03. Januar 2013
Bilder des Tages
Da "Bild des Tages" bleibt immer einen Tag lang auf der ersten Seite (Home) der Homepage. Dann wird es im aktuellen Archiv abgelegt.
Die Bilder seit der Einführung des "Bild des Tages" findet man hier:
27. August 2017
2000 x "Bild des Tages"
Ich habe es geschafft!. Jeden Tag (mit ein paar wenigen Ausnahmen - Krankheit, auf Reisen...) stand ein "Bild des Tages" auf dieser Website. Nun waren es - am 27. August 2017 - zwei Tausend Bilder.
Aus diesem Anlass - und um die gezielte Zufälligkeit des Bilder-Tagebuchs zu zeigen - habe ich hier alle "Bilder des Tages" aufgereiht, die immer am 27. eines Monats veröffentlicht wurden..
Erinnerungshilfe für alle, die sich so gern auf die schweizerische Vergangenheit berufen:
Der Deutsch-Französische Krieg (1870 / 1871) endet mit der Niederlage Frankreichs. Die geschlagene Armee von General Bourbaki sucht Hilfe in der Schweiz.
"Der Empfang durch die Schweizer Bevölkerung ist herzlich. Die Internierten werden gepflegt und betreut und auf rund 190 Gemeinden in 24 Kantonen verteilt. Die Internierung stellt unser Land vor eine gewaltige Herausforderung, deren erfolgreiche Bewältigung eine gehörige Portion Stolz zu Tage fördert. Trotzdem sterben rund 1‘700 Soldaten. Im März 1871 verlassen die Bourbakis die Schweiz und hinterlassen eine stolze Nation in ihrem Selbstverständnis als offenes, solidarisches und humanitäres Land."
03. Mai 2016
Und noch ein Jubiläum
1'500 Bilder des Tages
Gestern war es so weit! Das 1500te "Bild des Tages" hat den Weg zu meiner Homepage gefunden. Ein "herziges" Bild für einmal. Heute, das Bild 1501: Nächtliche Betonlandschaft in der Stadt. Ein "brutales" Bild. Die beiden Bilder deuten die Spannweite meiner "Bilderwelt" an. Es sind oft alltägliche Bilder, nur ganz selten das Aussergewöhnliche. Die Überschrift "Bild des Tages" mag verwirren. Man erwartet unter diesem Titel meist eine Sensation, ein spektakuläres Bild oder ein gutes Stück "Fotokunst". Meine "Bilder des Tages" orientieren sich am Alltag, an den kleinen Dingen des Lebens, an denen wir meist achtlos vorbei gehen. Die in der Regel ohne grosse Bedeutung sind. Aber zum Leben gehören, viel mehr und viel bestimmender als die Sensationsbilder, die unter dem Titel "Bilder des Tages" in vielen Medien den grössten Platz einnehmen.
29. 02. 2012
29. 07.2013
13. 12. 2014
02. 05. 2016
21. Dezember 2014
1‘000 Bilder des Tages
Heute vor einer Woche war ein kleines Jubiläum. Das tausendste „Bild des Tages“ erschien für ein paar Stunden hier auf meiner Homepage. 24 Stunden sind dafür vorgesehen, dann wandert es ins
Archiv. Dort ist es zwar noch abzurufen, heraufzubeschwören, nochmals zu sehen. Doch geben wir uns keinen Illusionen hin: es ist vorbei, verblasst, verdrängt aus der Wahrnehmung. So ist das
Leben: Bilder rauschen vorbei, auch Worte, Erlebnisse, Begegnungen, Gefühle… Einiges (weniges) wird abgelegt in der Erinnerung, vieles wird verdrängt, das meiste aber versinkt im Vergessen. Weil
wir alle diese leidige Erfahrung machen (müssen), wird so manches Tagebuch geschrieben, meist nur während kurzer Zeit, vor allem in der Jugend. Da haben Erfahrungen, das Erleben, Sehen, Hören und
Lesen eine weit grössere Bedeutung als später, wenn Erleben, Sehen, Hören und Lesen zum Alltag geworden sind. Das Aussergewöhnliche muss immer aussergewöhnlicher sein - um überhaupt noch
wahrgenommen zu werden. Das, was in der Regel als „Bild des Tages“ ausgegeben wird und täglich in Zeitungen, im Fernsehen, im Internet aufscheint, ist das Ausserordentliche, das Sensationelle,
das gar nicht Alltägliche. Meine tausend „Bilder des Tages“ sind dies nicht. Es ist ein Bilderbuch der Alltäglichkeit: oft banal, aber auch überraschend, nachdenklich stimmend, Anregung zum
Staunen, zum Bewundern, zum Sinnieren. Es sind Momente, die man festhalten, genau so oft aber vergessen möchte, die vorbei rauschen, wie das Leben vorbeirauscht. Mein „Bilder des Tages“,
ein optisches Tagebuch also, ein Tagebuch der Alltäglichkeit. Mehr nicht. Tausend Momente festgehalten in fast drei Jahren meines Lebens.
29. Juli 2013
500 Bilder des Tages
Ein kleines
Jubiläum
Das Abenteuer begann am 20. Februar 2012. Ein Schalttag, ein besonderer Tag, wunderschönes Wetter, frühlingshaft. Ich habe meine Nikon umgehängt und bin einfach losspaziert, in den schönen Alltag hinaus.
Nicht weit weg von meinem Zuhause ist mir ein Baum aufgefallen. Ich kenne ihn, er steht schon dort, seit ich da wohne, viel länger sogar. Doch ich habe ihn jahrelang nicht mehr gesehen, obwohl er vom Haus aus sichtbar ist. Ich habe einfach nicht hingeschaut.
An diesem frühlingshaften Wintertag habe ich den schon fast folgenschweren Beschluss gefasst, eine Idee wieder aufzugreifen: Ein „Bild des Tages“ zu machen, tagfürtag eingestellt auf meiner (dieser) Homepage. Ich habe durchgehalten (mit ein paar wenigen Ausnahmen auf Reisen, wenn das Internet nicht gerade zur Hand war). Heute ist es das 500ste Bild – alles Eintagsbilder, die nach 24 Stunden bereits ins Archiv wandern (dort aber weiterhin abrufbar sind).
24. August 2012 24. Januar 2013
8. Juli 2013
Es war einmal... Ob es noch lange Lebenszeichen im Sand
so kalt bleibt?
Was haben sie gebracht, die 500 Bilder? Eine Bildstrecke, eine Lebesstrecke, Alltägliches, Besonderes, Kurioses, Schönes, Erstaunliches… Daraus ist ein kleines Bildtagebuch geworden. Ich habe wieder gelernt, die Augen zu öffnen, hinzuschauen, wahrzunehmen, was so am Rand meiner Lebenswege auftaucht (und wieder verschwindet). Mal sind es schöne, ästhetische Bilder, mal Schnappschüsse, Zufälligkeiten, Moment…
Auch das 500 Bild – heute – ist ein Augenblick des Alltags, nicht mehr und nichts anderes als eine im Bild festgehaltene (meine) Sicht (meiner) Welt.
Zum Schluss noch die mir am häufigsten gestellte Frage: Wurde das Bild immer am entsprechenden Tag gemacht? Nein! Meist ist es am Vortag entstanden, denn ich stelle das Bild in der Regel am frühen Morgen auf die Website. Oft mache ich an einem Tag zwei, drei brauchbare Bilder, die ich dann an den Folgetagen einstelle – aber nur wenn die Stimmung, das Wetter, der Orte, meine Befindlichkeit noch dieselben sind. Nie aber manipuliere ich ein Bild (verstärke vielleicht einmal die Farben, schneide es leicht zurecht, korrigiere die Belichtung), nie arrangiere oder inszeniere ich ein Motiv. Ich bin einfach mit der Kamera unterwegs mit dem Gedanken: „Bilder statt Worte“. Man mag mir glauben: Die Welt (meine Welt) hat sich nach 500 Bildern verändert. Ich habe wieder gelernt hinzuschauen.
Herzlich
Peter Züllig