Sechster Teil:
Das Nordkapp
Es ist ein "Sehnsuchtsort", das "Nordkapp" auf dem Plateau eines Felsen, der in das Nordpolmeer hinausragt. Der nördlichste Punkt Europas, mit seinem Wahrzeichen, dem grossen, eisernen Globus. Mehr Mythos, als ein wirklich interessanter Ort, an dem man in der Regel kaum mehr sieht, als ein Meer, das in Nebel gehüllt ist. Wir sind au der Insel
Magerøya (karge Insel), auf der etwa 2'500 Menschen leben und im Sommer knapp 4'000 Rentiere der Samen weiden. Die Insel wurde schon 1929 unter Naturschutz gestellt. In den kurzen Polarsommern spriessen auf Magerøya etwa 400 verschiedene Pflanzen, wie Blütenpflanzen, Flechten, Moose und Gräser. Eine dieser Pflanzen, die Rentierflächte, ist die Hauptnahrung der Rentiere, die während der kurzen Sommerperiode auf der Insel weiden. Es sind Tiere der Samen aus Karasjok, nahe der norwegisch-finnischen Grenze. (Quelle: wikipedia) Weiterlesen hier
Kapitel 6 - Das Nordkapp
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11. November 2019
Fünfter Teil:
Das "alte Haus" wirkt gar nicht alt und hässlich. Im Gegentei! Im Stil der Jahrhundert-wende (19./20. Jahrhundert) erbaut und wie ein Museum gepflegt und erhalt und immer noch als Hotel in Betrieb. Nostalgie pur! Es scheint, als sei „Union Hotel“ in Øye die Zeit
stehen geblieben zu sein scheint. Hier ist einst der Deutsche Kaiser Wilhelm II. immer wieder mit seinem Tross abgestiegen. Ein Höhepunkte der Hurtigruten-Reise ist die Fahrt in den Geirangerfjord (wegen den Lawinen nur im Sommer möglich). Anstatt den von Touristen "überschwemmten" Ort Geiranger anzulaufen, fahren nun Schiffe der Hurtigruten auf ihrer Reise in den Norden in den 35 Kilometer langen Hjørundfjord nach Urke, in der Nähe von Øye, wo das historische Hotel "Union" aus der "Belle Époque" steht.
Kapitel 5 - Das alte Haus...
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05. November 2019
Vierter Teil:
Hurtigruten
Die schönste Seereise der Welt. Auf der klassischen Postschiffreise entlang der Küste Norwegens - von Bergen bis Kirkenes - verkehren heute "Luxusdampfer", die im Vergleich zu den Kreuzfahrt-Schiffen zwar klein sind, der grösste hat rund 300 Kabinen - der kleinste 87. Fracht wird noch immer transportiert, hingegen offiziell keine Post mehr. Das einstige
Postschiff ist heute eine Touristen-Attraktion, die zwar viel an Romantik verloren hat. Für die 2700 Kilometer brauchen die Schiffe heute sechs Tage (hin und zurück 12 Tage). Die Kabinen sind alle mit Dusche und WC ausgestat-tet. An Bord gibt es ein Restaurant, ein Café, einen Panoramasalon - auf den neusten Schiffen sogar ein Whirlpool, Bars und Veranstaltungsräume. Im Sommer gibt es auch ein Unterhaltungs-angebot und die Schiffe machen im Sommer sogar kleinen Umwege, so zum Beispiel in den Geirangerfiord und den
Kapitel 4 - Hurtigrutten
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Trollfiord. Die Schiffe verkehren nach einem festen Fahrplan. Jeden Tag um 22.30 Uhr verlässt ein Schiff Bergen aus und kehrt nach zwölf Tagen zum Ausgangshafen zurück. In den 34 Orten, welche von der Hurtigruten angelaufen werden, strukturieren und prägen die Schiffe den Tagesablauf vieler Bewohner, vor allem in Nordnorwegen. (Quelle; Wikipedia)
Weitere Texte folgen.
des Hafenbeckens. Das malerische Viertel wurde 1360 als Auslandskontor durch die Hanse errichtet. Die deutsche Hanseaten handelten hier über 400 Jahre lang.. Hier beginnt die Seereise entlang der Fjorde und Inseln. Nicht nur das legendäre Postschiff Hurtigruten legt hier an, auch viele Kreuzfahrtschiffe mit Reiseziel "Weltstädte" laufen im Hafen von Bergen ein und aus. Es ist eine quicklebendige Stadt, nordisch ja, aber noch weit weg von dem Polarkreis, wo die Tage und Nächte (je nach Jahreszeit) beginnen, kürzer und länger zu werden, wo auch das Abenteuer "Schiff" mit der fast 3'000 Kilometer langen Fahrt beginnt, bis hinauf nach Kirkenes zur russischen Grenze
Weitere Bilder und Texte zum dritten Kapitel folgen.
17. Oktober 2019
Bilder und Texte aus Norwegen
Dritter Teil
Das Tor zum Norden
Die Sagen und Mythen von Norwegen sind eng verbunden mit dem Meer und den Bergen, mit den Früchten des Meers und dem Licht und Dunkel, dem Wetter und dem kargen Boden.
"Die zweitgrößte Stadt Norwegens, Bergen, liegt malerisch im Inneren des Byfordes umrahmt von sieben Bergen wie dem Ulriken (643 m) oder dem Fløyen (320 m). Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist das alte Hanseviertel mit den bunten Holzhäusern am Hafen. Bryggen (Norwegisch für Kai) ist seit 1979 UNESCO Weltkulturerbe und Bergens älteste Siedlung entlang
11. Oktober 2019
Bilder und Texte aus Norwegen
Zweiter Teil
Trolle und andere Fabelwesen
Die Sagen und Mythen von Norwegen sind eng verbunden mit dem Meer und den Bergen, mit den Früchten des Meers und dem Licht und Dunkel, dem Wetter und dem kargen Boden.
Norwegen hat vieles zu bieten. Nicht nur faszinierende Landschaften, einmalige und sich immer wieder verändernde Stimmungen, 24 Stunden Tag (im Sommer) und 24 Stunden Nacht (im Winter), die magischen Nordlichter, das Überqueren des Polarkreises, alles eng verknüpft mit der nordischen Mythologie, den nordischen "Göttern", die auch gut tausend Jahre nach der Christiani-sierung bis heute weiterleben, wenn auch in ganz anderer Form.
Weitaus am bekanntesten (touristisch auch ausgeschlachtet) sind die Trolle, dickliche kleine menschenähnliche Wesen mit langer Nase. Sie stehen nicht nur - in Massen - in jedem Souvenirgeschäft, sie kommen auch in vielen Geschichten und Legenden vor.. Sie sind nicht die "hellsten Köpfe", um sie zu besiegen, betrügt man sie. Sie haben Angst vor Licht und Blitzen, weil Thor sie mit dem Donnerschlag immer wieder zu vernichten sucht. Werden sie festgehalten, betrogen oder sie verspäten sich, erstarren sie zu Stein, wenn sie bei Tagesanbruch nicht zu Hause sind. So sind in vielen Bergketten und Gipfeln versteinerte Trolle zu erkennen. In der Natur ist der Troll immer wieder namengebend, so gibt es die Gebirgskette Trollheimen (Heimat der Trolle), die Tolltunga (Trollzungew) oder die Trollstigen (Weg der Trolle), eine Passstrasse mit Haarnadelkurven.
Die Schiffe der Hurtigruten fahren (im Sommer) in den Trollfjord auf der Insel Vesteralen. Auf der kurzen Strecke (2 Kilometer) türmen sich rechts und links die Felswände des tausend Meter hohen Bergmassivs Trolltindan. An er engsten Stelle ist der Fjord nur 100 Meter breit (das Schiff selber ca. 20 Meter) Doch es sind nicht nur die Trolle, die eine jede Fahrt in Norwegen "begleiten". Da gibt - es zum Beispiel - auch die "sieben Schwestern" auf der Insel Alsten, die sich nach einer Verfolgung durch den König Hestermannen erschöpft niederwarfen und bei Sonnenaufgang erstarrten. Gegenüber den "sieben Schwestern" , auf der Insel "Torget" steht der Torghatten (Torghut) mit dem rund 35 Meter hohen und 160 Meter langen Loch, das - wie fast alle charakteristischen Orte - auch mit einer Sage verknüpft ist
Hestermannen, Sohn des Königs, schaute über den Vestfjord und sah Lekameya ein Bad nehmen. Sofort begehrte er sie. Lekamoya und ihre sechs Schwestern ergriffen die Flucht Sechs wollten sich ergeben und setzten sich hin, doch Hestmannen wollte nur die eine. Als diese zu entkommen drohte, schoss er mit einem Pfeil auf sie. Doch der König Sømnaberge und warf seinen Hut in die Bahn des Pfeils. Der Hut blieb auf der Insel Torget durchschossen liegen
Der Hestermannen, nach der Legende das ungehorsame Kind des Trollkönigs, das zusammen mit anderen Trollen zu den Bergen entlang der Küste Nordlands erstarrte, ist heute das Wahrzeichen des Polarkreises. Er steht dort, wo man den imaginären Polarkreis überschreitet. Ein Ereignis, das auf den Schiffen mit einer Art Taufe begangen wird. Es erscheint der Meeresgott Njörðr, um die Passagiere für ihren Wagemut zu belohnen, doch vorher mit dem kalten Norden bekannt zu machen.
Reise in den hohen Norden
Teil 1: Das Polarlicht
Heute beginne ich eine Text/Bild Collage zu der Reise an den nördlichsten Punkt des Kontinents, zum Nordkapp. Wie immer auf meinen Reisen habe ich viel fotographiert und heftig Notizen gemacht. Um der üblichen Berichterstattung zu entgehen, habe ich für einmal thematische Schwerpunkte geschaffen und die Kapitel keinem zeitlichen Ablaufdiktat unterstellt. Berichte und Bilder über Reien in Norwegen gibt es zuhauf, doch diesmal soll die Reportage etwas anders sein.
Küste Norwegens ist den Lichtern im Dunkeln gewidmet, der Faszination des Lichts, ihrer Farben und Formen, ihrer Erscheinung, am Himmel, im Spiegel des Wassers, und der Natur.
Das Polarlicht ist ein "Sehnsuchtslicht". Es hat eine ähnliche Strahlkraft für wie herrliche Sonnenauf- und -untergänge. Nur, sie sind nicht überall zu sehen und zu erleben. Eigentlich nur nördlich der
Polargrenze. Zudem muss es eine klare Nacht sein und auch die Umgebung darf nicht hell sein, sonst kann das Nordlicht - das tausende Mal schwächer ist als der Mondschein - nicht gesehen werde. Viele Touristen fahren in den Norden, um einmal im Leben die Polarlichter zu sehen. Doch nicht alle bekommen auf ihrer Reise diese Chance.
"Das Polarlicht (als Nordlicht auf der Nordhalbkugel wissenschaftlich Aurora borealis, als Südlicht auf der Südhalbkugel Aurora australis) ist eine Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre (Elektrometeor), die in Polargebieten beim Auftreffen beschleunigter geladener Teilchen aus der Erdma-gnetosphäre auf die Atmosphäre hervorgerufen wird. Polarlichter sind meistens in zwei etwa 3 bis 6 Breitengrade umfassenden Bändern in der Nähe der Magnetpole zu sehen." (Quelle: Wikipedia). Auch wenn das Nordlicht - wenn es dann wirklich zu sehen ist - meist so etwas wie der Höhepunkt einer Nordlandreise ist, so sind (ganz generell) die vielen Lichter und ihre Stimmung, ein zentrales Erlebnis einer Fahrt entlang der Küste Norwegens. Sie ersetzen in ihrer Einmaligkeit die direkte Begegnung mit der Bevölkerung
und ihrer Kultur. Denn auf dem Schiff herrscht eine "internationale Atmosphäre" und der Besuch der Kulturzeugen ist kurz - Touristenrhythmus eben. Die Schiffe haben ihren fixen Fahrplan, ihre Anlegezeiten und die Passagiere sind abhängig von der Organisation der Reiseleitung des Schiffs. Was aber immer "mitfährt", ob Tag oder Nacht, ob Sonnenschein oder Sturm, das ist das Lichterspiel, das so unterschiedliche Welten von Lichtern und Farben schafft. Deshalb gehört dieses erste Kapitel dem Licht in der Nacht.
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