18. Mai 2017
Aufgeschnappt in RP-online (Rheinische Post)
vom 18. März 2017
Nscho-Tschi söhnt sich mit ihrem Mörder aus
von Petra Diedrichs
"Krefeld. Marie Versini verriet beim Besuch des Gymnasium Fabritianum die Sensation: Zu Pfingsten trifft sie am legendären Drehort für die Winnetou-Filme in Kroatien auf Mario Adorf, der einst den Schurken Santer spielte. Dort werden beide sich auf Einladung eines Karl-May-Fanclubs "versöhnen"
Natürlich ist der Titel dieser kleine Geschichte ein wunderbarer Werbegag, denn Mario Adorf hat nur im Film Marie Versini erschossen. Im Leben sind sie sich erst bei der Filmpremiere begegnet (unterschiedliche Drehtage und Orte) und "verkracht" waren sie natülich auch nicht. Doch dies alles wird im aufgegriffenen Artikel erzählt.
31. März 2017
Aufgeschnappt auf
Spiegel Online vom 30. März 2017
Der tollkühne Deutsche im Land des Herdenwürgers
von Thilo Thilke
Vor 105 Jahren starb Karl May. All die Abenteuer, die er als "Kara Ben Nemsi" so markant schilderte, hat er nie erlebt. Der sächsische Hochstapler nahm Maß bei anderen - Männern wie Alfred Brehm oder Ernst Marno.
"Das Land heißt Belad el Alman; ich bin also ein Almani oder, wenn Du das Wort vielleicht gehört haben solltest, ein Nemsi und heiße Kara Ben Nemsi", verkündet der Fremdling im "Krüger Bei". "Mein Vaterland liegt weit über dem Meere drüben."
Und klar: Jeder Karl-May-Fan weiß längst, wer da mit Diener Hadschi Halef Omar, Lord David Lindsay und Pferd Rih unterwegs ist zwischen wildem Kurdistan, den Schluchten des Balkans und dem Lande des Mahdi - niemand anderes als der berühmte Autor selbst, die Ostversion des Westmanns Old Shatterhand.
In seinen "Reiseerinnerungen aus dem Türkenreiche" gab Karl May eine Erklärung ab, wie es zu dem Namen kam: durch Hadschi Halef Omar nämlich. "Der brave Mensch hatte mich einmal nach meinem Namen gefragt und wirklich das Wort Karl im Gedächtnisse behalten", so der Ich-Erzähler. "Da er es aber nicht auszusprechen vermochte, so machte er rasch entschlossen ein Kara daraus und setzte Ben Nemsi, Nachkomme der Deutschen, hinzu."
26. März 2017
Aufgeschnappt
am 25. März 2017 in "Die Presse"
Heute vor 80 Jahren:
Wiedersehen mit Old Shatterhand
Ein Blick in die Antiquariate zeigt: Die Karl-May-Bände halten ihren Preis, standhaft wie Old Shatterhand und Winnetou.
"Heute vor..." ist ein Beitrag in der Rubrik Zeitgeschehen in "Die Presse". Damals - vor 80 Jahren - am 25. März 1937 veröffentlichte die "Neue Freie Presse" folgenden Artikel:
"Das ist jetzt gerade 25 Jahre her: 22. März 1912. Ein Abend, an dem in Wien allerlei los war. In der Hofoper sang Maria Jeritza, im großen Musikvereinssaale war ein festliches Johann-Strauß-Konzert. (.......) Aber der Sophiensaal war dennoch restlos ausverkauft. Dicht gefüllt von einem kurios gemischten Publikum: kleinbürgerlichen, vorstädtischen Frauen und Männern, halbwüchsigen Burschen und Mädchen und auch vielen richtigen Schulbuben. Alle waren gekommen, um endlich ihn leibhaftig zu sehen und zu hören, den gelesensten, geliebtesten und angefeindetsten Schriftsteller der damaligen Zeit: Karl May. Oder genauer gesagt: Old Shatterhand, den edlen Helden seiner Werke, für alle Leser identisch mit dem Autor selber...." Weiterlesen hier - soweit öffentlich zugänglich
"Die Presse" ist eine überregionale österreichische Tageszeitung, gemäss Verkaufszahlen die drittgrösste in Österreich. Im Online-Teil bringt sie aktuelle Nachrichten in verschiedenen Kategorien und Artikel aus der Printausgabe. Sogenannte Premiumartikel sind kostenpflichtig, können aber für 0.50 € im Internet-Kiosk Blendle gekauft werden.
27. Dezember 2016
Aufgeschnappt auf Bild online
am 26. Dezember 2016
Helene Fischer besiegt knapp „Winnetou“
Auf den zweiten Platz und knapp hinter der Show der Schlagerkönigin Helene Fischer (ZDF 5,95 Millionen, 19,2 % Marktanteil) landete RTL mit dem ersten Teil seines neuen Winnetou-Dreiteilers. RTL erreichte mit dem Film „Winnetou - Eine neue Welt“ mit Nik Xhelilaj als Winnetou und Wotan Wilke Möhring als Old Shatterhand 5,06 Millionen (15,4 Prozent). Teil zwei und drei der Neuverfilmung des Karl-May-Stoffs laufen am Dienstag und Donnerstag (27. und 29. Dezember). Ganzer Beitrag lesen
11. Dezember 2016
Aufgeschnappt Karl May
in der Kölnischen Rundschau vom
03. Dezember 2016
Karl May
Die Kölnische Volkszeitung – seine erbitterte Gegnerin
Das Thema ist zwar nicht ganz neu, die Fakten sind weitgehend bekannt, doch der Aspekt des Kulturkampfes am Ende des 19. Jahrhunderts wird in Zusammenhang mit Karl May nur selten beleuchtet. Der Karl-Mai-Freundeskreis Freiburg i.Br. hat das Thema im Juni 2016 in einem Vortrag von Werner Geilsdörfer aufgegriffen.
Jetzt hat die Kölnische Rundschau in einem sehr guten Artikel Hermann Cadauns "Eifer beim Kampf gegen Karl May" beleuchtet. Die Kölnische Rundschau (online) schreibt:
"Es lag weniger an der unglücklichen Geschäftsbeziehung, sondern am sogenannten „Kulturkampf“ mit dem evangelischen Preußen, in dem die Kölnische Volkszeitung als Speerspitze des deutschen
Katholizismus galt. Und gerade in dieser Phase wurden von Karl May, der als katholisierender Schriftsteller galt und für dessen Bücher mehrere Bischöfe Werbung machten, Jugendwerke unautorisiert
wiederveröffentlicht: Kolportageromane, die Cardauns als pornographisch und „abgrundtiefe Unsittlichkeit“
17. November 2016
Country-Girl singt für das Karl-May-Museum
Aufgeschnappt von Bild - Regional Dresden
vom 17. November 2016
Die Werbung können beide brauchen. Die junge Contry-Sängerin und das an Finanzen und Besucherschwund leidende Karl-May-Museum in Radebeul.
14. November 2015
Abenteuerliteratur:
Karl May
Die Website www.ablit.de bietet Informationen über klassische Abenteuerromane und Abenteuerliteratur des 19.Jahrhunderts.In Zusammenhang mit Karl May ist diese Website natürlich von besonderem Interesse. Der Verlag selber definiert seine Arbeit so: "Im ABLIT Verlag erscheinen Abenteuerromane von Autoren des 19. Jahrhunderts, die meist seit über hundert Jahren in ihrer Originalfassung nicht mehr auf dem deutschen Buchmarkt vertreten sind, mit ihren ungekürzten Texten in Neusatz."
Wir finden da (unter vielen anderen) Gabriel Fery, Sir John Retclifef, Jules Verne, Balduin Möllhausen, Friedrich Gerstäcker. Karl May hat - wie wir wissen - noch immer einen eigenen Verlag. Deshalb sind auf dieser Website - nebst artverwandten Büchern und dem Verkauf aus einer Privatsammlun - vor allem die zwei Texte zum Kolportageroman in 19. Jahrhundert (an Hand von Karl-May-Werken) besonders spannend.
Hier die Links:
Überlegungen zu Publikum und Kommunikationsstrategie eines neuen Massenmediums im 19. Jahrhundert.
(Beispiel: Karl Mays "Verlorner Sohn") von Andreas Graf
und
Frühe Zeitungsbeilagen als medien-populäre Literatur
Hermann Schönleins "Illustrirtes Unterhaltungs-Blatt" und Karl Mays "Dukatenhof".
von Andreas Graf
Ich werde diese Publikationen hier besprechen
29. Oktober 2016
Aufgeschnappt in der Luzerner Zeitung
vom 27. Oktober 2016
"Auf der grössten Freilichtbühne Europas kämpfen und verbrüdern sich im kommenden Sommer Winnetou und Old Shatterhand. Den Produzenten der 1. Karl-May-Freilichtspiele der Schweiz gehts aber um mehr als nur um ein Spektakel....
Es ist ein gewaltiges Projekt, welches nächsten Sommer Engelberg in Atem halten wird. Für die 26 Aufführungen (9 Nachmittags- und 17 Abendvorstellungen) der Karl-May-Freilichtspiele rechnen die Veranstalter mit mindestens 35 000 Besuchern, Kapazität hätte es auf den beiden gedeckten Tribünen mit 2500 Plätzen gar für 65 000 Personen. Zur Verfügung steht ein Budget von 1,3 Millionen Franken."
17. November 2016
Aufgeschnappt von Bild - Regional Dresden
vom 17. November 2016
Radebeul – Sie ist 17 Jahre jung, singt Countrysongs und steht auf Karl May (1842-1912). Jetzt will Gymnasiastin Stephanie Frotscher aus Meißen ihrem Idol helfen, für sein unter Gipsfraß und Besucherschwund leidendes Radebeuler Museum singen.
Spendenaufruf zur Restaurierung der
Kostümfiguren
Die 16 lebensgrossen Kostümfiguren des
Karl-May-Museums entstanden zwischen
1928 und 1944 von unterschiedlichen Künstlern. Die Kleidungsstücke stammen aus der Sammlung des Karl-May-Museums. Die Kostümfiguren sind das Highlight des Ausstellungsbereichs „Indianer Nordamerika“ in der „Villa Bärenfett“. Sie stehen seit der Gründung des Karl-May-Museums für den besonderen Wiedererkennungswert des Museums, was nicht zuletzt zahlreiche Post- kartenserien, Poster und bis heute gern genommene Abdrucke dieser Figuren in diversen Zeitschriften und Werbeanzeigen belegen. Die jahrzehntelange „Dienstzeit“ im
Museum hat an den Figuren jedoch deutliche Spuren hinterlassen.
Spendenkonto der Karl-May-Stiftung:
IBAN: DE97 8505 5000 3151 1120 12
BIC: SOLADES1MEI
Sparkasse Meißen. Stichwort: „Spende Kostümfiguren“
Die junge Sängerin "tut Gutes". Sie singt für "kranke Indianer". Diese Indianer sind er abaus Gips und stehen im Karl-May-Museum in Radebeul. Karl-May-Freunde wissen es längst. Das Indianermuseum in der"Villa Bärenfett" muss aufgefrischt werden. Die Indianer, die hier in "voller Montur" stehen sind "krank" und müssen mit viel Geld wieder gesund gemacht werden. Dafür sammelt das Museum Geld.
Aber auch für die Country-Sängerin lohnt sich der braucht "Promotion", denn startet ihre erhofte Karriere. Auf ihrem Facebook-Account schreibt sie: "Gesterm war es endlich soweit - ich war
auf www.country-station.de im Radio zu hören mit den Titeln "Disappear" und "Jolene" Hier auf youtube
12. Oktober 2016
Aufgeschnappt:
Karl May Winnetou
Öffentliche Gruppe auf Facebook
Es ist vor allem Angelia Baldwin, welche Beiträge für diese offene Website zum Thema Karl May liefert. Sie ist Administratorin dieser Gruppe, welche inzwischen 266 Mitglieder umfasst. Ausgangspunkt für diese Website war und ist ein amerikanisches Filmprojekt, das seit Jahren verfolgt wird.
Ursprünglich hat die Seite "Winnetou - The Beginning". Sie ist noch immer unter diesem Titel auf Facebook zu
erreichen.
Zwei Schwierigkeiten verhindern, dass die sehr gut Illustrierte Seite von deutschsprachigen Karl-May-Freunde wenig besucht wird. Die Site ist fast ausschliesslich in englischer Sprache (auch die
Zitate aus Winnetou I) und die Tatsache, dass die Verbreitung auf Facebook stattfindet. Was in den USA längst selbstverständlich ist, stösst vor allem bei älteren Karl-May-Freunden auf
Widerstand: Die Anmeldung auf Facebook. Dadurch erreichen uns leider viele aktuelle und interessante Informationen nicht. Aus diesem Grund habe ich ein paar der letzten Einträge hier
eingestellt, alles aktuelle bildliche Illustrationen zu einem Text von
Winnetou I. Ich habe schon früher auf diese Seite aufmerksam gemacht.
09. Oktober 2016
Aufgeschneppt:
RTL-Winnetou
Neue Winnetou Trilogie
auf youtube veröffentlich am
08. September 2015 (vor gut einem Jahr)
Wer unter dem Stichwort "Winnetou" auf youtube sucht, der findet eine ganze Flut von Beiträgen. Viele befassen sich mit dem "alten" Winnetou (aus den Filmen der 60er Jahre), immer mehr aber auch mit dem "neuen" Winnetou, der RTL-Trilogie, welche die Produktionsfirma RatPack produziert hat und die an Weihnachten auf RTL ausgestrahlt wird. Die Stimmung für und gegen das neue Duo "Winnetou und Old Shatterhand" ist in Karl-May-Kreisen gespalten. Anfänglich hörte man nur Hohn und Spot, inzwischen hat sich die Stimmung verändert, so jedenfalls meine Beobachtung. Tenor: "Endlich geschieht etwas". Die Medien (auch die Zeitschriften - zum Beispiel "Hör zu" haben das Thema längst aufgegriffen.
Hier ein Beispiel gegen den "neuen Winnetou" mit ca 170 Kommentaren. Oder ist es nur eine Satire? Jedenfalls sorgt es für Aufmerksamkeit. Die Spannung wird immer grösser!. Die Zustimmung (likes) zu diesem Video obsiegt (noch) im Verhältnis 121:96 likes.
04. September 2016
Neuerscheinungen:
Karl May&Co.
Ausgabe 144 - September 2016
Dies ist erst die Ankündigung des dritten Heftes (jährlich 4 Hefte) von Karl May&CO. Das Heft selber wird Mitte September ausgeliefert. Ich registriere dies schon jetzt als Neuerscheinung, weil ich dazu einen interessanten Bericht über den "Spiritus Rector" der Zeitschrift aufgeschnappt habe.
04. September 2016
Aufgeschnappt auf
WAZ.de
vom 24. August 2016
(Deutschlands grösste
Regionalzeitung)
AZ"Weder die legendäre Silberbüchse, noch den ebenso bekannten Henry-Stutzen findet man bei Sven Margref, obwohl er doch Chief des deutschen Mescalero-Vereins ist. Der 37-jährige Journalist widmet sich in seiner Freizeit dem Leben und der Arbeit Karl Mays. Der Bottroper ist Vorsitzender des Vereins und auch ehrenamtlicher Chef des „Karl-May und Co. Magazins“, das
viermal im Jahr in einer Auflage von je 1500 Exemplaren erscheint."
27. August 2016
Aufgeschnappt in Meedia (online)
vom 26. August 2016
Deutschlands grösstes Medienportal
Die Bravo hatte in den 60er Jahren - in der Zeit der Karl-May-Filme - zeitweise eine Millionenauflage. Trotzdem sind die Hefte heute eher rar, besonders wenn der Starschnitt noch intakt sein soll. Ist in der gleichen Bravo noch eine grosse Story odeer ein Spezialbild eines oder mehreren anderen grossen Stars (zum Beispiel James Jean, Roy Black etc.), dann kostet ein Heft heute für Sammler rasch einmal 30 CHF und mehr.
Starschnitt 012: Winnetou bestand aus 27 Teilen (Nr. 12-34, 1964)
Starschnitt 013: Old Shatterhand bestand aus 30 Teilen (Nr. 36, 1964 -10, 1965)
Starschnitt 015: Nscho Tschi bestand aus 18 Teilen (Nr. 28-48, 1965)
Die Schauspielerin Maria Versini war 1967 nochmal an der Seite von Pierre Brice als Starschnitt zu sehen!
Das Verzeichnis aller Starschnitte von Bravo seit 1959 findet man hier
Es sind aber nicht nur die Starschnitte, welche die Bravo zu Traumauflagen geführt haben, es sind auch die vielen Reportagen und Titelbilder, mit denen man - in dieser Zeit - die Jugend erreichte. "
Die "Bravo" (in der Schweiz "das Bravo") hat einen besonderen Bezug zu Karl May. In den 60er Jahren - es war die Zeit der Beatles, aber auch der Karl-May-Filme - erreichte die Jugendzeitschrift erstmals eine Millionenauflage: "Einer Ausgabe war sogar eine Beatles-Perücke zum Ausschneiden beigelegt. Ein weiterer Erfolgsgarant dieser Zeit waren für das Magazin die Karl-May-Filme mit Pierre Brice". Die sogenannten "Starschnitte" mit denen man Figuren in echter Lebensgrösse zusammensetzen konnte, haben am Bravo-Erfolg grossen Anteil. Es gibt drei lebensgrosse Figuren aus den Karl-May-Filmen:
Später entstanden noch zwei - niht lebensgrosse - Figuren und Figurenpaare. Sie alle sind - mühsam zusammengetragen - in meiner grossen Karl-Mai-Sammlung, im Original (als Bravo-Heft) und in einer Kopie aufgezogen als Figur.
"Es sind aber nicht nur die Starschnitte, welche die Bravo zu Traumauflagen geführt haben, es sind auch die vielen Reportagen und Titelbilder, mit denen man - in dieser Zeit - die Jugend erreichte. --- Die Bravo hatte erstmals erfahren, dass sie sehr abhängig von einzelnen Stars sein konnte. Eine Erfahrung, die sie später noch öfter machte."
Zum 60 Geburtstag wurde die Geschichte von Bravo uns ihren Stars in den Medien aufgegriffen. Dir übersichtliche und gut recherchierte und geschriebene Bericht in Meedia lohnt sich - nicht nur für den Karl-May-Freund zu lesen. Hier der Link.
08. Juli 2016
Aufgeschnappt im "Deutschlandradio"
Kultur vom 06. Juli 2016:
08. Juli 2016
Aufgeschnappt im "Deutschlandradio"
Kultur vom 06. Juli 2016:
Die entscheidende Stelle im Beitrag von Florian Felix Weyh:
"Ganz anders als bei Franz Kafka liegt der Fall bei Deutschlands größtem Reisephantasten, der doch zugleich der emsigste literarische Heimarbeiter seiner Epoche war: Karl May. Ein tragischer, wenn nicht verstörender Fall, denn May verkaufte sich als Reiseschriftsteller und behauptete, Dutzende von Indianersprachen zu beherrschen und übersetzen zu können.
Warum reiste er dann nicht dorthin, wo sie angeblich gesprochen wurden? Fürchtete er, die Realität könne sich als zu wenig abenteuerlich erweisen?
Nein, ihn hinderten materielle Umstände, die in abgewandelter Form Stubenhocker aus Überzeugung – nicht aus Not – ebenfalls ins Feld führen: Von teuren, unbequemen Hotelbetten über teures, ungenießbares Essen wankt der Reisende von einer Zumutung zur nächsten."
08. Mai 2016
Aufgeschnappt im MDR
(Mitteldeutscher Rundfunk)
25. Karl-May-Festtage:
DEFA-Indianer besucht Radebeuls Wilden Westen
Cowboys und Indianer, Hufgetrappel und Feuersalven: Radebeul verwandelt sich am Wochenende wieder in den Wilden Westen. Im Lößnitzgrund sind am Freitagabend die 25. Karl-May-Festtage mit einer Rock 'n' Roll & Country-Nacht eröffnet worden. Erwartet werden an den drei Festtagen Tausende Wild-West-Fans.
Mit dem Winnetou des Ostens ist dagegen am Sonnabend eine Autogrammstunde in der Westernstadt "Little Tombstone" geplant. In der "Nacht der Geschichten, Märchen & Legenden" will Mitić am Lagerfeuer über mit den Gästen über die Verfilmung der Winnetou-Bücher von Karl May und Anekdoten aus seinem Schauspieler-Leben plaudern.
"Ich bin mit Karl May verbunden. Er lässt mich nicht los. Ich war schon ein paar Mal in Radebeul. Das ist eine tolle Geschichte."
17. April 2016
Aufgeschnappt:
Karl-May-Freunde in Frankreich
Seit Monaten liegt diese Karte auf meinem Pult - damit ich hier einmal auf die Karl-May-Fangemeinde in Frankreich aufmerksam mache. Es gibt sie nämlich, die französischen Karl May Freunde. Der deutsche Autor wird (und wurde) auch in Frankreich gelesen, nicht nur, weil die beiden wichtigsten Protagonisten der Karl-May-Filme Schauspieler mit französische Staatsbürgerschaft waren und damit in Frankreich zumindest "verankert".:Marie Versini und Pierre Brice.
Die Website ist attraktiv - allerdings nicht immer top-aktuell - und informativ. Man findet hier Bilder und Beiträge, die auf keiner deutsch-sprachigen Website zu finden sind. In der Bibliothek sind auch französische Karl May Ausgeben aufgelistet und eingescannt (um als PDF-Datei herunterzuladen).
Vor einem Jahr habe ich die Website-Betreiber kennengelernt und festgestellt, die Karl-May-Gemeinde in Frankreich ist zwar nicht gross, aber durchaus aktiv.
Seit über 30 Jahren gibt es eine Zeitschrift zu Ehren des Abenteuerschriftstellers. Welche Rolle spielt Radebeul dabei?
"500 Kilometer von der Karl-May-Stadt Radebeul entfernt entsteht viermal jährlich das größte Magazin zu Ehren des Winnetou-Erfinders. In dem kleinen Städtchen Borod im Westerwald legte Jörg Wörner im November 1984 den Grundstein.
Alles begann mit einer Sammlung von Fotokopien von Beiträgen über den sächsischen Schriftsteller. Zusammengehalten von einer Tackernadel. In den folgenden Jahren vergrößerten sich sowohl die Redaktion als auch die Leserschaft rasant. Gleichzeitig stieg auch die gestalterische Qualität. Schon bald wurde aus den einzelnen Seiten eine gedruckte und gebundene Version des damaligen „Karl-May-Rundbriefes“. Und auch der Name änderte sich bald. Ab 1993 nannte sich das Magazin „Karl May & Co.“. Die Leserzahlen wuchsen munter weiter. Die ehrenamtlichen Redakteure und Grafiker gründeten einen gemeinnützigen Verein, um die Auflagenhöhe besser bewältigen zu können. Es entstand der Mescalero e.V. als Herausgeber des Magazins." Weiter lesen hier
03. März 2019
Aufgeschnappt Karl May:
Das Internet-Forum von Karl May & Co
Dass Karl May & Co. die beste, aktuelleste und attraktivste Publikation zum Thema Karl May ist, bleibt unbestritten und ist längst bekannt. Die nächste Ausgabe - Nr. 143 - erscheint in den nächsten Tagen.
Weniger bekannt hingegen ist, dass das Magazin auch einen ausgezeichneten Internet-Auftritt hat mit einem eigenen Forum, das spannend und aktuell istst, aufgegliedert in sieben Bereiche.
Das Forum ist nach Anmeldung für jeden zugänglich.
Fast täglich werden hier interessante Themen und Aspekte diskutiert.
23. Januar 2016
Aufgeschnappt
im Zürcher Unterländer vom 17. Dezember 2015
Zielgenau auf der Spur
von Old Shatterhand
Kommentar von Adolf Kellenberger
"Man kann auf vielerlei Arten mithelfen Karl May und sein Werk bekannt zu halten. Mit Ausstellungen, mit der Teilnahme an Grossanlässen, Kleinausstellungen (z.B. Schaufenstern). Buchhandlungen, Bibliotheken sind weitere Möglichkeiten...
Ich konnte den Kontakt mit Journalisten einer Regional- Tageszeitung nutzen. Resultat: Es wurde ein Artikel mit dem Thema Henrystutzen veröffentlicht. Weitere 3 Tageszeitungen übernahmen den Artikel: Gesamtauflage über 100'000."
29. November 2015
Aufgeschnappt:
Winnetou-Bier in Israel
gefunden auf Twitter von Richard C. Schneider, Studioleiter ARD German Television Studio Tel Aviv (Hinweis von Michael Rudloff)
Kommentar: "Unglaublich: Winnetou-Bier in Israel mit Pierre Brice".
11. Oktober 2015
Aufgeschnappt in
Als Winnetou in den Karl-May-Büchern stirbt, war der Schock für Fans groß. Als die Szene dann ins Kino kam, folgte eine wahre Götterdämmerung: Verärgerte Fans, Drohbriefe an die Macher und ein Darsteller, der in Ungnade fiel. 50 Jahre später rollt RTL die Geschichte neu auf, inklusive Tod - und neuem Gewitter?
Als Winnetous Tod aber vor genau 50 Jahren, in der dritten Oktoberwoche 1965, höchst melodramatisch auf die große Kinoleinwand kam, fielen die Reaktionen drastisch aus. Schon nach der Buchlektüre - so erinnert sich die deutsche Politikerin der "Grünen", Claudia Roth: "Ich bin regelrecht krank geworden. - Ich habe das ganze Bett nass geweint." Und das bloß nach der Lektüre des Buches.
Als die Szene ins Kino kam, folgte eine wahre Götterdämmerung: Verärgerte Fans, Drohbriefe an die Macher und ein Darsteller, der in Ungnade fiel. Der Schock war damals für die Karl-May- und Film-Fans gross. 50 Jahre später rollt jetzt RTL die Geschichte neu auf, inklusive Tod - und neuem Gewitter?
Eine interessante Rückschau mit Aussagen des Film- und Karl May-Spezialisten Michael Petzel.
Ganzer Artikel lesen auf Digital Fernsehen
03. September 2015
Aufgeschnappt in Deutscher Welle
(DW ist der staatliche Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der ARD)
vom 31. August 2015
Wer zum Teufel ist Winnetou?
Die beiden Winnetou-Bilder machten die Runde. Links das vertrauter Bild - für viele sozusagen das "Urbild" - von Winnetou. Rechts der "neue" Winnetou, Nik Xhelilaj, der albanische Schauspieler,
der kaum jemand kennt. Die "Deutsche Welle" hat nun ein erstes Interview mit Nik Xhelilaj veröffentlicht.
29. Juli 2015
Aufgeschnappt
auf NDR.de vom 27.07.2015
Die 64. Saison der Karl-May-Spiele am Kalkberg in Bad Segeberg ist bislang gut besucht. Bereits zwei Spieltage früher als im Vorjahr begrüßten die Veranstalter am Sonntag den 100.000. Besucher. "Wir freuen uns, dass die Zuschauer unsere neue Inszenierung so gut angenommen haben", sagte Geschäftsführerin Ute Thienel. "Die Mischung aus Action, Spannung, indianischen Szenen, aber auch mexikanischem Flair und Humor begeistern das Publikum - und auch das Wetter hat bisher gut mitgespielt."
19. Juli 2015
Aufgeschnappt im Zürcher Tagesanzeiger
vom 20. Juni 2015
Gezielte Faustschläge à la Old Shatterhand
Eine Gerichtsberichterstattung wie so manche. registiert im Lokalteil der Zeitung, Das Besondere daran ist - nebst dem Urteil - der journalistische Einstieg in die Geschichte. Sie beginnt mit
einer berühmten Figur von Karl May: Old Shatterhand.
Es ist schon erstaunlich, dass 135 Jahre nach dem ersten "Auftritt" der Figur Old Shatterhand in der Wildwestgeschichte "Deadly Dust" (1880) der Held mit der harten Faust noch immer
zitatfähig ist, auch in ganz anderem Zusammenhang als mit einem literarischen Produkt.
Old Shatterhand: die Legende hat überlebt, weit mehr als hundert Jahre. Karl May (gest. 1912) hat die Figur einst unsterblich gemacht, vor allem in den drei Bänden von Winnetou, aber auch
in vielen andern Werken.
Old Shatterhand (links), Illustration (1897) von Oskar Herrfurth zur Buch-Ausgabe von Der Ölprinz.
Zitatfähig bedeutet: Man versteht das Zitat noch heute!
29. Juli 2015
Aufgeschnappt
auf NDR.de vom 27.07.2015
Seit Ende Juni spielt das Ensemble in Bad Segeberg "Im Tal des Todes". Das Stück um ein geheimes Quecksilberwerk wird bereits zum dritten Mal in der Geschichte der Spiele gezeigt. Als Winnetou steht Jan Sosniok, als Senorita Miranda Barbara Wussow und als Old Firehand Ralf Bauer auf der Bühne. Gespielt wird bis zum 6. September.
4,4-Millionen-Euro-Produktion
Nach Angaben von Geschäftsführerin Thienel wurden 500.000 Euro in die Technik, die Anlagen des Freilichttheaters und das neue Bühnenbild der 4,4-Millionen-Euro-Produktion investiert. Die Karl-May-Spiele waren 1952 gegründet worden. In der vergangenen Saison kamen fast 330.000 Besucher zu den Aufführungen von "Unter Geiern - Der Geist des Llano Estacado". Damit überboten die Open-Air-Spiele ihre Rekordmarke von 2013.
07. Juli 2015
Aufgeschnappt:
Website für Gojko Mitic
("Winnetou des Ostens")
Eigentlich müsste man schreiben: Gefunden! Denn die Website gibt es seit 2001. Doch sie teilt das Schicksal so vieler Websites. Sie geistern zwar noch
durch das Net, wird aber seit Jahren nicht mehr gepflegt und kaum weitergeführt. Nicht einmal sein 75ter Geburtstag wird erwähnt.
Trotzdem: Da findet man viele Informationen und Bilder zum "zweiten" grossen Winnetou, Gojko Mitic, dem Apachen-Häuptling aus dem Osten. Nachdem der "wahre"
"Winnetou des Film", Pierre Brice, gestorben ist, verdient sicher auch Gojko Mitic - der kürzlich auch 75 geworden ist - ab und zu unsere
Aufmerksamkeit oder Erinnerung. Bitte nicht verschrecken. Beim Öffnen der Website empfängt uns vor allem die Meldung: "Das News-System ist abgelaufen". Doch das Inhaltsverzeichnis am linken Rand
funktioniert. Man kann sich sogar noch als Gast einloggen. Bisher immerhin 185211 Aufrufe der Seiten.
24. Juni 2015
I cried for you, my Winnetouhuuuuu!
Aufgeschnappt im TagesAnzeiger
vom 11. Juni 2015
Eine B-Seite ist eigentlich ein Musikstück, das zusätzlich zum Hauptstück auf einer Single enthalten ist. Sie dient, ähnlich wie Bonustracks auf Alben, in erster Linie dazu, den Kaufanreiz der jeweiligen Single zu fördern.
Der TagesAnzeiger veröffentlicht unter diesem Titel meist kleine "Kabinet-Stückchen" (Kolumnen, Bemerkungen, Geschichten) zu einem aktuellen Thema, das in der Zeitung an anderer Stelle prominent
behandelt wird.
Ursprünglich stammt der Begriff aus der Zeit, als alle Singles als zweiseitige Schallplatten veröffentlicht wurden. Auf der A-Seite befand sich das Hauptstück, auf der Rückseite ein zusätzliches Stück.
In seltenen Fällen wurde eine B-Seite sogar populärer als die A-Seite. So war beispielsweise Reinhard Meys Lied "Über den Wolken" ursprünglich die B-Seite zu "Mann aus Alemannia".
(Info aus Wikipedia)
Hier geht es zu den Berichten und Videos zum Tod von Pierre
Brice
26. Mai 2015
Aufgeschnappt in der
Satire-Sendung Giacobbo / Müller
vom 24.05.2015 auf SRF 1
Der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät auf Gastvisite in der Sendung. Er wird von Giacobbo auf abgestandene Witze über Italiener im „Comedy Club“ in „Das Zelt“ (vor anderthalb Jahren) angesprochen, die Tschäppät eine Strafanzeige wegen Diskriminierung eingetragen haben. Dann wird er aufgefordert wieder einen Witz zu erzählen. Tschäppät kontert: „Also wieder ein Uraltwitz: Zwei Schüler unterhalten sich: Was nehmt ihr den grade in der Schule durch? - Das Kapital von Karl May. - Aber das ist doch nicht von Karl May, sondern von Karl Marx! - Ach so, deshalb! Wir sind schon auf Seite 200, und noch keinem Indianer begegnet.“ Giacobbo: „Schon wieder ins Fettnäpfchen getreten, Herr Stadtpräsident!. Man sagt doch längst nicht Indianer – sondern indigene Völker (Nord)amerikas!“
Chief Hank, im wahren Leben Achim Bunde (50), sorgte auch außerhalb des Westerncamps auf seine Art für Ordnung.
Bild: "Weil Western-Darsteller Achim Bunde (50) vor der eigenen Haustür Sheriff spielte und sich mit der echten Polizei anlegte, landete er jetzt vorm Amtsgericht Meißen. In einem Duell, das er nicht gewinnen konnte...
Am 29. Juni 2014 legte sich Bunde mit einem „40 Tonnen Truck“ an. Das Infomobil des Bundestages sollte drei Tage direkt vor seiner Haustür stehen. Bunde: 'Die wollten mir ihre Genehmigung nicht zeigen, dann wurde ich auch noch angefahren.'
„Hunter Hank“ erstattete Anzeige gegen den Lkw-Fahrer. Bei den Ermittlungen kam raus: Der Brummi hat den Cowboy nicht berührt...."
„Alles Märchen“, knurrt der Cowboy. Der Richter glaubte aber den zahlreichen Zeugen. Urteil: 900 Euro Geldstrafe.
23. Mai 2015
Aufgeschnappt in "Bild" Regio Dresden
am 23. Mai 2015
12. Mai 2015
Aufgeschnappt im Buch
César Keiser:
LIERICKS
Benteli Verlag 1998
Da gab's eimem Jüngling in Reinach
Der eiferte seinem Karl May nach
Eines Tags rief er heiss:
Also sei's! Und voll Fleiss
Schrieb er dreissig Karl Mays (d.h. frei nach...)
20. April 2015
Winnetou war in Luzern
aufgeschnappt im
Schlussbericht der Schweizer Waffen-Sammlerbörse Luzern
"Der Apachen-Häuptling Winnetou war das begehrte Fotomotiv in Luzern. Der Schweizer Karl May Freundeskreis weckte bei Alt und Jung Erinnerungen und Emotionen. In der Sonderschau waren ausgesuchte Sammlerstücke, seltene Filmplakate, nachgestellte Filmszenen und die legendären Filmwaffen zu sehen."
23. März 2015
Aufgeschnappt auf
"20-Minuten:"
Hier vorerst die Meldung, ohne weitere Recherchen. Ich werde das Thema verfolgen und ausführlich berichten. Vorerst hier ein Link mit Informationen:
Und hier die Meldung. Interessant sind vor allem die mehr als 70 Leserkommentare. Hier der Link
15. Januar 2015
Die Frage bezieht sich natürlich auf Winnetou I - Erstes Kapitel: "Ein Greenhorn"
Folgende Definitionen sind bisher zu lesen (wird hoffentliuch weitergeführt). Ich werde diese sofort ergänzen. Der neuste Spruch zu oberst. Sam Hawkins lässt grüssen!
22. November 2014
27. September 2014
Aufgeschnappt im "TagesAnzeiger"
vom 23. September 2014
Der Regisseur, das grosse Kind
"Werbe- und Videoclips, grosse Opern und Kostümfilme – und jetzt ein «Frankenstein» am Theater Basel: Der umtriebige deutsche Regisseur Philipp Stölzl fordert den Kunstgeschmack heraus..."
Der Regisseur, von dem hier gesprochen wird, plant eine dreiteilige Winnetou-Serie. Er kommt vom Film und versteht sich als "Bilderregisseur". Ihn interessiert in vielen seiner Inszenierungen vor allem das Zeitlose aan den Märchen.Hier das Zitat aus dem TagesAnzeiger:
04. September 2014
Winnetou stirbt
Der Bayrische Rundfunk (BR 2) veröffentlicht jeden Tag ein akustisches Kalenderblatt, das als Postcast zu abonnieren ist. Am 2. September wird Winnetou gedacht, der gemäss Karl May an diesem Tag
vor 140 Jahren gestorben ist. Hier die Angaben, der Link zum Kalenderblatt und das Postcast
zum herunterladen.
Autor: Herbert Becker - Sprecher: Hans-Jürgen Stockerl - Illustration: Angela Smets Redaktion: Susi Weichselbaumer
18. Juni 2014
Aufgeschnappt auf facebook
Karl May & Co. - Das Magazin
Bad Segeberg: "Unter Geiern"
vom 28.06 - 07.09 2014
02. Juni 2014
Aufgeschnappt:
auf http://www.horizont.net/aktuell/agenturen
Frei nach Karl May:
Die unglaubliche Geschichte von Mö by Mövenpick
von Bärbel Unckrich
"Mit einem herrlich selbstironischen Spot wirbt Nestlé Schöller für seine neue Produktlinie MÖ by Mövenpick. Die Frankfurter Agentur JWT hat die Kampagne kreiert, in der alles dermaßen überspitzt ist, dass der Zuschauer unwillkürlich schmunzeln muss: Man sieht eine Gruppe Reiter im edlen Zwirn, die in bester Karl-May-Manier durch eine faszinierend schöne Landschaft galoppieren...."
Kommentar:
Eines der vielen Beispiele, wie Karl May und seine Welt auch heute noch weiterleben. Während die Werbung damit arbeitet, verweigern sich die Gralshüter des Karl.May-Erbes der neuen Technik und der zeitgermässen Kommunikation. Sir vergeuden ihre Zeit und ihre Kräfte in Streits, Intrigen, Verboten und Gejammer (zum Beispiel über den Besucherschwund im Karl-May-Museum). Karl May war der viel bessere Kommunikator. Dieses Erbe sollte man pflegen und nicht in Nostalgie verharren.
Peterr Züllig
15. May 2014
Auf der Website des Karl-May-Verlags, Bamberg/Radebeul wird jede Woche aus dem grossen Archiv ein Dokument veröffentlicht: interessant, kurios, einmalig, erhellend oder wie jetzt erheiternd.
Karikatur von Wolfgang Walther aus der HÖR ZU Nr. 49 aus dem Jahre 1949 (Herzlichen Dank an unseren Autor Gerhard Klußmeier, Rosengarten)
26. März 2014
Aufgeschnappt in der FAZ (Frankfurter Allgemeinen Zeitung) vom 20. März 2014:
Wird Radebeul nun ein Skalp abgezogen?
Winnetou hat, soweit bekannt, nie Skalps genommen. Im realen Leben der Indianer Nordamerikas spielten sie aber eine große Rolle: Sie wurden dem geschlagenen Feind abgeschnitten, damit seine Kraft auf den Sieger übergehen möge.
Viel Kraft wünscht sich derzeit auch Claudia Kaulfuß. Die Direktorin des Karl-May-Museums in Radebeul erreichte vor einer Woche ein Anruf des britischen „Guardian“, der mehr zur Rückforderung eines Skalps durch Nachfahren des Stammes der Ojibwa-Indianer wissen wollte. „So haben wir überhaupt davon erfahren“, sagt Kaulfuß. Die Mail mit der Nachricht war in Radebeul im Spam-Ordner gelandet. Seit Mittwoch liegt dem Museum auch das Originalschreiben mit Stammessiegel vor, und es lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.
„Die Zurschaustellung des Skalps unserer Vorfahren in Ihrem Museum ist respektlos, beleidigend und unverschämt“, schreibt ein Stammes-Oberer der Ojibwa aus Michigan. Er fordere deshalb die unverzügliche Rückgabe des Skalps. Claudia Kaulfuß musste daraufhin erst einmal durchatmen. „Der sehr harsche Ton hat uns überrascht“, sagt die 46 Jahre alte Direktorin. Seit mehr als 100 Jahren liege der Hinterschopf schon in Radebeul, und zwar im Depot.
Patty Frank, der erste Direktor des Karl-May-Museums, hatte ihn dem Stamm 1904 auf einer Reise durch Amerika für 1100 Dollar, zwei Flaschen Whiskey und eine Flasche Brandy abgekauft. Er habe
indianische Kulturgüter gesammelt. Die 17 Skalps des Museums – elf indianische, drei weiße, drei Rosshaar-Attrappen – stammten von ihm.
Fünf davon sind in der ethnologischen Sammlung „Indianer Nordamerikas“ in Karl Mays „Villa Bärenfett“ zu sehen. „Wir zeigen die Geschichte der Indianer und ihrer Kultur“, sagt Kaulfuß. „Da gehört
das Skalpieren als religiöses Ritual dazu.“ Erst die Weißen hätten die Skalps kommerzialisiert und dafür Jagd auf Indianer gemacht. Auch darüber informiert das Museum. Von einer respektlosen
Darstellung könne deshalb keine Rede sein. Im Gegenteil: Nicht einer der zahlreichen Stämme, die das Museum jedes Jahr besuchen, habe sich bisher beschwert. Das Gästebuch sei voller Lob. Die
Forderung nach Rückgabe macht die Museumschefin deshalb ratlos. Alle Exponate seien rechtlich korrekt erworben, eine Rückgabe komme nicht in Frage. Dennoch sei sie gesprächsbereit. Der Vertreter
der Ojibwa dagegen beendet seinen Brief mit einer Drohung.Sollte das Museum nicht auf seine Forderungen eingehen, werde er „nichts unversucht lassen, um der Welt von dieser grauenhaften
Ausstellung zu erzählen“. Noch scheint die Zeit nicht reif zu sein, in dieser Angelegenheit eine Friedenspfeife zu rauchen. Stefan Locke
25. Februar 2014
Auf der Website des Karl-May-Verlags, Bamberg/Radebeul
Eintragung von Karl May in
seinem Notizbuch 1897:
"Sujet.
Christfest.
Eingefroren im wil-
den Westen. Eine
lustige Gestalt.
Winnetou mit."
Mit ziemlicher Sicherheit kurze Notiz zum Roman "Weihnacht"
29. September 2013
Aufgeschnappt auf der Website des Karl-May-Verlags. Unter dem Titel "Fundstück" der Woche werden immer wieder seltene Dokumente veröffentlicht. Es lohnt sich ab und zu hineinzuschauen.
"Also wenn das Winnetou gewusst hätte...
Die hier als Indianerprinzessin „Miss Winnetou“ posierende Schauspielerin/Tänzerin Christine Maple (Maples in der deutschen Veröffentlichung ist wohl ein Druckfehler) trat 1930 und 1931 in Shows
des legendären Broadway-Produzenten Florenz Ziegfeld Jr. (1867-1932) auf. 1936 spielte sie in den drei Filmen „Big Show“, „Beware of Ladies“ und „A man betrayed“ mit... „Das Magazin“, auf dessen
Seite Klara May hier ihre Notiz anbrachte, erschien von 1924 bis 1941 sowie noch einmal kurzlebig von 1949 bis 1951. Mit dem 1954 in der DDR neu gegründeten und bis heute erscheinenden „Das
Magazin“ gibt es inhaltliche Ähnlichkeiten, aber keinen redaktionellen oder verlegerischen Zusammenhang"
20. September 2013
Aufgeschnappt in Neue Presse, Hannover vom 20.09.2013
Winnetou (Pierre Brice) besucht
die Karl May Ausstellung in Hannover
(Bild: Neue Presse)
29. Juni 2013
Aufgeschnappt in Focus online vom 28. Juni 2013
in NWZ (Nordwest Zeitung) vom 29. Juni 2013
auf BR (Bayerischer Rundfunk) Regionalnachrichten
Drei Berichte über das Verlags-Jubiläum des
Karl-May-Verlags:
Zum Eintauchen in eine fremde Welt (NWZ)
Karl May-Verlag wird 100 Jahre alt (Focus)
Bamberger Karl-May-Verlag
wird 100 (mit Video)
Das hervorragend gemachte Heft von Karl-May & CO zum Jubiläum 100 Jahre Karl-May-Verlag und das Video zum Verlagsjubiläum:
Herausgeber ist der Mescalero e.V., ein Verein, der ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt.
25. Juni 2013
Aufgeschnappt in "Focus online" vom 20. Juni 2013:
„Pierre Brice zieht nach Bayern“, so meldet es die Presse. „Focus online“ zitiert den Schauspieler: „Der Rücken tut zwar weh, die Knie auch. Doch Winnetous Herz schlägt noch wie bei einem jungen Krieger!“ Doch das Herz schlägt schon seit 84 Jahren.
Das Jagdschlösschen in der Nähe von Paris, wo Pierre mit seiner Frau Hella seit vielen Jahren lebt, soll verkauft werden. Hella Brice – geborene Krekel, eine Arzttochter aus dem bayrischen Amberg – ist 20 Jahre jünger als Pierre. Focus online: „Wenn ich gehe, will ich, dass meine liebe Frau bei ihrer Familie ist. Ich will nicht, dass sie alleine ist.“ Und so soll sich das Paar bald einmal an einem (nicht bekannten) Ort in der Nähe von München niederlassen. Hella Brice hat den Schauspieler im Buch „Pierre, wie ich dich sehe“ (2005) etwas pathetisch charakterisiert. Und Pierre Brice huldigt seiner Frau ausführlich in der Autobiographie „Winnetou und ich. Mein wahres Leben“ (2004). Beide Bücher sind im Verlag Bastei Lübbe erschienen.
22. April 2013
Wie ich zur Vielleserin wurde
Interview mit der österreichischen Literaturwissenschafterin Daniela Strigl, die am 14. März 2013 auf der Leipziger Buchmesse
den Alfred-Kerr-Preis entgegenehmen durfte.
Aufgeschnappt in boersenblatt.net
vom 12. März 2013
"Das intensivste und rauschhafteste Leseerlebnis ist Karl May gewesen. Das war früher ja für viele die Einstiegsdroge. Man ist dann nicht dort, wo man ist, sondern dort, wo die Geschichte spielt. Das ist das literarische Urerlebnis. Je weniger naiv man mit der Zeit wird, desto seltener hat man dieses Erlebnis. Dann liest man die Bücher nicht mehr identifikatorisch, sondern mit dem ständigen Versuch, auf Abstand zu gehen und sich beim Lesen über die Schulter zu schauen und dem Autor auf die Schliche zu kommen. In der Kindheit hat man das einfach genossen, verschlungen, wie das so schön heißt. Mit dem Gefühl, dass die Welt rundherum völlig unwichtig ist. Was da die Familie an Forderungen heranträgt, dass man in den Ferien auch einmal das Haus verlassen und an die frische Luft gehen sollte, das ist dann eine Zumutung. Ein starker literarischer Eindruck kann das bewirken. Das will man dann mit anderen Büchern wiederholen."
27. Januar 2013
"Der Traum ist der Atem der Seele"
aufgeschnappt in der "Schweizer Familie" (4/2013)
Traumfänger Bruno Bötschi fragt Jean Ziegler nach seinen Träumen:
Jean Ziegler, Jean Ziegler (78) war Uno-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Der frühere SP-Nationalrat und Soziologieprofessor ist heute Vizepräsident des beratenden Ausschusses
des Uno Menschenrechtsrates. Sein aktuelles Buch heisst
«Wir lassen sie verhungern.
Die Massenvernichtung in der Dritten Welt».
SCHWEIZER FAMILIE: Jean Ziegler, als Kind hat man viele Träume - erinnern Sie sich?
JEAN ZIEGLER: Ich las viel- unter anderem die Romane von Karl May -
und träumte davon ...
... Winnetou zu sein?
Genau. Winnetou war schlauer als die anderen und schaffte es, das Land der Indianer vor den Weissen zu schützen.
Ihre Eltern rieten Ihnen: «Mach dini Sach.»
In der Pubertät stürzte mich der Satz in eine Sinnkrise.
Warum?
Ich wuchs in Thun auf. Auf dem Viehmarkt sah ich oft unter ernährte Verdingkinder. Also fragte ich daheim: Warum geht es diesen Kindern schlechter als mir?
Was antworteten Ihre Eltern?
Mach dini Sach. Gott hat die Welt gemacht, so, wie sie ist.....
Kommentar: Jean Ziegler, der ein Leben lang für Gerechtigkeit (vor allem in der Dritten Welt) gekämpft hat, beruft sich auf Karl May. Winnetou - die Romanfigur des Schriftstellers - beflügelten die ersten Träume des jungen Jean Ziegler. Und der Traum - auch wenn er grausam real geworden ist - hat bis heute angehalten.
Das Dokument kann hier als PDF-File herunter geladen werden.
25. Mai 2012
Kommentar zu einem Artikel in "Quantara" zu Karl Mays 100. Todestag.
Andreas Pflitsch: "Zwischen Genie und Schießbudenfigur"
Kommentar von Walter Bornhold am 04. Mai 2012:
Bei Allah !
„Dieser Karl Ben May hat den Orient im Hirn und im Herzen und damit mehr verstanden als ein Heer heutiger Journalisten, Orientalisten und ähnliche Idioten.“
Rafik Schami Syrien / Deutschland
Z.B.: Seine Beschreibungen fundamentalistischer Gedankengänge aus dem Buch "Der Mahdi" , sollte Pflichtlektüre werden! Inzwischen kenne ich auch die Quellen des Textes. Karl May werden sie ebenfalls zur Verfügung gestanden haben. Erstaunlicherweise sogar in den entsprechenden Gefängnisbibliotheken!"