auf Instagram festhalten lässt, ist dann auch egal.
Schade, denkt man noch, dass das Wirte-Paar damit liebäugelt, in Pension zu gehen. «Irgendwann ist genug», sagt Frau Miguelanez am Schluss."
Hier den ganzer Artikel lesen

29. Mai 2018

 

Gourmet:

 

Restaurant "Kreuzli"
Rapperswil

 

Das spezielle Restaurant. Nicht nur speziell gut, auch speziell in seiner Art. Das "Kreuzli" war eine alte, traditionsbewusst "Beiz" am Weg von Rapperswil nach Jona (oder umgekehrt). Heute ist es ein Gourmet-Resaurant. Aber wie gesagt: ein spezielles.

(Bild:  Stiftung Palm, Rapperswil)
(Bild: Stiftung Palm, Rapperswil)

Es ist nicht nur das "Reich" eines Spitzen-kochs, der sich in die  Gourmet-Punkte kocht, es ist auch das "Reich" von Menschen mit Behinderungen. Daniel graf titelt in der "Südostschweiz am Wochen-ende": "Kreuzli" kocht gegen Vorurteile an. Den ganzen Artikel hier lesen.

Das Restaurant habe ich für meine Rubrik "Kulinarik" besucht und erste Eindrücke festgehalten. Hier der erste Bericht meiner "Stippwisite". 

Ein Gourmet-Essen beginnt mit dem Empfang und der Bedienung. Da konnten bereits die ersten Punkte gesammelt werden. Nicht nur freundlich, ausgespro-chen herzlich wurden wir empfangen und bedient. Keine Spur von Hektik, aber mit viel Begeisterung. Wir wählten die  "Kreuzli - Tavolata", Variation von Antipasti und ein "Tagliata di Manzo" (Rindsfilet)

auf Acquerellorisotto, geröstete Pinienkerne und Rucola. Hier im Bild drei 

der Variationen von Vorspeisen. Sie waren niicht nur attraktiv angerichtet, sondern auch geschmacklich hervorragend abgestimmt. Und - was geradezu begeistert hat - alles frisch, direkt vom Garten (oder Markt). Individuell und in den Aromen fein abgeschmeckt, ja ausgetüfftelt. Kein Aroma dominierte über das andere, alles in zerfloss in 

grossartiger Harmonie und präsentierte sich so: eigenständig, bestimmt und verführerisch. Das gleiche ist vom Rindsfilet zu sagen, das butterzart auf dem Risotto thronte, umkränzt von Rucola und Pininekernen. Meine Partnerin, die (fast) rohes Fleisch "nicht essen kann" hatte eigentlich bei der Vorspeise tüchtig "zugeschlagen", so dass sie - zu meinem Entsetzen - auf das Fleisch verzichten wollte. Kein Problem. Ihre Stückchen wurden fast genau so zart leicht "nachgebraten".  Der Koch selber hat sich darum bemüht, zuvorkommend, verständnisvoll und nett. Das nenne ich speziell guten Service.

Hier das Angebot und die Speisekarte vom "Kreuzli"

30. Mai 2017

 

Aromenspiele:

 

Sommer 
                           
by Dorit Schmitt

Dies ist keine neue Rubrik, vielmehr die Konsequenz der langjährigen Beschäftigung mit Wein. Foodpairing ist nicht nur ein Modewort (dies auch!), sondern hat längst auch die Weinwelt erfasst. Nicht nur die Aromen und Aromenkombinationen bei Speisen wird immer häufiger Diskutiert, sondern auch der auch der unmittelbare Bezug zum Getränk (in diesem Fall: Wein), das dazu getrunken wird.
Ich werde - wie schon in der letzten Zeit - das Thema immer wieder aufgreifen und vor allem Publikationen vorstellen, nicht unkritisch, die in ihrer Originalität und in Bezug zum Wein besonders hervorstecken. Dazu gehört auch Nachgewürzt in der NZZ (von Wolfgang Fassbender) genau so, wie das attraktive Internet-Magazin Aromenspiele.(von Dorit Schmitt).

14. Mai 2016

 

Kulinarik:

Endlich Da! 
(Spargeln)

Warum ein Koch vom Zürichsee für den Spargeleinkauf 
extra ins Bünderland
reis - und wie er die Stangen zubereitet

Aufgeschnappt im Züritipp (Tagesanzeiger)  vom 17. Mai 2017

Der Artikel aus dem Züritipp zum herunterladen
Spargeln Züritipp'0003.jpg
JPG Bild 1.8 MB

Endlich sind sie da, die Spargeln. Im "Züritipp" vom Tagesanzeiger berichten Alexaner Kühn (Text) und Sabine Bobst (Bild) über einen Besuch bei Gian Battista von Tscharner in Reichenau, der nicht nur Wein ausbaut - sondern auch Spargeln. 

Zum Thema Spargeln und Spargelrezepte das Online-Magazin "Spargellust" von Dorit Schmitt (Aromenspiele)

Hier kann im Magazin geblättert werden. Es ist auch gratis herunterzuladen-


19. März 2017

 

Kulinarik:

Frühling

Die Rubrik "Kulinarik" -  "das Handwerk, bei dem aus Lebensmitteln schmackhafte und optisch ansprechende Speisen zubereitet werden" - auf hat sich hier auf meiner Homepage eingebürgert. Eigentlich geht es darum, die die vielen Weinseiten (etwa 40% der Thematik von www.sammlerfreak.ch) sinnvoll zu ergänzen. Was liegt da näher als dass Thema "Essen" immer wieder aufzugreifen und wertvolle Hinweise, Kommentare und Links zu präsentieren, die der Verbindung Essen-Wein (Foodpairing) gerecht werden. Ich habe immer wieder auf die Kolumne des Gastrokritikers Wolfgang Fassbender ("Nachgewürzt" auf NZZ Bellevue) hingewiesen.

Heute mache ich auf das für mich besten kulinarische Online-Magazin "Aromenspiele" aufmerksam, das hier unentgeltlich heruntergeladen werden kann.Der Frühling ist da wirklich eingezogen! 

13. November 2016

 

Kulinarik:

 

Sterneland Schweiz

 

Kulinarik gehört nicht zu den festen Rubriken meiner Website.  Doch im Zusammenhang mit Wein (vor allem mit Foodpairing) tauchen kulinarische Fragen und Anregungen immer wieder auf. Der Gastrokritiker der NZZ - Wolfgang Fassbender - ist auch ein ausgezeichneter Weinkenner (Autor von "Im Wein liegt Lüge"), wird in diesem aktuellen Beitrag der "Deutschen Welle" interviewt.

06. November 2016

 

Gastroszene in Australien:

 

Australisches Tagebuch (N°3):
Ginger Beer und Terroir-Eier

von Wolfgang Fassbender

Wolfgang Fassbender ist Gastrokritiker der NZZ. In der Rubrik "Nachgewürzt" testet er weltweit Restaurants und schreibt über Trends in der Kulinarik. Im neuen Live-Style Portal "Bellevue NZZ" (Internet) der Neuen Zürcher Zeitung hat er soeben den dritten Teil seines "Ausstralischen Tagebuchs" veröffentlicht. Ein Genussblog der sich sehen und lesen lässt. 

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Eier ohne Ende: Der Queen Victoria Market bietet eine gewaltige Auswahl von Bio-Produkten. (Bild: Wolfgang Fassbender)
Eier ohne Ende: Der Queen Victoria Market bietet eine gewaltige Auswahl von Bio-Produkten. (Bild: Wolfgang Fassbender)