Gesehen - Internet

15. Juni 2019

 

Gestern

 

Barbara Bürers Kosmos
Telefontalk vor Publikum und im Internet

Barbara Bürers Kosmos - die Nachfolge-sendung von "nachtwach" (Telefontalk um Mitternacht"), früher im Programm von SRF- hatte gestern Premiere. Ein Experiment: anderes Medium (Internet), anderes Umfeld, andere Zeit...Was hier auf privater Basis - mit viel Engagement - auf die Beine gestellt wurde, verdient Beachtung und Anerkennung. 

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Die Sendung hat das verloren, was ihre Stärke, ihre Eindringlichkeit, ihre Lebens-nähe ausgemacht hat: Intimität. Das scheint ein Widerspruch zu sein, Das Programm des Schweizer Fernsehens ist weit mehr öffentlich, als das Nischen-Produkt, das hier zwar auf einem grossen und inzwischen populären Medium, dem Internet, weitergeführt wird. Das Publikum ist kaum das selbe wie auf "nachtwach" bei SRF. Andere Sendezeit, anderes Medium, vielleicht auch anderer Anspruch, vor allem aber andere Umgebung. Öffentlicher als im Studio, aber doch viel intimer im Raum in der Atmosphäre (ein realer Ort eben, und nicht ein künstliches Studio). Irgendwie wusste und konnte man mit diesen neuen Verhältnissen nicht so richtig umgehen. Es fehlte wohl die Erfahrung und das Vertrauen in die Kraft von anonymen Gesprächen, die nicht mehr 

25. April 2019

 

«Barbara Bürers Kosmos»

 

Über die Nachfolge der von SRF abgesetzten Sendung "nachtwache" habe ich hier bereits berichtet. Jetzt stehen auch die Termine des neuen Experiments fest.

Die ersten Ausgaben von «Barbara Bürers Kosmos»n(so der neue Name)  finden am 14. Juni / 5. Juli / 13. September 2019 statt, jeweils von 21:00 bis 22:15 live im Zürcher Kulturhaus KOSMOS oder auf www.barbarabuerer.ch. Die Produzen-tin orientiert auf ihrem  Newsletter über die Themen der jeweiligen Sendungen. Das Experiment (mit einem Live-Stream) werde ich hier aufmerksam verfolgen..

11. Juni 2019

 

Heute

 

Barbara Bürers Kosmos
Telefontalk vor Publikum und im Internet

Mit «Barbara Bürers Kosmos» führt die Journalistin Barbara Bürer weiter, was sie während zwölf Jahren im Telefontalk «nachtwach» bei SRF Woche für Woche getan hat: Jenen das Wort geben, die sonst nicht im Rampenlicht stehen. Während Menschen aus der ganzen Schweiz am Telefon ihre Lebens-geschichten erzählen, verfolgt das Publikum vor Ort die Gespräche mit Funkkopfhörern mit. Via Live-Stream werden die Telefonate übers Internet weiterhin in die Stuben des Landes übertragen.

Die Veranstaltung wird am 14. Juni ab 20:55 hier live übertragen.

Nicht nur die Gespräche mit Barbara Bürer sind interessant. Interessant ist auch die Form der Kommunikation über einen Livestream via Internet auf jeden zugeschalteten Computer.

so anonym waren, wie in der "nachtwach". Es waren nicht die kleineren und grösseren Pannen, welche der Sendung eine Hektik gab, die sie nicht gut vertragen hat. Die Eindringlichkeit, die Nähe, die Schlaflosigkeit um Mitternacht, die waren weg. Es fehlten die Ruhe und Besinnlichkeit, unabdingbar für den Anspruch und den Charakter der Sendung. Man wusste war, man macht etwas Neues, man hatte wohl Angst vor dem Scheitern, man bewegte sich, wo äusserliche Unbeweglichkeit gefragt wäre. So ziemlich verfehlt waren auch gewisse  Anordnung: die beiden Stühle zum Beispiel, für Interviews im Saal (ein Gespräch mutiert zum Interview), die kleinen, beweglichen Handkameras (immer wieder im Bild), der Blick aus dem Fenster (in eine Werbelandschaft), die leichte Unruhe im Saal... Anfangs-schwierigkeiten. Es lag nicht an Barbara, die ihren Stil konsequent "durchgezogen" hat, aber sichtlich nervös war... Es war wohl die Angst vor dem "Unbekannten", vor dem eigenen Mut... 
Die nächste Ausgabe von «Barbara Bürers Kosmos» wird am 5. Juli ab 20:55 übertragen. Thema: «Noch ein Mal»

Illustration etwa 1882 von Ferdinand Barth
Illustration etwa 1882 von Ferdinand Barth

05. Februar 2019

 

Linkedin:
"Das grösste berufliche Netzwerk"

 

Warnung!

 

Und eines der aggressivsten Netzwerke im Internet, vor dem ich auf Grund eigener Erfahrungen nur warnen kann.

 

Wehe, wenn sie losgelassen! Was der Zauberlehrling von Johann Wolfgang Goethe vor mehr als zweihundert Jahren erlebt hat, wird heute von einigen Netzwerken - im Augenblick von Linkedin - angerichtet. Eine Lawine von Aufforderungen dem Netzwerk beizutreten an Adressen, die ich nie oder seit vielen Jahren nicht mehr benutzt habe, wurde irgendwie - als einfacher Linkedin-Zauberlehrling weiss ich nicht wie - los gelassen. Resultat: unglaubliches Staunen, Erschrecken und Abwehr der "Betroffenen". Meine Konsequenz: Mein sofortiger Austritt 

"Premiere geglückt", vermeldet nach der Sendung die Website von "Barbara Bürers Kosmos". Zurecht? Ja und Nein! Diese Ambivalenz ist nicht Ausdruck von Ratlosigkeit oder Mangel an Beurteilungsfreude. Es ist vielmehr eine Anerkennung mit dem berühmten Apendix: "aber..."  Weiterlesen hier

aus dem Netzwerk. (ist gar nicht so einfach zu bewerkstelligen - google hat geholfen). Mitteilung an alle Betroffenen: ich habe in den letzten Monaten, Wochen und Tagen nie eine Bitte versendet, man möge dem Netzwerk Linkedin beitreten.  Ich bin selber nicht mehr dabei!