19. November 2024
Aufgeschnappt in entretiens-talks.ch am
08. November 2024 von Dominik Landwehr
Der Fotograf Eric Bachmann hat Theo Ruff und Peter K.Wehrli damals fotografiert – und sie während der Verteilung in der Stadt und in zahlreichen Landgemeinden begleitet.
Vernissage:12. September 2024 17 Uhr: Einlass - 18 Uhr: Ansprachen und Lesungen. Anschliessend Apéro mit Franz Hohler und Peter K. Wehrli
"1971 erscheint das Gratisbuch der Herausgeber Theo Ruff und Peter K.Wehrli in einer Auflage von 40’000 Exemplaren. Die Anthologie versammelt einen Grossteil der damaligen progressiven Schweizer Literaturszene: Peter Bichsel, Erika Burkart, Max Frisch, Adolf Muschg, Paul Nizon uvm.
Der Fotograf Eric Bachmann begleitet die Aktion, seine Bilder sind im Strauhof zu sehen. Ebenso wird Archivmaterial aus dem Schweizerischen Literaturarchiv gezeigt. Zudem begibt sich Dominik Bachmann auf Spurensuche. Zeitzeugen sind eingeladen, während der Wild Card ihre Erinnerungen an das Gratisbuch zu erzählen:"
Die Bücherverteilung wurde damals im allgemeinen positiv aufgenommen. Die meisten Empfänger freuten sich. Foto Eric Bachmann Archiv.
Bei einer Autorenlesung aus der Ladefläche eines LKW am Zürcher Helvetiaplatz.
Foto Eric Bachmann Archiv.
Dominik Landwehr hat sich am 07. November 2023 in Zürich mit dem Autor unterhalten. Länge 65 Minuten. Hier das Gespräch.
Das Gratisbuch wird grossflächig verteilt und auf dem Zürcher Helvetiaplatz wird eine öffentliche Lesung organisiert – die ungewöhnliche Aktion löst ein Medienecho bis in die USA aus."
Die Ausstellung mit Bildern von Eric Bachmann (der viele Jahre für das Schweizer Fernsehen gearbeitet hat) und mit vielen Originaldokumenten zur damaligen aussergewöhnlichen Aktion, ist ein Stück Erinnerung an eine Zeit, in der die Kulturszene noch weitgehend an das Gute und Schöne im Kunstschaffen glaubte. "Man muss nur den Zugang dazu weiten Kreisen öffnen. Kunst und Kultur sprechen für sich selber." Ein Gedanke, der typisch für die 68er-Bewegung steht. Dass heute - gut 50 Jahre später - dieser Glaube weitgehend verloren gegangen ist und/oder mit immer höheren Subventionen aufrechte erhalten wird, ist eines der Lehrstücke der Geschichte.
13. September 2024
Die Veranstaltung im Strauhof
Hier ein paar Bilder. Besprechungen (Echo) folgen
Aufgeschnappt in "Der Bund" am 30. Juli 2924
von Benedikt Tremp:
Mit dem Dada-Jubiläum fing alles an
Der Zürcher Schriftsteller Peter K.Wehrli blickt auf eine lange und eindrückliche Karriere als Filmemacher für das Schweizer Fernsehen zurück. Mehr dazu hier
Eigentlich wäre Peter Konrad Wehrli, kurz PKW, in jungen Jahren gerne Theater-regisseur geworden. Schon als Kind verbrachte er viele Abende im Theater, liess sich etwa von Schillers «Räuber» in den Bann schlagen und veranstaltete eigene Aufführungen im Keller seines Elternhauses in Leimbach (Zürich). Die Passion für die Bühne lag in der Familie: Der Vater arbeitete beim Stadttheater (heute Opernhaus) Den ganzen Artikel hier lesen
Während seiner langjährigen Tätigkeit für das Schweizer Fernsehen folgte Christoph Müller (*1950) seinen Geschichten rund um den Globus. Zu Beginn der 1990er Jahre berichtete er als Korrespondent aus Moskau. Der Kalte Krieg war zu Ende und die politische Landkarte Europas wurde auf den Kopf gestellt. Die Sowjetunion brach in kürzester Zeit zusammen und aus den Trümmern entstanden neue Staaten. In Russland veränderte sich das Leben von Millionen Menschen radikal. In den folgenden Jahren zog es Müller, der neben seiner beruflichen Tätigkeit als Filmschaffender viel fotografierte, immer wieder zurück in den Osten. Diese Ausstellung vermittelt einen Eindruck davon, wie Christoph Müller den Wandel in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion erlebte und mit seinem feinen Gespür für Menschen und Bilder fotografisch festhielt.(Quelle: eventfrog.ch)
«Von Paracelsus bis Hürlimann»
«Literaturpapst» Bruder Gerold bietet neu literarische Führungen durch das Kloster Einsiedeln
Seit dem 06. August 2023 wird auf der Frontseite dieser Website darauf hingewiesen, also gut seit einem Monat. Allerdings verknüpft mit dem Hinweis auf einen Anlass des Schweizer Karl May Freundeskreis. Diese Veranstaltung hat nun stattgefunden. Hier, die Bilder und eine ganz, ganz herzliche Empfehlung, das ganz spezielle Angebot des Klosters zu nutzen.
Eine kleine Gruppe von Karl-May-Freunden im barocken "Grossen Saal" des Klosters Einsiedeln beim Vortrag (mit Bildern und Testen) von Bruder Gerold Zenoni. Das Plakat (Bild oben) zeigt es schon: es kommen viele Schriftsteller und Schriftsteller aus unterschiedlichen Jahrhunderten mit Zitaten aus ihren Werken zu Wort. Immer geht es um ihre Beziehung zum Kloster Einsiedeln.
Die Bilder
Der Film
Der Medienpartner "Von Paracelsus bis Hürlimann" -
06. August 2023
Schweizer Karl May Freundeskreis:
Literarische Führung
im Kloster Einsiedeln
Auf der Mitteltafel ist die Anbetung Jesu durch Maria, Josef und eine Gruppe von drei Hirten dargestellt. Der ausgezogene Schuh des Josef ist eine Anspielung auf 2. Mose 3,5 EU.("Der Herr sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!")
Jesus liegt in einem Strahlenkranz nackt auf dem Boden. Im Vordergrund liegt ein Büschel Getreide: eine symbolische Anspielung auf die Eucharistie (Brot des Lebens) und eine der Bedeutung der Geburtsstadt Betlehem (Haus des Brotes). Weiterhin sind über das ganze Bild eine Reihe von Engeln, bekleidet mit feinen Brokatstoffen, verteilt.
Auf dem linken Flügel kniet der Stifter
Portinari mit zwei seiner Söhne. Weiterhin sind noch der Apostel Thomas, der Namenspatron des Stifters, mit seinem Attribut, der Lanze, und Antonius der Große zu sehen.(Quelle: wikipedia)
Eine Voraussetzung für den Wettbewerb von Künstlern in dieser Zeit (15, Jahrhundert) beruht auf einen Kunstbetrieb mit öffentlicher Präsenz der Werke in und an den Kirchen, Oratorien, Klöstern
und Palästen der Stadt. Das Verständnis für die Prinzipien des künstlerischen Schaffens und der Sinn für Qualität wurden so geschult. Ein besonders anschauliches Beispiel dafür ist der nach dem
Auftraggeber benannte Portinari-Altar des Hugo von der Goes, der 1483 in Florenz eintraf.
"Nicht nur wegen seiner für Florenz völlig neuen Typologie des dreiteiligen Retabels mit lebensgroßen Stiftern und ihren Schutzheiligen beeindruckte dieses Werk, sondern auch wegen seiner für
Florenz ungewöhnlichen Thematik der Anbetung des Kindes durch die Hirten." (Quelle: arthistoricum.ne)
Auf dem rechten Flügel sieht man Portinaris Frau Maria Baroncelli mit Tochter Margarita. Als Namenspatroninnen stehen dahinter Maria Magdalena im hellen Kleid und schwarzen Mantel sowie Margareta
von Antiochia im roten Mantel.
Auf den Rückseiten der Flügel befindet sich eine Verkündigungsszene in Grisaille.
Die Malerei der Renaissance setzte um 1420 in Florenz ein (Frührenaissance 1420–1500), erreichte ihren Höhepunkt zu Anfang des 16. Jahrhunderts (Hochrenaissance, 1500–1520) und wirkte in ihrer Spätzeit neben dem um 1520/30 aufkommenden Manierismus fort. Seit der Wende zum 16. Jahrhundert wurden Formen der Renaissance von allen europäischen Ländern aufgenommen und ihren Überlieferungen entsprechend abgewandelt.
Künstlerische Malerei findet sich hauptsächlich als Ausmalung von Kirchen und Klöstern sowie deren Altarbildern. Porträt, Landschaften, Alltagsszenen und Stillleben kamen im Mittelalter und der Renaissance als Kunstgemälde erst sehr spät hinzu. (Quelle: wikiedia)
22. März 2015
Unter diesem Titel veröffentliche ich nun ab und zu (unregelmässig) Hinweise auf kulturelle Ereignisse, die mich berührt, begeistert und bewegt haben, die man nicht verpassen sollte. Dies
können Filme, Theater, Musik, Konzerte, Ausstellungen etc. sein. Die Auswahl und die Bewertung sind rein subjektiv und basieren ausschliesslich auf persönlichen Erlebnissen.
Hier veröffentliche ich Texte und Bilder von kulturellen Anlässen, die ich
besucht, fotografiert und/oder besprochen habe So unterschiedlich die Seiten auch sind (thematisch, inhaltlich, im Umfang, mit und ohne Text oder Bild), sie sollen
Anregung, Erinnerung und Ergänzung sein - auch zu meinen verschiedenen Sammelgebieten. Die Inhalte dienen vor allem dem Austausch von Texten, Informationen und
Bildern.
01. März 2014
Eine einmalige Sammlung von mehr als 200 Ausstellungskatalogen (Hauptsächlich Kunst) wird vorgestellt. Die Dokumentation ist erst im Aufbau und als Exel-Datei (mit Bildern) herunterzuladen. Alle neuen Kataloge (Neueingänge) werdern detailliert vorgestellt.
05. März 2014
Diogo Graf
Diogo Graf (* 5. Oktober 1896 in Fortaleza, Ceará, Brasilien; bürgerlich von Rebstein; † 19. Dezember 1966 in St. Gallen) war ein Schweizer Maler und Lehrer. Als früher Vertreter der abstrakten Malerei gehörte er der Künstlergruppe allianz an. Kinder im Zeichnen fördernd, war er auch Kunsterzieher.
Ein Künstler aus St. Gallen, der wiederentdeckt wird. Hier verschiedene Linkis zu Seiten,
die sich mit dem Künstler befassen.
Link zur Ausstellung Diogo Graf in Frauenfeld
Bildreportage (Bildspaziergang) Gespräch zum Werk des Künstlers
27. Januar 2013
Sammeln
Die Beschäftigung mit Kunst war ein Teil meiner beruflichen Tätigkeit und die Grundlage meiner Ausbildung. Es wäre eigentlich naheliegend, dass ich Werke von Künstlern sammle: Bilder, Plastiken, aber auch Videos, Filme und Konzepte etc.
Eigentlich habe ich mich aber nur auf "klassische" Spielfilme und Ausstellungskataloge eingelassen.
Meine Spielfilmsammlung umfasst weit über 2'000 Filme. Doch sie "krankt" am Format. Ich habe mit den ersten erhältlichen Videokassetten begonnen und immer wieder auf die neuen Formate gewechselt, von Video 2000 (ein längst vergesses Format!) bis zu den DVDs. Doch die weitaus meisten Filme sind im technisch überholten VHS-Format. Ein Ueberspielen kommt aus Qualitätsgründen nicht in Frage, so dass ich das Sammeln seit einigen Jahren eingestellt habe. Die Sammlung hat deshalb nur noch "historischen Wert".
Das gleiche gilt für die Sammlung von Filmkritiken (60 Jahre zurück), die 1956 begonnen wurde und rund 10'000 Filmkritiken umfasst. Im Zeitalter des Computers ist auch diese Sammlung überholt. Sie müsste digitalisiert werden, was ein Aufwand wäre, der sich nicht lohnt. Ich habe - in den Neunzigerjahren - das Sammeln deshalb eingestellt.
Was ich aber weiterhin leidenschaftlich Sammle, das sind Kunstkataloge. Jene fantastischen Kunstbände, die an grossen Ausstellungen aufgelegt werden. Diese Sammlung - eine subjektive Auswahl von Ausstellungen - umfasst ein paar Hundert Kataloge - bis zu 50 Jahren zurück. Sie wird weitergeführt und hier auch laufend publiziert. Allerdings bin ich erst daran, die Kataloge auch bildlich und inhaltlich zu erfassen. Im Augenblick werden hier nur die Neueingänge erfasst und gezeigt.
Peter Züllig