Todesanzeige
Gerhard Güntensperger
Wieder ist ein ehemaliger Klassenkamerad von uns gegangen. Wir sind traurig, sind uns aber auch bewusst, dass die Zeit nicht und nie aufzuhalten ist. Nur die Erinnerung wird bleiben. Wir bekunden unsere Anteilnahme der betroffenen Familie und wünschen viel Kraft beim Abschiednehmen.
27. Juni 2022
Klassenverzeichnis
Excel-Datei
(Stand 2022)
Donnerstag, 18. Mai 2022
Ein sonniger, warmer Tag. Zwar noch Frühling, aber schon sommerlich warm. Nach dem Apéro ein gemütliches, gutes Essen im hellen, angenehmen: Restaurant "Porthof" mitten im ehemaligen Dorf. Ein Dorf, das sich inzwischen zur "Stadt" entwickelt hat. "Unser" altes Schulhaus ist nur gut hundert Meter entfernt, leider aber nicht zu sehen vom Saal aus. Das alte Bauernhaus "Neuhüsli" steht im Weg, mehr noch der alte Stall, der einst dazu gehörte. Noch immer dominant - zumindest optisch - die Kirche auf dem Hügel. Erinnerung an krachende Predigten vom Dorfpfarrer, der auch Schulpräsident war.
Wir sind drei ehemalige Primarschulklassen - 1939, 1949 und 1941, die sich gemeinsam erinnern, an gute und schlechte (Schul-)Zeiten. Siebzehn Ehemalige sind diesmal dabei. Einige haben uns leider schon verlassen, für immer. Andere sind gebrechlich geworden und der Weg zurück ist beschwerlich oder nicht mehr möglich. Ein paar wollen sich partout nicht erinnern. Die Zeit heilt viel, aber nicht alle Wunden. Schade. Gleichzeitig ist eine andere Gruppe im Restaurant, etwas abgesondert, der Jahrgangs 1942, auch am Klassentreffen. Sie sind etwas länger geblieben als wir. Verständlich, da sie doch mindestens ein Jahr jünger sind. Doch wir haben beschlossen, in einem Jahr uns wiederzutreffen. Vielleicht bleiben wir dann länger!
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18. Mai 2022
Klassentreffen 2022
18. Mai 2022
Morgen !
Es gibt sicher gute Gründe, nicht ans Klassentreffen zu kommen. Zum Beispiel ein allzu weiter Weg (wird im Alter halt etwas mühsamer). nicht mehr "guet z`Fuess si", eine etwas späte Planung...
Es gibt aber auch "Klassenmuffel", die ihre (vielleicht) schlechten Schulerfahrungen lieber weiter pflegen möchten, zumindest in der Erinnerung. Es gibt aber auch einstige Schul-kameraden, die gerade Dich wieder einmal sehen möchten, die gerade Dir etwas sagen möchten, die gerade Dich vermissen...
Wir treffen morgen, Mittwoch, 18. Mai 2022 um 11.30 im Restaurant "Porthof" im Zentrum in Jona.
Nicht, wie man annehmen könnte, im Höcklistein (Lenggis), wo die Trauben für den Wein gewachsen sind, mit dem wir beim Essen anstossen werden, sofern man Lust auf ein Glas Roten (Pinot Noir) hat. ("Anstossen" kann man aber auch mit einem Mineralwasser). Doch, ein Glas Roten - hat mir meine Aerztin gesagt - sei für 80-Jährige die beste Medizin.
Übrigens, die Aufnahme rechts stammt aus dem Buch "Rapperswuk + Jona: Unsere schöne kleine Welt". Herausgegeben vom "Verkehrs- und Verschönerungsverein Rapperswil-Jona, das "Rasch"i (Hans
Rathgeb) getextet und Jean Pierre Bachmann (Fotograf) bebildert hat. Es dokumentiert die Zeit um
1994 - als Jona gerade noch ein Dorf war.... Alles Aktuelle zum Klassentreffen 2022.
12. Mai 2022
Restaurant Porthof
"Das Restaurant lebt nicht nur von seinem kulinarischen Angebot, sondern auch von seinem Ambiente, welches seinen besonderen Charme durch originelle Gegenstände und ausgesuchtes Mobiliar aus
unserem Seidenhof Brocki in Stäfa erhält. Dementsprechend individuell präsentiert sich das Interieur. Die meisten Gegenstände können von den Gästen gekauft werden und wechseln daher häufig, je
nach Jahreszeit oder Aktualität. Somit ergibt sich ein spezieller Stil, der zum Wiederkommen einlädt." (Quelle: Restaurant Porthof)
Menü:
Grüner Salat
Gemüse
Kalbsgeschnetzeltes mit Kartoffelstock
Dessert: Caramelköpfli
Kaffee
Weine:
Zum Aperitif ein Grüner Veltliner: 2020, alte Rebe von Andreas Holzer, Österreich
Zum Menü ein Joner-Wein Blauburgunder Höcklistein 2018
Natürlich kann sowohl zum Essen, als auch zum Aperitif rot oder weiss gewählt werden, genauso, wie alle anderen Getränke.
11. Mai 2022
Texte zu Alt-Jona
Ich habe für die letzte Klassenzusammenkunft "Dorfgeschichten" verfasst und auf meiner Website eingestellt. Sie sind hier immer noch zu erreichen. Inzwischen habe ich noch einige Texte (auch ein paar weitere Dorfgeschichten) verfasst, die ich jetzt - bis zum Klassentreffen - hier einstellen werde. Heute der Text, der uns im Winter zum ersten Mal ins neue Restaurant "Porthof" gebracht hat, anlässlich der Beerdigung von Nora. Auch alte Fotos und "Andenken" werde ich hier publizieren.
Eine Schulklasse von einst
Immer häufiger taucht das Signet "Erinnerungen" hier auf. Oft sind es schöne Momente, die hier festgehalten werden. Aber auch traurige Ereignisse, Verluste, Vergangenes, Verlorenes. Wir alle Erinnern uns und es ist wichtig, dass wir uns erinnern. Deshalb habe ich - schon vor zehn Jahren - diese Rubrik hier geschaffen (die sich immer mehr füllt). Es sind Erinnerungen an das Leben, mein Leben. Oft sind es deshalb Prominente, die hier auftauchen, aber auch stille Wegbegleiter, Situationen, die sich im Gedächtnis festgemacht haben. Heute die Erinnerung an die ersten Schuljahre von einst.
Zu den traditionellen "Erinnerungsstunden" gehören die Klassentreffen. Diese sind seit zwei Jahren (coronabedingt) so gut wie überall ausgeblieben. Unsere Primarschulklasse hat sich 2018 zum letzten Mal getroffen (das nächste Treffen war bereits angekündigt) und dann zweimal verschoben worden.
Handelt es sich doch (bei älteren Jahrgängen) um "vulnerable" Personen. Vulnerable gleich verletzlich, verwundbar, in Pandemiezeiten: gefährdet. Ehemalige Klassenkameradinnen und -kameraden treffen sich deshalb - soweit sie nicht in alle Welt verstreut sind und noch leben - an Begräbnissen. So hat uns wieder eines dieser 53 Kinder auf dem Klassenfoto von einst (zwei Klassen) für immer verlassen. Und wie dies so üblich ist bei einem Abschiedsritual begegnen sich Hinterbliebene, auch ein paar der Hinterbliebene der einstigen Klassen. Fünf waren wir diesmal, die mit der Verstorbenen zur Schule gegangen
sind. Ein Augenblick der Erinnerung. Vieles kommt zurück, ein Dorf, das eine Stadt geworden ist; Menschen, die jetzt alt sind; Lehrer, die nicht mehr leben; Wunden, die nicht verheilt sind; Freuden, die wieder aufleben oder verblassen; Unsere Klassenkameradin heisst Nora, früher war es das Vreni, der Oskar, das Trudi, der Reini... Nur das Ritual - wie
könnte es auch anders sein - der Zeit angepasst. Anstatt Särge, Urnen, anstatt Gräber, Erinnerungstafeln; anstatt Grab-kreuze, Parkgestaltung. Wenig soll an den Tod erinnern, obwohl er gerade hier im Mittelpunkt steht. Was geblieben ist - über Jahrhunderte - das sind die Rituale und Traditionen der Kirchen. Was geblieben ist, das sind die Erinnerungen. Vielleicht sind diese in solchen Momenten wichtiger als all das Brauchtum und die Tradition.
12. Mai 2022
Jahrbuch Rapperswil-Jona
Stadtspiegel
Erinnerungen sind schön. Noch schöner aber ist es, zu erfahren, was daraus geworden ist, aus unseren Erinnerungen. Viele von uns sind seit Jahren weg vom einstigen Dorf, von der heutigen Stadt. Das Wissen, wie sich die Erinnerungen in der Realität verändert haben, baulich, wirtschaftlich, gesellschaftlich, kulturell... ist immer wieder interessant, löst Staunen aus oder mach wütend.
Der jährlich erscheinende Stadtspiegel, das Jahrbuch Rapperswil-Jona ist eine Fundgrube der veränderten für die Wandlung der Erinnerungen (sie mögen Träume oder Alpträume sein). Aus dem Stadtspiegel 2020 hier ein kleiner Ausschnitt (als Appetithäppchen) aus einer Welt, die uns damals in die Welt eingeführt hat: das Kino. Erzählerin: unsere Kollegin Marianne Hegi, die "Kino-Prinzessin" aus Rapperswil.
"Natürlich faszinierte die Filmwelt die Kinder. "Blöd" sei es geworden, als sie selbst mit 15 Jahren zeitweise an der Kasse des Kinos Leuzinger, seit 1952 das zweite Kino der Familie in Rapperswil, Platz nahm. Damals durfte man erst ab 18 allein ins Kino, was dazu führte, dass Marianne Strickler, wie sie seinerzeit noch hiess, ihre Schulkamaraden wegweisen musste. "das hat mich nicht besonders beliebt gemacht". (Ausschnitt aus dem Jahrbuch)
Unser Irrtum
Wir haben nicht - wie einige von euch vermutet haben - den falschen Einzahlungsschein unserer Einladung beigelegt oder eine falsche Kontonummer erwischt. Wir haben zeitnah die Bank gewechselt. Über den Termin war man sich offenbar nicht ganz im Klaren. Dieser Einzahlungsschein ist ungültig.
Die neuen Kontoangaben hier:
IBAN: CH6280808003 57 99 68 773
Raiffeisenbank Jona
BIC/SWIFT: RAIFCH22C74
Für das Versenden eines neuen Einzahlungsscheins reicht die Zeit bis zum Treffen nicht mehr. Wer nicht elektronisch einzahlen kann/will, der kann die 60 CHF auch einfach an die Zusammenkunft mitbringen. Wir erledigen das Geschäft rasch und diskret!
"Irrtümer sollen dich nicht aus der Fassung bringen", sagte der Philosoph Thomas Carlyle
schon vor zweihundert Jahren.
05. Mai 2022
Mail-Adressen
Wir haben uns vier Jahre nicht mehr getroffen. Meine Liste der Adresse (vor allem die Mail angaben) stammt aus jener fast schon "historischen" Zeit. Eine Reihe von Mails sind "postwendend"
zurückgekommen,
Wer also keine persönliche Einladung per Mail erhalten hat - nur der Brief per Post - der hat keine gültige E-Mail-Adresse auf meiner Liste. Meine Bitte: rasch ein E-Mail an mich,
damit wird mir viel Arbeit erspart. Danke.
eMail: zuelligpe@bluewin.ch
29. April 2022
Einladung 2022
Hier die Einladung, wie sie heute auch brieflich und per eMail
verschickt wurde. Vergrössern: klick auf das Dokument.