Katharina Maier:
Welten retten mit Old Shatterhand, Superman, Gandalf, Mr. Spock und Sherlock Holmes
2018, Karl-May-Verlag, Bamberg
464 Seiten, ISBN; 978-3-7802-0564-3
Format: 10.5 x 17.0 cm , Umschlag: Hardcover
"Karl May schrieb Heldengeschichten und Heldengeschichten beschreiben unser Jahrhundert.
Wie viel die May-Helden mit den Superhelden unserer Zeit gemein haben, deckt Katharina Maier in detektivischer Sherlock-Holmes-Manier in ihrem neuen Buch auf und zeigt die vielen verblüffenden Parallelen zwischen den ikonischen Figuren der Reiseerzählungen und den DC- und Marvel-Helden, tapferen Hobbits und Halb-Vulkaniern." (Verlagstext)
Wie Sherkock Holmes (Bild rechts) sind es "Kunstfiguren", welche als Helden die Welt verblüffen, bereichern oder gar retten. Aus dem Vorwort von Helmut Schmiedt: "Figuren dieser Art tauchen schon in den ältesten literarischen Werken auf... Auch in jüngster Zeit haben die Heroen an Ausstrahlungskraft nichts eingebüßt...Alles in allem: Der Leser erhält einen umfassenden einblick in die Welt populärer Heldenfiguren des 20. und 21. Jahrhunderts und wird darüber informiert, was sie mit denjenigen verbindet, die Karl May seinem Millionenpublikum nahegebracht hat..."
Der Hebst in die Zeit der Buchmessen: Frankfurt, Leipzig, Wien. Rechtzeitig auf diese Termine bringen die Verlage ihre Neuerscheinungen auf den Markt. Für die Sammler (und die Leser) gilt es, eine Auswahl zu treffen, den die Ressourcen an Zeit und Geld sind nicht unermesslich. Vor allem nicht bei Sammlern. Gerade für Sammler ist das Neue weit weniger attraktiv (und vor allem leicht zugänglich) als das Alte, das doch gesucht und gejagt werden muss. Ich warte deshalb bei Neuerscheinungen in der Regel immer eine gewisse Zeit, bis ich sie in die Sammlung integriere. Sobald ich es gelesen habe - findet man den Kurzkommentar - in der Rubrik "Getrunken".
04. Oktober 2018
Karl-May-Filmbildgeschichten:
Das Buch "Filmbildgeschichten" (Bild rechts) wurde bereits 2017 hier
vorgestellt). Es erschien 2015 und ist inzwischen vergriffen. Darin werden alle "Filmbildgeschichten" in den Illustrierten "Bild und Funk" und "Bunte Illustrierte"vorgestellt (Nachdruck). Für den
Sammler ist dies ein hervorragendes Nachschlagewerk. Doch jeder "Sammler" versucht - wenn immer möglich - das Original (und nicht nur den Reprint) in der Sammlung zu haben. Für Serien, die auf
viele Ausgaben verteilt sind, ist dabei fast unmöglich.Vollständigkeit zu erreichen.
So ergeht es auch mir bei den Filmbild-geschichten in den Illustrierten und in den Jugendzeitschriften "MickyMaus" und Mickyvision" Auch für die lerzteren beiden Serien gibt es jetzt ein
Sammelband (Reprint), den ich später vorstellen werde.
So bin ich weiterhin auf der Suche nach Originalen der entsprechenden Zeitschriften. Bei den Illustrierten sind es immerhin 15 verschiedene Serien (allerdings von unterschiedlichen Länge). Insgesamt 310 Ausgaben der Zeitschriften (okus ca. 20 Vorschauen und Rückblick). Ein Volumen, das zumindest meine Sammlung sprengen würde. Bis heute habe ich ca. 10 Original-Zeitschriften. Ich versuche mindestens von jeder Geschichte eine Ausgabe zu finden. Für heute 5 der Illustrierten.
03. Oktober 2018
Bericht in der Illustrierten "Quick"
vom 21. Februar 2065 - Nr. 8/65
"Der Junge, mit der Millionenidee:
Wie es zu den Karl-May-Filmen kam"
Ein Junge aus Berlin löste eine der erfolgreichsten Filmserien aus, die es im internationalen Schaugeschäft je gab: die Karl-May-Welle. Der Junge heisst Matthias und ist der Sohn des Berliner
Filmproduzenten Horst Wendlandt. "Dreh doch mal 'Winnetou' oder 'Old Shatterhand', sagte er eines Tages zu seinem Vater. Der tats und weiss seither kaum noch, wohin mit all den
Millionen."
Die Quick war neben den Zeitschriften Stern und Bunte eine der bedeutendsten Zeitschriften in diesem Marktsegment in Deutschland. Von 1960 bis 1962 konnte sich Quick mit einer Auflage von wöchentlich bis zu 1,7 Millionen Exemplaren als zweitgrösste deutsche Illustrierte etablieren.
Zwischen 1990 und 1992 sank das Anzeigenaufkommen um 50 Prozent und wurde infolgedessen 1992 eingestellt.
"Der Junge mit der Millionenidee" ist eine typische Boulevardgeschichte rund um den Filmproduzenten Horst Wendlandt (1922-2002) mit schwarz/weiss Fotos aus dem Umfeld des Produzenten und seinen
Kindern.
Horst Wendlandts früherer Arbeitgeber Artur Brauner behauptet bis heute, Wendlandt habe die Idee
für die erfolgreichen Verfilmungen der Karl-May-Romane aus seiner Schublade „geklaut“. Dieser Behauptung steht die bis heute bestehende „Legende“ gegenüber, dass sein Sohn Matthias ihn nach dem
Lesen eines Karl-May-Buches auf die Abenteuerstoffe aufmerksam gemacht habe.
28. September 2018
Vier Broschüren/Hefte
aus der frühen Zeit der KMG
Die Karl-May-Gesellschaft
stellt sich vor (2003)
Zehn Jahre Karl-May-Gesellschaft
1969 -1979
Mitteilungen der
Karl-May-Gesellschaft
1. Jahrgang
1969
Nummer 1 und Nummer 2
Die Hefte haben alle das Format der Ausgaben der KMG Mitteilungen (A4), wie sie während vielen Jahren - lange Zeit noch hektografiert - von der KMG regelmässig herausgegeben wurden. Sie sind broschiert und umfassen ca. 30 Seiten.
Karl-May-Gesellschaft stellt sich vor
(Stand 2003) (Bild oben) 24 Seiten
Eine Broschüre, die den neuen Mitglieder der Gesellschaft beim Eintritt abgegeben wurde. Bereits als Druck. Redaktion Joachim Biermann. Mit allen wichtigen Adressen und Angaben zur
Gesellschaft. Der Text wurde erstellt auf Grund verschiedener Beiträge von Engelbert Botschen, Erich Heinemann, Bernhard Kosciuszko, Erwin Müller, Claus Roxin, Helmut Schmied und Urlich von Thüna
(ergänzt und aktualisiert durch die Redaktion.
Zehn Jahre Karl-May-Gesellschaft
1969 - 1979 (Bild rechts) 28 Seten
Ein Rechenschaftsbericht nach 10 Jahren. Vorsitzender war Claus Roxin. Der wissenschaftliche Ausschuss: Claus Roxin, Ekkehard Bartsch (Archiv), Hansotto Hatzig (Redaktion), Erich Heinemann (Schriftführer), Alfred Schneider (Geschäftsführer), Hans Wollschläger (stellvertr. Vorsitzender)
Aus dem Editorial: "Die vorliegende Schrift, die wir anlässlich unserer Zehn-Jahrestagung in Hannover herausgeben, soll unseren Mitglieder und Freunden und der an Karl May interessierten Öffentlichkeit in einer zusammenfassenden Darstellung vor Augen führen, was wir wollen und was in den zehn Jahren erreicht wurde."
Ergänzend zu den frühen Dokumenten der KMG sollen die ersten beiden Ausgaben der "Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft" hier angeführt werden. Die Mitteilungen erscheinen bis heute (inzwischen ergänzt durch die KMG-Nachrichten) vier Mal im Jahr. In meiner Sammlung sind (fast) alle Nachrichten und Mitteilungen von Anfang bis heute vorhanden. Die neusten Ausgaben werden immer aktuell hier vorgestellt.
24. September 2018
Gernod Kramper
"Böse Überraschung für
Ahnenforscherin - wenn der Papa
nicht der Vater ist"
Ein weiteres Dokument zum Thema "Kollektives Gedächtnis"
Aufgegriffen im Stern (online) vom
23. September 2018
Spezialbereich der Sammlung: Dokumen-tation des öffentlichen Gedächtnisses. Inzwischen sind weit über 100 Beispiele in diesem Dossier. Dabei geht es nicht um den Inhalt, sondern um die Verwendung des Namens, der Figuren und des Kosmos des Schriftstellers, zum Zweck der Umschreibung, Erklärung und Präzisierung von ganz anderen Inhalten;
von Dingen, die eigentlich mit Karl May nichts zu tun haben. Im vorliegenden Fall als Präzisierung der Tatsache (DNA-Test), dass eine Ur-Tanteals Freiheitskämperin in der heutigen Türkei "in Art von Karl-May-Tracht" kämpfte...Diese Beschreibung funktioniert nur, wenn die Leserin und der Leser sofort weiss, was in diesem Fall mit "Karl-May-Tracht" gemeint ist.
Zur Illustration links das Porträt von Karl May, verkleidet als Kara Ben Nemsi mit osmanischer Kopfbedeckung. Karl May ließ sich gerne in der Verkleidung seines Romanhelden fotografieren. Der Autor des Artikels geht davon aus, dass das Bild (oder die Beschreibung) mit dem Begriff "in Art von Karl-May-Tracht" ohne weiteres verstanden wird. (Bild: Kostümfoto; May als KBN 1896)
18. September 2018
Philipp Schwenke
"Das Flimmern der Wahrheit
über der Wüste"
Ein Karl-May-Roman
2018, Verlag Kiepenheuer&Witsch (2.
Auflage)
607 Seiten
"Jahrelang hat Karl May behauptet, er selbst sei Old Shatterhand: unbesiegbarer Abenteurer, bärenstarker Fährtenleser und Winnetous Blutsbruder.
Hunderttausende Leser glauben ihm, obwohl er Sachsen praktisch nie verlassen hat. 1899 aber bricht er zum ersten Mal wirklich in den Orient auf.
Monatelang reist Karl – der angeblich 800 Sprachen spricht, alle Kontinente durchstreift hat und Gegner mit einem Fausthieb niederstreckt – mit dem Reiseführer in der Hand durch den Orient. Doch alles ist ihm eine Enttäuschung. Die Länder, die Sehenswürdigkeiten und am allermeisten der Mann, den auch er für Old Shatterhand gehalten hat: er selbst. Dann aber blasen die Zeitungen daheim zur Jagd auf ihn, und unterwegs muss Karl May plötzlich ein noch größerer Held
werden als der, den er immer gegeben hat. Denn vielleicht kann er so noch seinen Ruf retten. Oder zumindest die Welt.
Philipp Schwenkes Roman ist eine irrwitzige Erzählung über Briefe aus dem Jenseits, Sexskandale und die Lügenpresse, über eine Goldader im Dschungel und Winnetous Haare. Die Geschichte von Karl Mays Orientreise 1899 beruht dabei auf Tatsachen. Und auf alternativen Tatsachen. Und auf Tatsachen, die auf jeden Fall wahrer sind als alles, was Karl May selbst je behauptet hat." (Quelle: Verlag)
Philipp Schwenke, geboren 1978, arbeitet als Journalist und Autor in Berlin. Er schrieb im Monatsmagazin Neon die Kolumne »Schwenke probiert« und ist Textchef beim Wirtschaftsmagazin Capital.
Sowohl das Buch, als auch das Hörbuch (ungekürzte Lesung von Devid Striesow) ist als Neueingang in meiner Sammlung. Gelesen (oder gehört) wurde es von mir noch nicht. Eine Besprechung folgt, sobald ich das Buch gelesen habe.
Zur Ergänzung ein Beitrag der ARD in der Sendung "Leseart" vom 17.09.2018, Länge 11 Min. | Quelle: Deutschlandfunk Kultur.
11. September 2018
Mitteilungen und Sonderdrucke
der KMG (Karl-May-Gesellschaft)
Geschäftsführerbrief Nr. 59/März 1984
Sonderdruck
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft
Nummer 107 - März 1996
Zwei von vielen Dokumenten unter den Publikationen der Karl-May-Gesellschaft, die noch in die Sammlung einzuordnen sind. Im Prinzip sind alle Nachrichten und Mitteilungen (zu Beginn hissen sie noch "Inform" oder "Geschäftsbrief") sind fast lückenlos in der Sammlungen. Einige wenige Ausgaben fehlen noch.
Hier habe ich zwei Dokumente dazu gefügt, die mir interessant erscheinen. Rechts der "Sonderdruck" zu den Mitteilungen Nummer 107 und zwar zum dort veröffentlichten Bericht von Wilhelm Braunder, Wien.
Wilhelm Brauneder (1943) Jurist und Karl-May-Forscher. Eine vielzitierte Publikation zu den Quellen von Karl May ist sein Beitrag in den Mitteilungen Nr. 107/1996 "Ist das wahr, ist das möglich". Offensichtlich wurde dabei das Manuskript und vor allem gekürzt. Anlass für einen "Sonderdruck" mit der Originalfassung des Aufsatzes.
Das zweite Dokument (oben) ist der "Geschäftsführerbrief" Nr. 1984 mit dem Abdruck der Anwesenhätsliste an der Gründungsversammlung der Karl May Gesellschaft am 22. März 1969. Dazu der Text: "Die Titelseite dieser Ausgabe zeigt ein frühes Dokument aus dem inzwischen vielbändigen Aktenfundus der Karl-May-Gesellschaft. So bescheiden hat alles einmal angefangen." Wer etwas genauer hinschaut entdeckt Namen von Karl-May-Experten, die heute noch aktiv sind, Zum Beispiel Claus Roxin (langjähriger Präsident der KMG) oder Ekkehard Bartsch, der Buchhändler in Bad Segeberg.
09. September 2018
VHS Video:
Sendung Lokalfernsehen Wil (SG)
vom 13. Juni 1990
Thema: Sammler
Interview mit Willi Olbrich
Willi Olbrich in Wil SG, der unermüdliche Sammler und Forscher lokaler Geschichte ist vor sechs Jahren gestorben. Ein Teil seiner Karl-May-Sammlung habe ich drei Jahren erworben und in meine Sammlung eingegliedert. Ich habe fast alle Sammelstücke damals hier vorgestellt.
Ein Video, der Mitschnitt einer Sendung des Lokalfernsehens Wil habe ich damals kurz erwähnt, aber nicht ausgewertet. Seither liegt es auf meinem Pult, um in meine Sammlung integriert zu werden-
Willi Olbrich war damals 56 Jahre alt und erzählt über seine Leidenschaft für Indianer-Kulturen und das Werk von Karl May. Es ist ein rares Dokument aus den Anfänger des Privatfernsehens in der Schweiz. Der noch jugendlich wirkende Willi Olbrich dokumentiert die Leidenschaft eines Sammlers.
04. September 2018
Programmheft:
Karl MayBe
Aufführung im "Theater im Bunker"
in Mödling bei Wien
2018 - Konzept: Bruno May
Ensemble: "Theater zum Fürchten"
"Mit Schmetterhand und Silberbüchse. Die erschwindelten Lebensreisen des Zuchthäuslers Karl May", so der Untertitel.
Programmhefte sind schwierig zum Sammeln. Sie werden von den Besuchern eines Theaters meist kurze Zeit nach der Vorstellung weggeworfen. Man könnte sie natürlich bei den Veranstaltern bestellen und systematisch in die Sammlung integrieren. Ja, man könnte. Doch bei jährlich mehr als 10 verschiedenen Freilichtspielen ist dies ein aufwändiges Unterfangen. Gesamthaft sogar ein kostspieliges.
Es gibt aber auch Aufführungen zum Thema Karl May, die sind in ihrer Art einmalig. Zum Beispiel dieses Theaterstück, das eigens für die Aufführung in ein Luftschutzbunker geschrieben und inszeniert wurde. Solche ausserordentliche Dokumente gehören unbedingt in eine Sammlung. Genauso wie das Programmheft der Stölzl-Inszenierung "Der Phantast" im "Staatsschauspiel Dresden" (2017) oder die Uraufführung des Musiktheater auf der Probebühne der Semper Oper in Dresden (2016). Leider gelingt es mir nicht immer, rechtzeitig zu einem Programmheft zu gelangen.
Das Programmheft von der Aufführung "Karl MayBe" ist besonders attraktiv, da es zeigt, wie Karl May auch "inszeniert" werden kann. Als "ein extravagantes Stationentheater. Im Bunker." Ein ganz anderes Theater als das, was auf den grossen Freilichtbühnen alljährlich zur Aufführung gelangt. Üeber das aussergewöhnliche Theaterstück ein Bericht in der nächsten Ausgabe von "Karl May & Co," Hier mehr Informationen.
28. August 2018
Zeitungsarchiv:
Martin Lowsky
"Mathematik...? War eine meiner Lieblingswissensschaften", sagte
Karl Mays Held
Über Mathematik, Neugeburt und Kommunikation in Abenteuererzählungen
Beitrag in Susanne Prediger u. a. (Hrsg.): Mathematik und Kommunikation. Darmstädter Texte zur Allgemeinen
Wissenschaft. Bd. 3. Mühltal 2002,
Seiten.
161–172.- Sammelband SBN 3-‐935924-‐02-‐X )
Fotokopie,
kein Original
Martin Lowsky (* 1945) ist Karl-May-Forsche
und eines der frühen Mitglieder der Karl-May-Gesellschaft. Sein Werk Karl May (Stuttgart 1987) galt lange als Standardwerk.
"Im Aufsatz im Buch "Mathematik und Kommunikation" gibt Lowsky einen Einblick, mit welchen Bildern Mathematik in der menschlichen Kommunikation – speziell in Abenteuerromanen – verbunden
ist."
Hier ein kurzer Auszug. Das broschierte Buch ist auch als PDF herunterzuladen.
In unglaublich vielen ganz unterschied-lichen Publikationen werden Teilaspekte von Karl May und seinem Werk aufgegriffen, analysiert und erklärt und zwar in ganz unterschiedlichem Umfang. Eigentlich Sekundärliteratur. Es ist einfach nicht möglich, all diese Schriften im Original in der Sammlung zu haben. Deshalb begnüge ich mich - wie in diesem Fall - mit einer Fotokopie. Hauptsache: der Text ist jederzeit zugänglich und archiviert.
28. August 2018
Zeitungsarchiv:
Kurt -Georg Cham
in der Zeitschrift "Buchhandelsgeschichte"
Vierteljahreszeitschrift von 1974 - 2002
Old Shatterhand, die Zensur und
die Herausgeberehre
Ein Kapitel aus dem Leben der Verlegers Walter de Gruyter
In
der Ausgabe 2000/3 Seiten 102 bis 113
(Fotokopie,
kein Original)
Im Augenblick bin ich an der Aufarbeitung (Registrierung und Bewertung) der gesammelten Berichte in Zeitungen und Zeitschriften zum Thema Karl May. Es ist eine aufwändige Arbeit, die noch lange nicht (oder nie) abgeschlossen sein wird. Vieles davon sind nicht viel anderes als Zeitdokumente. Eine eigene Sammlung stellen die Zeugnisse für "Karl May im Öffentlichen Bewusstsein dar" (dazu plane ich eine eigene Arbeit), und einiges ist so gut wie zeitlos indem es neue, oder andere Aspekte zum Thema Karl May beleuchtet. Unter anderem dieser Text in der Zeitschrift "Buchhandelsgeschichte", welcher welche die Zeit nach dem Tod von Karl May veranschaulicht.
Der Autor des Beitrags war Kurt-Georg Cram (gest. 2012), der den Verlag "De Gruyter" bis 1998 als Verleger geleitet hat. In seinem Rückblick geht es um den Nachruf auf Karl May im "Biografischen Jahrbuch und Deutscher Nekrolog" das bis 1918 herausgegeben wurde,
Alfred Kleinberg, der sich auf Informa-tionen von Rudolf Lebius stützte, wieder-holte darin die längst als falsch erwiesenen Behauptungen über "Alkoholismus, Falschspielerei und Lügenhaftigkeit", kolportierte die Legen-den der Raubüberfälle von dem Räuber-paar Krügel & May und ist auch in seinem Urteil über die Werke Mays nicht eben wohlwollend. Karl-May-Verleger Dr. Euchar Albrecht Schmid ging dagegen energisch und letztlich auch erfolgreich vor: Der Artikel wurde in den Bänden ausgetauscht (Ersatz war eine recht nüchterne Auflistung der biobibliografi-schen Daten von Artur Buchenau). In der Folge entstand eine ganze Reihe von Pro- und Contra-Veröffentlichungen; darunter auch Schmids "Eine Lanze für Karl May". Letztlich ging Karl Mays Vermächtnis gestärkt aus den Auseinandersetzungen hervor. Ein Nachdruck des Nekrologs findet man im Aufsatz "Gerechtigkeit für Karl May! von Ludwig Gurlitt. (Quelle: Karlmaywiki)
27. August 2018
Ausstellungskatalog:
Karl-May-Ausstellung des
Museum für Völkerkunde Wien
1. April 1949 - 30. September 1949
Im Selbstverlag des Museums für Völkerkunde Wien (Neue Hofburg)
Ab und zu stösst auch der unermüdliche Sammler an Grenzen. Sammlergrenzen. Dieser Ausstellungskatalog - ein aufschlussreiches Dokument - liegt nun noch als Fotokopie vor. Das Original wird im Karl-May-Verlag als sogenanntes "Ephemera" für 7.50 € angeboten: " Der broschierte Katalog (Format 10.5x17 cm) umfasst 48 Seiten.
Die Broschüre enthält keine Bilder (ausser dem Deckelbild). Es stellt sich nun immer wieder die Frage, soll man sich mit Kopien begnügen? Vom Standpunkt des Sammlers: Unbedingt das Original suchen (und nicht Kopien). Originale sind für die Qualirät einer Sammlung entscheidend. Für die wissenschaftliche Arbeit genügen Kopien in aller Regel. Bei den soge-nannten "Ephemera" (Briefe, Postkarten, Werbung, Eintrittskarten, Poster, Plakate, Drucksachen etc.) rund um ein Thema
sind beliebte Sammelobjekte und sehr oft gesucht (zum Beispiel die Flyer von den Karl-May-Spielen). Der Karl-May-Verlag bietet - sozusagen im Antiquariatverkauf - mehr als dreihundert Artikel an (hauptsächlich Postkarten). Darunter gibt es aber viele interessante Stücke, die eine Karl-May-Sammlung sehr gut und vor allem originell ergänzen. Dazu gehören zum Beispel sechs Lesezeichen (eigentlich Werbematerial von früher) und ein "Kindergeldschein 50" vom Burda-Verlag (Anlässlich der Veröffentlichung der Filmbildgeschichten in den 1960er-Jahren im Burda-Verlag wurde auch dieser "Kindergeldschein" mit dem Konterfei von Pierre Brice produziert. Diese Ephemera sind meist nicht teuer. Doch ihre Anschaffung (allein im Karl-May-Verlag sind es 356 Angebote) summiert sich und geht rasch einmal ins Geld. Auch auf dem Antiquitätenmarkt findet man immer wieder solche Sammelstücke. Doch es lohnt sich bei in der Ephemera-Abteilung des Verlags vorbeizuschauen.
Das Label FASS mit der Serie in der Aufmachung wie die "Grüne Bände" des Karl-May-Verlages ist neben dem Label "Europa" die wohl grösste und weiterverbreiteste Auflage von Karl-May-Hörspielen. Es sind elf LP ab 1966 von diesem Label erschienen. Vorläufig besitze ich nur einen kleinen Teil dieser Serie. Es fehlen vor allem die fünf LPs des Orientzyklus. Auf dem Cover (Rückseite) ist ein - das Stück erklärender - Text des Bearbeiters Kurt Vethake und ein etwas kürzerer Text zu Karl May. Etwas was dieses Label deutlich von anderen unterscheidet. Es gibt von der gleichen Aufnahme noch drei weitere Versionen. Der Text zum Stück kann hier als PDF gelesen und kopiert werden.
Die beiden Label (rechts und links) - beide vom Stück "Unter Geiern" sind, zumindest in dieser Aufmachung eher "Exoten". "Unter Geiern" gehört zu den meist aufgelegten Karl-May-Stücken, in verschiedenen Versionen.
Hier eine Liste aller LPs und MCs (mit verschiedenen Labels und Coverbilder).von "Unter Geiern" in der Version von Kurt Stephan (Regie)
Die Version rechts (in der Zebra Jugendserie) enthält eine andere Fassung des Stücks, jene von Friedrich Rederer..Seine Version ist bedeutend weniger populär. Sie erschien auch rund zehn Jahre später (1977) als die Karl-May-Euphorie (ausgelost durch die Spielfilme der 60er Jahre) bereits deutlich am abklingen war. Die Zebra Jugendserie ist ein Label der Metronom Records, Berlin.
21. August 2018
LP-Hörpiele
Primaphon (PMR 4020)
Der Schatz im Silbersee
Europa - Jugendserie (E 2040):
Die Sklavenkarawane
Piccolo AB
22.229:
Das Vermächtnis des Inka
Die weitaus meisten LP der Sammlung sind Euro-Label und zwar in verschiedenen Serien. Daneben gibt es aber eine ganze Reihe von anderen Labels, sehr oft mit der gleichen Aufnahme, aber anderen
Covers. Dazu gibt es einige sehr gute Verzeichnisse (Datenbank)
Disc gs - verknüpft mit einem Marktplatz (freier Kauf und Verkauf), aber auch mit einer
Community (Forum).
Eine auf Karl May beschränkte ausgezeichnete Datenbank ist: Hörspiele mit allen Angaben und Dokumentationen (Inklusive Bildern)
Zu den drei Langspielplatten:
Der Schatz im Silbersee:
Cover: Szenenbild Karl-May-Spiele Bad Segeberg (Foto: Rebhuhn) mit 4 Szenen: Seite 1: Der Schwarze Panther, Die Tramps, Überfall auf Buttlers Farm. Seite 2: Häuptling grosser Wolk, Den
Uhtas entkommen, Am Silbersee
Cover:; Illustration (Künstler unbekannt) - 1972 - Regie: Dagmar von Kurmin. Seriennummer: E 2040
1974 Piccalo AB 22.229 - In der Originalbesetzung der Segeberger Karl-May-Festspiele. Als Hörspiel bearbeitet von Toni Graschberger und Roiland Schmid, Jaguar: Peter Lehwald; Haukaroporo: Klaus Hagen Latwesen; Unica: Karin Heine; Anciano: Edgar Maschmann; Antonia Engelhardt: Ursula Dietz; Don JosÖ Salido: Gerhard Hönisch; Dr. Morgenstern: Horst Thomas; Fritz Kieswetter: Franz A. Huber; Don Parmesan: Gunther Schüler; Captain Perillo: Rolf E. Schenker; Pedro: Toni Graschberger; Antonio Perillo: Günther Dittrich; Gambusino: Hansi Waldherr; Brazo Valiente: Joachim Konrad - Regie: Toni Graschberger,; Ton: Joachim Herwald
20. August 2018
Öffentliches Bewusstsein:
Radio Bellevue:
Heute in der "Hall of Shame"
Sant Dieter und Winnetou
Im TageesAnzeiger vom
08. Februar 2018 - Seite 25 - Rubrik
B-Site von Thomas Wyss (thw)
"...Ich stand während meiner Teenagerjahre auf Modern Talking. Ja, richtig gelesen. Die quietschende Discoausgabe von <Winnetou und Old Shatterhand- aus dem grossen Kanton hatte es mir angetan. Voller. Inbrunst sang ich damals ihre Hits ..." (Weiterlesen hier)
Das Beispiel zeigt, wie die Gestalten von Winnetou noch heute Präsent sind und immer wieder für bestimmte Aussagen und Klischees herhalten müssen.
Sie sind unglaublich stark konnotiert (mit bestimmten Begriffsinhalten befrachtet) und gerade deshalb noch heute im Oeffentlichen Bewusstsein verankert.
17. August 2018
Programmheft
KMG-Kongress 2001 Luzern
Es war ein Höhepunkt der kleinen Gruppe um Elmar Elbs, welche den alle zwei Jahre stattfindenden Kongress der Karl-May-Gesellschaft in die Schweiz brachten.
Die Videoaufnahmen und die Präsentation zur Bewerbung für den Kongress (ein kleiner Film) ist längst in der
Sammlung. Auch Ausschnitte aus den Referaten sind archiviert. Doch das offizielle Programm habe ich erst jetzt in der Sammlung aufgenommen. Es fehlen leider noch viele der inzwischen 24 Kongress-Programme.
Die letzten 5 Programmhefte (2009 Marburg, 2011 Bamberg , 2013 Wolfenbüttel, 2015 Radebeul, 2017 Bad Kösen bei Naumburg)
Ab Kongress 20 in Bamberg sind alle Inhalte und Links zu der Berichterstattung auf dem Internet elektronisch abzurufen.Vorher ist die elektronische Erfassung noch lückenhaft.
30. Juni 2018
Freilichtspiele Engelberg
2018
Programmheft:
Winnetou II
Ribanna und das Kriegsbeil der
Poncas
58 Seiten
sorgfältig gestaltet, informativ
aber fast keine Funken von Begeisterung
Dies gilt auch für die "Souvenirs" (Gadgets). Eigentlich nur was letztes Jahr schon angeboten wurde, Die Tasse - nur noch mit der Schrift "Winnetou
Engelberg" (also jetzt mehrjährig verwendbar), wie auch das schwarze T-Shirt mit Aufschrift. Dem Heft beigelegt ist ein grösseres Plakat 46X32 (gefaltet) mit dem Titelbild des Programmhefts und der Galerie der Hauptdarsteller (Rückseite),
In der Mitte des Programms wiederum zwei Seiten - Zeichnungen von Reinhard Habeck für Kinder gedfacht zum Ausmalen (Bild rechts).
Programmheft und Plakat ohne Unterschriften.
30. Juni 2018
Edmund-Kara Jendrewski
Illustrierte Bibliografie
der Werke von Karl May
die im Verlag von Friedrich e. Fesenfeld,
Freiburg i.Br. verlegt worden sind 1892 bis 1912
114 Seiten
Druck und Verlag: epuli GmbH, Berlin
200 Seiten, ISBN
Eine der wichtigsten Publikationen dieses Jahres. Nicht von einem Verlag heraus-gegeben, vielmehr in einer Art Eigen-verlag". (Selbst-Publishing). Wichtig vor allem für Sammler, denn hier werden alle Ausgaben von Karl-May-Werken im Verlag Fehsenfeld lückenlos aufgelistet, doku-mentiert und alle wichtigen Ausgaben auch im Bild vorgestellt, Das Buch ist eine Ergänzung zu der bereits vorgestellten Biografie von Fehsenfeld.
Edmund - Kara Jendrewski ist Sammler ausgewählter Deutscher Literatur. Schwerpunkte: Wilhelm Raabe ( Weltweite größte Sammlung), Storm, Karl May und Sascha Schneider. Veröffentlichung verschiedener Schriften über May und Raabe.
Seine erstes Buch über Fehsenfeld erschien 2012 - umfasst 40 Seiten und ist eher für Jugendliche geschrieben.
ISBN: 9783844225211. Leider noch nicht in meiner Sammlung.
Hier die interessante private Website von Edmund-Kara Jendrewski
30. Juni 2018
Edmund-Kara Jendrewski
Der Karl-May-Verleger
Friedrich Ernst Fehsenfeld
Freiburg i. Br.
Eine Biografie und Verlagsbibliografie
2015, Druck und Verlag: epuli GmbH, Berlin
200 Seiten, ISBN
Eine umfassende Dokumentation mit vielen Bildern und einer (wohl)lückenlosen Bibliografie des Verlegers der Karl-May-Werke. Ein Buch, das kein Verlag in sein Programm aufnimmt, weil die Schar der potentiellen Käufer zu klein ist.
Das Buch erschien deshalb im "Eigenverlag", das heisst bei epubli.de, wo Autoren ihre Werke ohne Lektorat und strenger Auswahl veröffentlichen können. Dies schmälert aber nicht seine Bedeutung.. Es gehört in jede Karl-May-Sammlung, vor allem wenn darin auch die Fehsenfeld-Ausgaben enthalten sind. In meiner Sammlung befinden sich fast alle Erstausgaben (in unter-schiedlichem Zustand) von Karl May Werken, die der Verlag Fehsenfeld herausgebracht hat. Zum ersten Mal werden jetzt viele Fakten über den Verleger und den Verlag bekannt. Auch über die Beziehung der beiden Männer, durch die beide - Verleger und Autor - wohlhabend wurden. Also eine spannende Lektüre, einfach und dokumentarisch verfasst.
Zum ersten Mal wird auch minutiös aufgelistet, wann und wie die Erstausgaben erschienen, belegt mit vielen Dokumenten und Bildern. Eine hervorragende Ergänzung zur illustrierten
Karl-May-Bibliografie von Hainer Plaul, aber aus der Sicht des Verlegers und Verlags.
Vom gleichen Verfasser (in der gleichen Ausstattung) erschien auch 2018 eine illustrierte Bibliografie der Werke von Karl May, die im Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg i.Br.
erschienen sind. Dieser Band ist bereits bestellt, aber noch nicht in meiner Sammlung präsent. Ich werde ihn hier noch kurz vorstellen. Eine ausgezeichnete Besprechunf von Albrecht Götz von
Olenhusen findet sich auf den Seiten 20-22 in den Nachrichten der KMG Nr. 196).
27. Juni 2018
Zeitungsausschnitte
Karl May in der Presse
Karl-May-Sammler haben es gar nicht so einfach. Vor allem dann, wenn sich die Sammlung nicht auf seine Bücher und die Sekundärliteratur beschränkt. Dies allein ist schon aufwändig, gibt es doch inzwischen unglaublich viele Editionen von jedem seiner Werke, nebst den Reihen des Karl-May-Verlags fast unüberschaubar viele Lizenzausgaben bis zu Raubkopien, die gar nicht einfach aufzutreiben sind. Am schwierigsten aber sind Zeitungsausschnitte: Wo können sie (vor allem im Original) aufgetrieben werden? Was lohnt sich zu sammeln? Wie kann die unbeschreibliche Fülle geordnet und archiviert werden? Was ist inhaltlich und dokumentarisch wertvoll?l Ich werde in der nächsten Zeit noch einiges in die Sammlung integrieren, was noch als Stapel in Schachteln liegt. Heute sechs ganz unterschiedliche Dokumente aus dem Jahr 2015 - alles Originaldokumente. (Keine Fotokopien)
unten:
Auktion des
Nachlasses Pierre Brice.
Links das einfachste und kürzeste Dokument, eine Agenturmeldung (SDA) wie sie in vielen Zeitun-gen erschienen ist. Ein Dokument, das sich kaum lohnt, archiviert zu werden, obwohl sein Inhalt von einiger Brisanz ist.Meine Sammlung enthält aber auch solche inhaltlich wichtige Artikel.
Bericht von der Versteigerung in der Berliner-Zeitung vom 9,10.2018
Anders die Be-sprechung des Buchs "Schlimme Finger" von Rolf-Bernhard Essig und Gudrun Schury (rechts). keine spezifische Karl-May-Lektüre, sondern eine Abhandlung über grosse Namen mit krimineller Vergangen-heit. Das Buch ist bereits in meiner Sammlung. (Artikel 1.10.15 Frankenpost)
unten: Theaterbericht
Bad Segeberg
Allein die Berichterstattung und die Besprechungen zu den diversen Freilicht-Aufführungen (jährlich 10-15) nemen einen grossen Platz ein Hier der Bericht von "Tal des Todes" publiziert in den Kieler Nachrichten vom 29.06.2018.
oben:
Wieder eine Agenturmeldung der DPA am 30. November 2015 in "Freie Presse" doch mit Autorenschaft und eigenem Bild (Text: Christian Raatz, Bild: Matthias Henkel)
links:
Vorschau auf die Versteigerung des Nachlasses von Pierre Brice in der Basler Zeitung.(05. November 2018). Hier dominiert das Bild mit der Witwe Hella Brice und Informationen zur Versteigerung.
Diese Art von Dokument, das eigentlich nur Grundinformationen (und Bild) enthält - wobei Ort und Zeit der Auktion nicht angegeben ist - sind dokumentarisch für die Sammlung von geringem
Wert.
25. Juni 2018
LP -Langspielplatte.
Winnetou-Melodien (Teldec) Hörzu
1981, Telefunken-Decca ASIN: B0051POY92
Martin Böttcher dirigiert seine grossen Karl-May-Erfolge. Neuaufnahmen der Musik aus den Filmen und
TV-Aufnahmen
Eine Co-Produktion des Bayerischen Rfilm undfunks und der Teldec mit dem Münchener Rundfunk-Orchester. Coverbild: Rialto-Film (Winnetou I)
Dies Aufnahme ist in verschiedenen Labels erschienen (und natürlich heute auch als CD erhältlich). Hier in der Discographie die Filmmusik von Martin Böttcher im Überblick.
Tracklist
1. Old Shatterhand-Melodie (Der Schatz Im Silbersee)
3:09 I
2. Ölprinz-Melodie (Der Ölprinz) 2:45 I
3. Old Surehand-Melodie (Old Surehand) 3:07 I
4. Schut-Melodie (Der Schut) 2:55 I
5. Apanatschi (Winnetou Und Das Halbblut
Apanatschi) 3:38 I
6. Tramp-Melodie (Der Schatz Im Silbersee) 3:51 I
7. Winnetou-Melodie (Winnetou II) 3:19 I
8. Unter Geiern (Unter Geiern) 3:03 I
9. Grand Canyon-Melodie (Winnetou Und Old Shatterhand Im Tal Der Toten) 3:18 I
10. Holidays For Bees (Winnetou Und Old Shatterhand Im Tal Der Toten) 3:25 I
11. Liebesthema Aus Winnetou I 3:20 I
12. Chinla-River-Song (Der Ölprinz)
23. Juni 2018
Anett Kollmann
Mit fremden Federn
Eine kleine Geschichte der Hochstapelei
2018, Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg
251 Seiten, Erste Auflage
ISBN 978-3-455-00067-2
Das Buch ist kein Fachbuch im strengen Sinn, obwohl es im Aufbau und mit den minutiösen Belegen und Anmerkungen die Anforderung an eine wissenschaftlichen Arbeit durchaus erfüllt. Das Buch handelt auch nicht von Karl May, sondern allgemein von Menschen, die vorgeben mehr zu sein als sie sind. "Sie verkaufen den Eiffelturm, die Freiheitsstatue und Mondflüge, sie wissen, wie man schnell reich wird, verkörpern die grosse Liebe und schaffen noch grössere Kunstwerke. Eigentlich können sie nichts davonb, dennnoch glaubt man ihnen, zumindes eine Zeit lang." Es ist die Geschichte von berühmten und
weniger berühmten Hochstaplern und ihren Täuschungsmanövern. Das Personenverzeichnis listet an vierhundert Namen auf, nicht alles sind "Hochstapler", aber viele. Die anderen Namen sind zur Einordnung, zur Erklärung, zur Schaffung des zum Umfeldes aufgeführt. 248 Dokument- und Literatur-belege finden man in den Anmerkungen.
Da Karl May in diesem Zusammenhang nicht fehlen kann, versteht sich von selber: Tatsächlich sind 14 Seiten notiert, sein Anteil an Hochstapelei besprochen wird und fünf Namen, die er sich irgendwann einmal zugelegt hat. Im Kapitel "Aus fremden Welten", das hochstaplerische Spiel mit der Exotik, wird Karl May sogar als "Kronzeuge" aufgeführt "Ich bin wirklich Old Shatterhand resp. Kara Ben Nemsi und habe erlebt, was ich erzähle (Karl May, Abenteuererfinder. Aber auch die Verfehlungen als Albin Wadenbach, Dr. Heilig, Ferdinand Lohse, Herr Hermes und Herr von Wolframsdorf kommen zu Sprache. Keine neuen Erkenntnisse, vielmehr eine schöne
Dokumentation und eine ausgezeichnete Betrachtung der verschiedensten Arten von "Hochstaplei". Es bleibt also nicht bei blossen Auflistungen und Beschreibungen, Es wird auch gedeutet, erklärt und
in grössere Zusammenhänge gestellt. "Hochstapler" zeigen, was in einer Gesellschaft respektabel, bedeutsam und erstrebenswert ist. Die Geschichten haben deshalb eine historische und
kulturelle Dimension, denn sie erzählen nicht nur von den Sehnsüchten Einzelner, sondern auch von den gemeinschaftlichen Regeln und Strukturen.
Die Grundlage zu diesem Buch
war die Dissertation der Autorin. Weil es Geschichten sind - meist Lebensgeschichten, gehört es auch zur unterhaltendsten Sekundärliteratur zu Karl May.
22. Juni 2018
Öffentliches Gedächtnis
Karl May:
Die Karl-May-Generation
"Der Tagesspiegel" Nr. 23 063 vom 21. März 2017
unter
AGENDA
Was mich in der letzten Zeit in Sachen Karl May am meisten beschäftigt hat, das sind die Beispiele von "Öffentlichem oder kollektivem Gedächtnis". Es sind mittlerweile gegen dreissig - ganz unterschiedliche - Dokumente zusammengekommen. Sie sind nicht nur Beweis dafür, dass im öffentlichen Bewusstsein das "Universum" von Karl May noch immer präsent ist, sie sind auch Garant dafür, dass viele von Karl Mays Schöpfungen weiterleben. Zum Beispiel "Winnetou weint nicht!". Dabei wird von der Karl-May-Generation gesprochen.
Der Begriff Karl-May-Generation taucht immer wieder mal auf. Er ist zumindest im deutschen Sprachraum ein fester Begriff - wie etwa die 68er Generation, die Hippie-Generation, die Computer-Generation. Unter die Karl-May-Generation fallen die Nachkriegsjahrgänge, die damals Karl-May-Gelesen, ja verschlugen haben. Dieser kulturelle Trend verlor sich dann in den 50er Jahren.
30. Mai 2018
Zeitungsarchiv Karl May:
Drei Fragen an Kristina Klebe
"Die Bunte" Nr. 22 vom 23. Mai 2018
Seite 10 - Rubrik: Blitzlicht
Was hat die Schauspielerin Kristina Klebe (*1985) mit Karl May zu tun? Eigentlich nichts - ausser dass sie die Nichte von Pierre Brice ist. Grund genug, um sie auf ihren berühmten Onkel, Pierre Brice, alias Winnetou, anzusprechen. Solche "Kurznotizen" sind sozusagen das "Salz" - die Würze - einer Sammlung rund um Karl May. Das kleine Dokument - im Original - reiht sich in das Zeitungs- und Zeitschriften-Archiv meiner Karl-May-Sammlung ein. Es ist ein Beispiel, sogar ein "Beweisstück", wie lebendig die Figuren von Karl May noch immer sind, "im öffentlichen Bewusstsein". Selbst die Boulevard-Presse - hier "Die Bunte" - eine auflagestarke Zeitschrift, ganz auf Boulevard getrimmt, findet den Ansatz "Winnetou" genügend populär, dass daraus eine kleine "Geschichte" wird. Der Grundsatz gilt: Was auf dem Boulevard präsentiert wird, ist zwar inhaltlich meist unbedeutend, aber immer aktuelle und "in vieler Munde".
25. Mai 2018
Zeitungsarchiv Karl May:
Blutiger Ernst
Neue Zürcher Zeitung , Freitag, 4. Mai 2018
Seite 51, Rubrik: Gesellschaft
Autor: Martin Begunger
"Der Werbespot des Österreichischen Roten Kreuzes, frei nach Karl May, ist einer von mindestens sieben Millionen Videoclips, die man sich zum Stichwort «Blutsbrüder» auf Youtube zu Gemüte führen kann. In den Tiefen des Netzes wimmelt es von Menschen,
die mehr als nur beste Freunde sein wollen. Selbsternannte Blutsbrüder und -schwestern besingen und beschwören alles Mögliche und Unmögliche, aber im deutschsprachigen kollektiven Gedächtnis bleiben Winnetou und Old Shatterhand die Blutsbrüder für die Ewigkeit."
Der Beitrag nimmt schon im zweiten Abschnitt den Gedanken vom Kollektiven Gedächtnis auf. Tatsächlich ist der Begriff "Blutsbrüder" noch immer mit den beiden Figuren von Karl May, Winnetou und Old Shatterhand, verknüpft. Es taucht auch sofort das Bild aus dem Film "Winnetou I" auf und eine Szene, (mit Pierre Brice und Lex Barker), die scheinbar "unsterblich" ist.
25. Mai 2018
Ekkehard Bartsch:
Die Schatulle
Informations und Angebots-Broschüre
der Antiquariat- und Versandbuchnadlung
Bad Segeberg
Nr.. 30 - Nr.. 31 und Nr.. 32
Das Antiquariat vom Karl-May-Kenner und Bücher-Fachmann Ekkehard Bartsch in Bad Segeberg wurde vor zwei Jahren aufgelöst und in ein neues Unternehmen überführt, das Antiquariat in der Berghalle, das nun von Bartschs Tochter Marion Stolze zusammen mit ihrem Bruder Christian Bartsch geleitet wird.
Während vieler Jahren hat Ekkehard Bartsch "Die Schatulle" herausgegeben. In den Heften werden wichtige Bücher nicht nur aufgelistet, sondern auch in der grossen Karl-May- und Abenteuer-Literatur eingeordnet und beschrieben. Die Hefte, welche zum Teil auch mit den "Nachrichten" der KMG versandt wurden, sind ein zuverlässiges Orientierungs- und Einordnungsinstrument für jeden Karl-May-Sammler.
Unter Titel "Die Schatulle" sind auch Texte und Dokumente als Fotokopien zusammengestellt. die Ekkehard Bartsch herausgegeben hat. In der Bibliographie werden sie mit "Colletion Die Schatulle bezeichnet. Sie sind hier aufgelistet. In dieser Reihe sind es 43 Hefte (wenn die Liste vollständig ist). Die Bibliographie ab 1963 sind 14 Bände auf aufgelistet. Leider noch kein Bestandteil meiner Sammlung.
22. Mai 2018
Hansotto Hatzig:
Karl-May-Register
Sonderhefte der Karl-May-Gesellschaft
Nr. 18 Gesammelte Reiseerzählungen Nr. 46 Deutsche Herzen -
deutsche Helden
Nr. 48 Die Liebe des Ulanen
Nr. 52 Der verlorene Sohn
Nr. 53 Der Weg zum Glück
Nr. 64 Frühwerk und Dorfgeschichten
Dies sind sechs von 20 sogenannten "Karl-May-Registern", die Hansotto Hatzig in den Jahren 1978-1986 herausgegeben hat und die in der Reihe "Sonderhefte der Kark-May-Gesellschaft" erschienen sind. Der Autor schreibt: "Mit dem folgenden Namen- und Stichwortverzeichnis beginnt eine Reihe von Registern, die bestimmt ist, dem Forscher und Interpreten die Orientierung im Werk Mays zu erleichtern."
Hansotto Hatzig (* 1919; † 24. April 2001) war ein bekannter Karl-May-Forscher. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Karl-May-Gesellschaft. Nebst den ca 20 "Registern" hat Hatzig etwa 40 weitere Texte, Essays und Forschungserbenisse zum Thema Karl May veröffentlicht. Weitgehend sind es Materialien zur Karl-May-Forschung. Die sogenannten "Register" - es sind insgesamt um die 50 - stellen eine besonders aufwändige Arbeit dar. Die Register zu den Reiseerzählungen sind auch als Buch erschienen. Band 17 in der Reihe "Materialien zur Karl-May-Forschung" erschienen 1995. Darin wurden insgesamt 14 Register-Hefte zusammen in einem Leinenband gebunden. Das Buch ist - wie fast alle Register-Hefte - längst vergriffen. Doch es wurde von der Karl-May-Gesellschaft eingescannt und ist hier als PDF abrufbar.
Alle sechs Hefte sind vergriffen, aber als PDF auf der Website der Karl-May-Gesellschaft abrufbar. Hier die entsprechenden Links:
Nr. 18 Old Surehand, Mutterliebe, Satan und Ischariot, Professor Vitziputzli,
Wenn sich zwei Herzen scheiden 1979, 68 Seiten
Nr. 46 Deutsche Herzen - deutsche Helden 1983, 32 Seiten
Nr. 48 Die Liebe des Ulanen 1984, 28 Seiten, mit Beiheft1
Nr. 52 Der verlorene Sohn 1984, 32 Seiten, mit Beiheft
Nr. 53 Der Weg zum Glück 1984, 32 Seiten
Nr. 64 Frühwerk und Dorfgeschichten 1986, 50 Seiten
Die "Karl-May-Register" welche in der Reihe der Sonderhefte erschienen sind werden in der Sammlung als "Register" (zusammen mit den anderen Register-Publikationen registriert. Hier versuche ich möglichst alle verfügbaren "Register" zu zusammenzutragen, während die Reihe "Sonderausgaben" (es sind inzwischen 160 Nummern) - viele davon längst vergriffen, wohl nie vollständig sein wird.
15. Mai 2018
LP - Hörspiele
Zwei Doppelalben:
Der Ölprinz und Unter Geiern
In den Schluchten des Balkan und
Der Schut
Label: FASS 6641 256 und 6641 258 Jahre 1965/1964
Der Ölprinz
Produktion: Kurt Vethake
Regie: Benno Schurr
Produktionsjahr: 1965
Cover: Bilder von den Festspielen in Bad Segeberg
Besonderheit: Doppel-LP, enthält die Hörspiele "Der Ölprinz"/ "Unter Geiern"
In den Schluchten des Balkan
Produktion: Kurt Vethake
Regie: Benno Schurr
Produktionsjahr: 1966
Doppel-LP, enthält die Hörspiele "In den Schluchten des Balkan"/ "Der Schut"
Unter Geiern
Hörspielbearbeitung: Heinz Dunkhase
Regie: Joseph Offenbach
Der Schut
Hörspielbearbeitung: Uwe Storjohann
Produktion: Kurt Vethake
Regie: Joseph Offenbach
Die gleiche Version der Hörspiele mit anderen Covers wurden auch unter den Labeln Karussell und Philips angeboten
Die Langspielplatten werden heute fast ausschliesslich wegen der Plattenhüllen gesammelt. Die Platten selber (als Hörspielversion) sind inzwischen auch auf CD erhältlich. Viele Sammler nehmen deshalb meist die Cover ohne die Platten in die Sammlung auf. Bei meinen vielen Platten - es sind inzwischen ca. 30 - sind die Platten immer mit dabei. Ich werde in Kürze noch einige weitere Serien und Labels vorstellen.
Hörspielversionen gibt es längst nicht so viele, wie es Label gibt. Es werden immer wieder die gleichen Hörspielproduktionen in andere Cover verpackt.
Mehr Informationen
11. Mai 2018
LP - Hörspiele
Text: Die Schauplätze der Handlung
Doppel-Stereo-LP (Vinyl) -
Hörspiel: Winnetou I + II
nach Karl May
aus dem Penny Sammel-Programm
(Serien-Nr. PSLP-255 + 256)
Die Sammelbilder sind komplett und sauber eingeklebt. Es sind Sammelbilder (2 pro Seite) aus den Filmen mit den Original-Schauspielern Pierre Brice & Lex.
Veröffentlicht: 1978 Copyright (c) – Metronome Records GmbH
Manufactured By – Metronome Records GmbH
Hier die Angaben zur Hörspielproduktion
Drews, Ursula Hörspielbearbeitung
Scheerbarth, Ruth Regie
Sprecher:
Name hier mit Pseudonym Rolle
Einert, Mathias Harry
Haller, Richard Intschu tschuna
Haller, Richard Old Firehand
Heyne, Hans-Stefan Bao
Heyne, Helmut Parranoh
Heyne, Helmut Santer
Heyne, Helmut Tangua
Holtenau, Gerd Mr. Rollins
Holtenau, Gerd Rattler
Kammer, Heinz Bancroft
Kammer, Heinz Häuptling der Sioux
Neumann, Klaus Pida
Obladen, Marei Nscho-tschi
Sonnenschein, Klaus Erzähler
Sonnenschein, Klaus Old Shatterhand
Spitzner, Heinz Klekih-petra
Spitzner, Heinz Mr. Henry
Wagenbreth, Peter Winnetou
Es gibt es noch weitere Karl-May-Doppelalben - mit anderen Cover-Bilder
10. Mai 2018
Türkische Karl-May Ausgabe
in arabischer Schrift:
Orientzyklus
Seit 2001 ist Karl May auch in der Türkei vertreten. Als erstes Werk erschien dort im Verlag Yurt Kitap-Yayin der Orientzyklus in türkischer Sprache, übersetzt von Atilla Dirim, Cuma Yorulmaz,
Ogün Duman und Selda Asi. Als Textvorlage diente die 1952er Ausgabe der Gesammelten Werke. In Nummer 18 (erschienen im November 2004) der "Karl-May-Haus-Informationen" (Seite 70-
73) berichtet Hartmut Schmidt über diese neue türkische Ausgabe, besonders aber über "KÜRT DAĞLARINDA" (Band 2: Durchs wilde Kiurdistan), jenen Band, der von der Türkei
speziell geächtet wurde. Schlag-zeilen machte dieser Band, als der türkische Zoll im Herbst 2007
die Belegexemplare des Bandes beschlag-nahmte bzw. angeblich im Frühsommer die gesamte Auflage gestoppt
haben soll.
Dazu hier der Bericht in der Sächsi-schen Zeitung (Online)
08. Mai 2018
Programmhefte der Karl-May-Spiel
Bad Segeberg 1998
Unter Geiern
Die grössten und bekanntesten Karl-May-Festspiele finden in Bad Segeberg statt, Inzwischen sind es jährlich 370'000 Besucher, die man hier registrieren kann.
Bad Segeberg 1995
Winnetou I
Seit 1950 werden auf der überdimensionierten Freilichtbühne am Kalkberg Karl-May-Stücke aufgeführt. Die Entscheidung Karl-May-Werke zu inszenieren wurde vor allem aus kulturpolitischen Gründen getroffen, Der Autor war damals in Karl Mays Heimat, Sachsen, aus ideologischen Gründen (DDR) verfemt. Man wollte Karl May in der Bundesrepublik eine neue Heimat geben.
Elspe 1991
Im Tal des Todes
Auf der Freilichtbühne von Elspe wurde im Jahr 1958 zum ersten Mal ein Stück nach den Werken von Karl May aufgeführt. Seit 1964, als "Hadschi Halef Omar" gespielt wurde, steht ausschließlich Karl May auf dem Programm der Bühne.
Dies sind nur drei von jährlich ca. 15 Freilichtbühnen, die im deutschen Sprachraum Karl-May-Werke aufführen. Insgesamt sind es gegen eine Million Besucher - vor allem auch Kinder - die sich für
Karl May begeistern. So übernehmen die Festspiele eine entscheidende Funktion, dass der Autor und seine Helden nicht in Vergessenheit geraten. Dies wird in der Karl-May-Szene oft übersehen (oder
falsch eingeschätzt), weil viele der Inszenierungen mit den Originalwerken von Karl May nur noch wenig zu tun haben.
Die Sammlung von Programmheften (und Werbeflyern) gestaltet sich recht aufwändig, da diese Dokumente - vor allem die Flyer - in der Regel weggeworfen werden. Zudem sind es insgesamt ein paar
hundert Hefte, also eine Sammlung in der Sammlung für sich. Vollständigkeit wird es deshalb in diesem Bereich nie geben.
Sonderhefte der
Karl-Mai-Gesellschaft:
Nr. 154 - Karl May
140 Jahre Medienstar (1875 - 2015)
Nr. 156 - "Ich? Ja, ich!"
Wie Karl May sich erfunden hat
Nr. 159 - "Mehr Licht"
Tabu-Themen der Karl-May-Forschung
Drei Ausgaben der sogenannten "Sonderhefte" der Karl-May-Gesellschaft.
Alle drei enthalten die Vorträge und Bilder des Symposiums in Freiburg i.Br und zwar je aus den Jahren:
2015 - Nr. 154 "Medienstar" (86 Seiten)
"Karl May. 140 Jahre Medienstar. 1875-2015. Vorträge und Ausstellungsbilder eines Symposiums der Akademie für Weiterbildung Waldhof in Freiburg-Littenweiler in Kooperation mit dem
Karl-May-Freundeskreis Freiburg am 7./8. Februar 2015. Hrsg. von Karl Schäfer, Albrecht Götz von Olenhusen und Michael Rudloff unter Mitwirkung von Joachim Biermann und Roland
Birkle."
2016 - Nr. 156 "Ich? Ja, ich!" (126 Seiten)
"Wie Karl May sich erfunden hat. Vorträge eines Symposiums der Akademie für Weiterbildung Waldhof in Freiburg-Littenweiler in Kooperation mit dem Karl-May-Freundeskreis Freiburg am 21./22. Februar 2016."
2017 - Nr. 159 "Mehr Licht" - Tabu-Themen (158 Seiten)
Albrecht Götz von Olenhusen, Michael Rudloff, Karl Schäfer (Hg.):
Vorträge des
4. Karl-May-Symposiums der Akademie für Weiterbildung Waldhof in Freiburg-Littenweiler in Kooperation mit dem Karl-May-Freundeskreis Freiburg am 18./19. Februar 2017. "
Bei den Sonderheften der Karl-May-Gesellschaft handelt es sich um eine in unregelmäßiger Weise erscheinende Reihe von Abhandlungen und Hilfsmitteln der Forschung. Bis heute sind 159 Hefte erschienen. Viele, vor allem die frühen Nummern sind vergriffen und nur noch - wenn überhaupt - antiquarisch aufzutreiben. Eine ganze Reihe davon sind eingescannt.
Hier das Gesamtverzeichnis. (Alle Titel, die mit mit Links gekennzeichnet sind, können abgerufen werden.
Der Bereich Sonderhefte sind in meiner Sammlung noch nicht alle erfasst. Es dürften etwa 80 Hefte sein, die ich noch thematisch und der Nummernfolge nach ordnen muss. Eine der nächsten Arbeiten. Ich werde de einzelnen Sektoren auch hier registrieren und kurz vorstellen.
30. April 2018
Rubbelbilder:
Winnetou I
bsb decor-color
No. 71-010
1976
Seit 1945 gibt es die Sammlerstikalben mit Figuren. Die Serie 6 enthält drei Sets mit Rubbelbilder zu
Winnetou I - III. Ich habe nur zwei Tüten (noch zugeschweisst) mit unbenutzten Bildern. Winnetou II fehlt leider noch.