Es kamen an den drei Sonntagen etwa 400 Besucherinnen und Besucher, um sich die aussergewöhnliche Präsentation von Kleinkrippen aus vielen Ländern und Regionen anzusehen. Die zum Teil ausserordentlichen, ja bizarren Exponate werden nun wieder in 50 Kisten eingeschlossen und wohl kaum mehr so rasch wieder öffentlich ausgestellt.
Ausstellung von Kleinkrippen
auch mit 300 Santons
Neben den fünfhundert Kleinkrippen im Pfarreizentrum der Katholischen Kirche in Rüti-Tann zeigt die Ausstellung auch ein Heer von Santons (kleine Heilige), die eigentlich in eine Krippenlandschaft à la Provence gehören. Die kleinen Figuren waren fast zwanzig Jahre lang Mittelpunkt in einem Krippenfenster in Bubikon. Da diese Attraktion zu Weihnachtszeit nicht mehr aufgebaut wird (aus Altersgründen des Sammlers) stehen sie nun drei Wochen lang (ohne Landschaft) in der Ausstellung in Rüti-Tann. Vor 11 Jahren hat die Fernsehjournalistin und Filmemacherin Annette Frei Berthoud einen Beitrag gestaltet, der die Santonstradition so zeigt, wie sie noch heute in der Provence lebendig ist. Hier geht es zum Filmbeitrag
Die Santons sind vor allem interessant, weil sie die Kultur und das (ländliche) Leben in der Provence spiegeln. Vieles ist noch heute so, das meiste aber ein nostalgischer Rückblick auf "frühere
Zeiten". Die Geschichten der einzelnen Figuren habe ich früher (im Rahmen des Films und auch für die jährlichen Adventskalender erzählt.
Hier geht es zu den Santons-Geschichten
12. Dezember 2022
Erfolgreiche Ausstellung:
500 Kleinkrippen
Die Ausstellung im Pfarreizentrum der Katholischen Kirche Rüti-Tann war gestern, am dritten Adventssonntag, zum zweiten Mal geöffnet. Insgesamt habe bisher rund 200 Personen die Ausstellung besucht.
Am nächsten Sonntag wird die Ausstellung mit den vielen, vielen Krippen aus aller Welt nochmals offen sein, dann aber kehren die Figuren - wohl für lange Zeit - zurück in die fünfzig Kisten, in denen sie aufbewahrt werden. In den nächsten Tagen können jeweils am Nachmittag auch einzelne Besucher und Gruppen empfangen werden. (Anmeldung 079 420 27 61 oder zuelligpe@sammlerfreak.ch)
24. November 2022
An Stelle des traditionellen Adventskalenders mit Bildern aus den Sammlungen von "Sammlerfreak" findet im Pfarreizentrum der katholischen Kirchgemeinde
Rüti-Tann eine Krippenausstellung statt.
Aus diesem Anlass habe ich hier auf meiner Website sammlerfreak.ch eine spezielle Seite eröffnet, in der einzelne Krippen der Ausstellung vorgestellt werden. Die Sammlung umfasst etwa 500 Kleinkrippen (einzelne Figuren, aber auch kleinere kompakte Gruppen) und Darstellungen der Geburt Christi. Allerdings keine Krippen-Landschaften und Diarahmen, wie sie sonst in Musen und Ausstellungen präsentiert werden. Es geht in dieser besonderen Ausstellung um Traditionen in den verschiedenen Ländern, um die Interpretation der in der Heiligen Schrift nur kurz beschriebenen Umstände der Geburt Cristi (Lk 2:4-7 und Mt 1,18b–25), aber auch um die Integration des Weihnachtsgedankens in den hektisch gewordene Kommerzbetrieb. Hier treffen sich - wie kaum in einer anderen bildlichen Darstellung - Kunst und Kitsch, Altes und Neues, Tradition und Gegenwart.
Krippenausstellung eröffnet
Gestern, am 2. Adventsonntag, wurde die Krippenausstellung im Pfarreizentrum der Katholischen Kirche in Rüti-Tann eröffnet. Ohne spezielle Vernissage fanden nach - dem Gottesdienst - und während des Nachmittags mehr als fünfzig Personen den Weg zu den Krippen auf der oberen Etage des Zentrums.
Im Mittelpunkt (aber in deiner Ecke des Raums) steht ein Baum, geschmückt mit Kerzen und mehr als hundert verschie-denen Kleinkrippen. Auf fünf langen Tischreihen präsentieren sich sieben Ausstellungsbereiche:
Jedes der sieben Themen wird in den Wochen bis Weihnachten hier etwas ausführlicher besprochen und in Bildern vorgestellt.
05. Dezember 2022
Bilder und Beschreibungen einzelner Krippen
Seit Jahren analysiere und beschreibe ich auf meiner Website - immer bei Neueingängen in die Sammlung - einzelne Krippen. Hier die Links zu den Bildern und Beschreibungen der Krippen. Bilder und Beschreibungen
Gerade Themen wie „Heilige Familie", "Anbetung der Hirten" und die „Heiligen Drei Könige" sind in der bildenden Kunst unendlich oft, über viele Jahrhunderte, dargestellt worden. Aber auch die Volkskunst nahm sich der Themen an. Krippendarstellungen wurden an Weihnachten zu eigentlichen „Hausaltären" und drangen so in den privaten Glaubensbereich vor.
Erst der Christbaum (Weihnachtsbaum) aus verschiedenen Bräuchen und Kulturen entwickelt, begann im 19. Jahrhundert die Krippen als Weihnachtssymbole allmählich zu verdrängen.
Schon im Bilderstrum der Reformation, später aber in der Zeit der Aufklärung und nach der Französischen Revolution wurde die Krippendarstellung sowohl im öffentlichen wie im privaten Bereich immer wieder mal verboten. Dies machte die Krippe auch zum Symbol der Glaubenstreue. In diesem Trend entwickelten sich immer wieder neue Formen und Ausstattungen. Weitere Figuren wurden zur Krippe gestellt, die Darstellungen lösten sich immer mehr vom historischen Ort Bethlehem. Das Heilsgeschehen konnte jederzeit und überall stattfinden. Die provenzalischen Santons wo die heilige Familie zwar der Mittelpunkt bleibt – doch umringt oder sogar dominiert wird von hunderten Figuren, alles Bürger der Provence, sind wohl das beste Beispiel für die Verweltlichung der Krippentradition.
Doch auch die Weihnachtsmänner – Symbolfigur für das Schenken – eine Mischung aus Sankt Nikolaus und weihnächtlichem Gabentisch – populär vor allem in protestantischen Gegenden (Norddeutschland, Niederlanden, Skandinavien, Grossbritannien, USA) konnten die Krippendarstellung nicht verdrängen, genauso wenig wie „Väterchen Frost" und all die Gestalten und Tiere aus der Sagenwelt und Märchenwelt, wie Rehe, Hirsche und Rentiere oder gar der geheimnisvolle Eckardt.
Heute ist die Krippendarstellung zur Weihnachtszeit fast überall präsent, nicht mehr nur im katholischen Raum. Kleinkrippen sind in jedem Warenhaus zu kaufen, industriell hergestellt (made in China), meist aus Kunststoffen. Krippen sind in der Werbung anzutreffen, genauso wie in vielen Schaufenstern, auf öffentlichen Plätzen, in vielen Fenstern. Sie sind aber auch weiterhin Gegenstand der Kunst, der Volkskunst und des Kunsthandwerks, genauso wie blosser Schmuck und oft ein rührender oder gar hilfloser Ausdruck von Gefühlsmomenten, aber auch Spielzeug von Kindern und Glaubensbekenntnisse von Menschen und Gemeinschaften. Dies alles macht Krippen so interessant und lässt sie zum Thema dieser Ausstellung werden.
Peter Züllig
Masse: Höhe Maria und Josef ca. 13 cm, Krippe 4 cm, Figuren zum Aufstellen, Material Masse glasiert, ohne Szenerie, leichte Kratzer (bespielt), Bezeichnung "Italy 600", wohl hauptsächlich für den Export bestimmt (Motto: "typisch italienisch").
Es gibt in Italien (vor allem in Süditalien) eine grosse Krippentradition, die sich an der Malerei (vor allem auf Altarbildern) orientiert und die Formensprache der Renaissance (z.Beispiel Giotto, Botticelli, Perugino) aufgreift und in die meist stark vereinfachten der Krippenfiguren überträgt. Formen. Die Massenproduktion (vor allem beim Einsatz von Steinmasse, Kunstharz und Plastik) haben aber immer stärker zur "Verniedlichung der Darstellung" in Farbe und Haltung bei den Krippen beigetragen.
Die zentralen Figuren wurden auch zunehmend süsser und kitschiger. Doch die drei Figurinen hier (Maria, Josef und Kind) könnten aber durchaus aus einer der vielen Darstellungen der "Geburt Christi" könnten durchaus der religiösen Kunst Italiens entstiegen sein. Dies wird besonders deutlich an den Farben und Formen der hier vorgestellten Krippenfiguren.
Die einzelnen Figuren - welche das Leben und die Traditionen des südlichen Italiens darstellen - sind genauso wichtig, wie die gesamte Szenerie. Ähnlich wie in der Provence (mit den Santons) wird nicht einfach die "Geschichte von Bethlehem" erzählt, sondern ein Stück neapolitanische Tradition abgebildet.
Zwei Einzelfiguren (Höhe 15 cm.), Krippe mit Kind und zwei Schafe: In kräftigen Farben bemalt
Diese Krippe habe ich vor zwanzig Jahren auf einem Flohmarkt ausserhalb Moskau gefunden. In der Russisch-orthodoxen Kirche gibt es zwar (wie bei uns) Weihnachten, doch Krippendarstellungen sind eher selten.
Obwohl die Bilder (Ikonen) einen wichtigen Stellenwert im religiösen Bewusstsein haben, wird Maria - ohne Josef - meist mit (erwachsenem) Kind auf den Armen dargestellt. In dieser eher seltenen Ikonografie kniet sie nicht an der Krippe, sondern sitzt auf einer Bank. Josef ist in der Haltung und seiner Kleidung eher Patriarch als ein "Zimmermann". Überhaupt wird die Geburt Christi - wie in vielen Darstellungen - nicht in den Orient verlegt und kaum dem Text der Bibel (Lukas und Matthäus) angepasst, sondern - was eine Eigenheit der Krippentradition ist - in den eigenen Kulturkreis eingebettet. Die Russisch-orthodoxe Kirche versteht sich - seit der Einführung des Patriarchats (16. Jahrhundert) als eigenständige, unabhängige Kirche und grenzt sich in Tradition und Formen des religiösen Lebens (soweit praktiziert) stark von der westlichen Glaubenstradition ab. Das ist auch in der Darstellung der Geburt Christi deutlich sichtbar. Katholiken - mit ihrer Krippentradition - machen in Russland (rein nominell) nur ein Prozent aus.
Während Jahrzehnten wurde mit dem Verkauf von selbstgebastelten Figuren (auch Krippendarstellungen) in Drittwelt-Läden, an Basaren und auf Märkten Geld erwirtschaftet, mit dem die Hilfswerke und Missionen (in Ergänzung zu den Spenden) unterstützt wurden. Sogar das "Nick-Negerlein" - heute als politisch inkorrekt verbannt - wurde noch lange beim Spenden-Sammeln in guten Treuen eingesetzt.
In den Darstellungen und der Gestaltung vermischten sich Traditionen des Landes (oder der Region), aber auch Vorstellungen wie man "sein möchte" oder wie es "gewesen sein könnte" und wie man
gelehrt wurde. Hier zum Beispiel die hohen Gestalten in dem Kleid von Krankenschwestern oder Pflegern. Die Verarbeitung ist einfach, denn die Werke wurden noch vollständig von Hand
gefertigt.
Diese Krippe wurde auf dem Kölner Weihnachtsmarkt vor einem Vierteljahrhundert erworben. Schon damals, war sie so etwas wie ein Sammlerstück, das viel teurer verkauft werden konnte, als die
Souvenir-Figuren - maschinell hergestellt - die immer mehr den Markt überschwemmten. "Fair trade" wurde professionalisiert und ist zum Markenzeichen auch im Umgang mit fremder Kultur
geworden. Das geht - im Zeitalter der kulturellen Aneignung - so weit, dass solche schlichte - eindrückliche Krippen - nur noch in Sammlungen gezeigt werden (dürfen).
Skulptur von Mats Jonasson, Maleras, Schweden
Höhe: 25 cm. Handgefertigt. Materialien: Kristall, Glas, Silber.
Es handelt sich hier um ein Sammlerstück, das nur noch selten zu finden ist. "ars mundi", das Haus für Kunst aus aller Welt, hat das Relief früher einmal angeboten: Mats Jonasson (* 1945) ist ein schwedischer Glasdesigner, der bekannt ist für seine gravierten Bleikristalle, die in der Glashütte in Målerås (Schweden) hergestellt und auf der ganzen Welt vermarktet werden. Über den Künstler Mats Jonasson schreibt "ars mundi":
"In Mats Jonassons Welt aus Glas
In der modernen Glaskunst sind Tradition, Kunstfertigkeit und Technik eng verbunden... Seine Glaskunst ist bei Sammlern inzwischen weltberühmt.
Sein künstlerisches Talent zeigte sich bereits 1959 zu Beginn seines beruflichen Schaffens. Über viele Jahre hatte er Gelegenheit, mit den bekanntesten Glaskünstlern Schwedens zu arbeiten und entwickelte in dieser Zeit seinen besonderen Stil, den er immer weiter perfektionierte.
Dabei ist der Weg zum vollendeten Glasobjekt lang und führt von der Zeichnung über eine Gipsform zu einer Eisenform, die erst nach aufwändiger Nachbearbeitung schliesslich den Guss des Spezialglases erlaubt. Der so gewonnene Rohling wird sandgestrahlt und poliert. Oft steht sogar noch ein zweiter Durchgang an. Kunsthand-werker gravieren nun das Glasobjekt, das durch das aussergewöhnliche Design zum einzigartigen Kunstwerk wird."
Tonkrippe mit drei Figuren:
Maria, Josef und Kind, einem Topf der Nische und einer Verzierung (Baum) am Stall (098)
Herkunft: unbekannt, gekauft vor dreissig Jahren in Einsiedeln (Devotionalien Geschäft)
Grösse: Stall 12 cm. hoch, Figuren zwischen 5 und 8 cm. Nur wenig Bemalung: Topf, Früchte am Baum, Kragen, Haare. Kunsthandwerklicher Anspruch
Im Bereich von moderner Interpretation unterschiedlicher Volkskunst gibt es wenig eigenständige Werke im Bereich der Kleinkrippen. Vieles an Formen, Bekleidung, Haltung und Ausstattung bewegt sich im Rahmen der folkloristischen Traditionen, meist gewollt ungeschickt kopiert, um gleichsam die Naivität, die Exotik oder die Kindlichkeit im Glauben darzustellen. Kommt dazu, dass für kreative Gestalter wenig Spielraum bleibt, um das einfache Geschehen (Geburt) gemäss Bibel darzustellen. Zudem ist die Periode (Weihnachtszeit), in der das Objekt in der Regel aufgestellt wird, sehr kurz und wenig geeignet, als Kunsthandwerk in grösseren Mengen verkauft zu werden.
Deshalb gibt es auch wenig Kleinkrippen, die originalen Charakter haben. Vieles ist nachgebildet und den regionalen oder örtlichen Traditionen nachempfunden, die ursprünglich überwiegend nichts mit christlichem Glauben zu tun haben. Zum Beispiel die früchtetragenden Lebensbäume in Peru, in der häufig auch eine Krippe zu finden ist. Das Spalier am Gebäude dieser Tonkrippe – ein Baum mit prallen, gelben Früchten – aber auch die nonnenähnliche Kleidung von Maria und der beffchenähnliche Kragen von Josef, lassen auf traditionelle Missionstätigkeit in Südamerika (z.B. Peru) schliessen.
Die Krippe unterscheidet sich allerdings (in der eigenständigen Gestaltung) von den vielen «Missions-Krippen, die von kirchlichen Institutionen während vielen Jahren von aus den Missionsgebieten auch nach Europa kamen, meist Bastelarbeiten (gestaltet aus einer naiven Bildwelt), mit der vor allem auf Bazaren und bei Wohltätigkeits-Veranstaltungen Geld gesammelt wurde. Die ersten interessanten Krippen habe ich vor gut vierzig Jahren in diesem Bereich angetroffen und in der Sammlung aufgenommen. In der Ausstellung sind – unter dem Titel «Missionsarbeit» eine ganze Reihe von guten Beispielen zu finden.
Es gibt nur wenige kunsthandwerkliche Kleinkrippen, die dem Anspruch einer Interpretation oder Neuinterpretation der kurzen biblischen Erzählung von der Geburt Jesu gerecht werden. Gerade in diesem Bereich ist vieles nicht mehr erhalten, verloren oder (als Kripppenlandschaften oder Dioramen) nur noch in Museen aufgestellt. Die Kleinkrippe gehört – traditionell – in die Familie und hat da (in der Regel) höchstens einer Generation einen festen Platz und muss da – weil der Materialwert gering ist – neuen Traditionen und Erinnerungen weichen.
Holznische mit Heiliger Familie (161)
Oberammergau, Deutschland
Herkunft: Schnitzerdorf Oberammergau. Grösse: 9.5 cm. hoch. Dunkle Holznische (Pinienholz) mit zwei Flügeltüren und fest montierten Figuren: Maria, Josef, Kind (Krippe oder Heilige Familie), drei
Engel (mit Flügel) und Morgenstern. Moderne, klassische Darstellung, geschnitzt aus hellem Holz (Ahorn), Weihnachtsgeschichte erzählt in Form eines Triptychons. «Bekannt ist Oberammergau vor
allem durch die alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspiele, die zuletzt im Jahr 2022 aufgeführt wurden, sowie die ortsansässigen Kunsthandwerker mit Herrgottsschnitzern
(Bezeichnung für einen berufsmäßigen Holzbildschnitzer, der vorwiegend Arbeiten mit christlich-religiösen Motiven anfertigt) und die mit Lüftlmalerei verzierten Häuser (im süddeutschen und österreichischen kleinstädtisch-ländlichen Raum heimische Kunstform der
Fassadenmalerei) (Quelle: Wikipedia) In der Sammlung sind ein paar unterschiedliche Exponate aus
Oberammergau.
Eine Kleinkrippe, die ich vor ca. 20 Jahren für die Sammlung als typisch bayrische Devotionalie (Nische) erstanden habe und sich deutlich abhebt von den Massen-Souvenirs, die immer mehr die Weihnachtsmärkte überschwemmen (fast immer «Made in China»).
Die Idee der Nische (meist ein schliessbarer kleiner Raum) taucht bei der Darstellung der Geburt Christi (Krippe) immer wieder in ganz unterschiedlichen Formen und Kulturkreisen auf. So finden wir – vor allem im südamerikanischen Raum – viele Formen der «Crèche cachée) – die sich schliessen oder umdeuten lassen. Die Idee: die spezielle Darstellung nur zu bestimmten Zeiten (hier während der Weihnachtszeit) sichtbar zu machen oder (im geistigen Sinn) ein kostbares religiöses Geheimnis (Geburt Christi) speziell zu hüten.