Januar 2023
Februar 2022
Lesen Sie die Packungsbeilage...
von Peter Züllig
«Höchste Sorgfalt», wird da auf dem Begleitzettel verlangt. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Nach zwei belanglosen Sätzen, der ultimative Rat: «Wenden
Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, des Apothekers oder des Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten
Nutzen zu haben.» Im nächsten Abschnitt dann in fünf kurzen Sätzen: um was es geht, wie das Medikament zusammengesetzt ist, was es bewirkten soll und wann Vorsicht geboten ist. Mit dem Hinweis:
«Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie…» Weitere drei Selbstverständlichkeiten, mit dem Tipp für Schwangere: «…verzichten
Sie womöglich auf Medikamente oder fragen den Arzt, den Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat.» Nach zwei Sätzen zur weiteren Anwendung: «Wenn Sie glauben,
das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw…..» Doch schon im nächsten Satz geht es weiter: «…wenn Sie dennoch Nebenwirkungen
beobachten, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker…» Noch nicht genug: «Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder…bzw…» Was ich da sorgfältig gelesen und erfahren habe: Es gibt
nicht nur Ärzte, Apotheker und Drogisten, es gibt auch Ärztinnen, Apothekerinnen und Drogistinnen, die mir allenfalls helfen
können.
(307)
Hier die bisher eingestellten
Kolumnen
14. Mai 2025
Sammlerecke
Andere Zeiten, andere Bedürfnisse und Schwerpunkte.
Das bekommt auch auf meiner Website zum Tragen. Altersbedingt kümmere ich mich immer intensiver um meine kleineren und grösseren Sammlungen. Was wird mit ihnen geschehen. Werden die "Prunkstücke"
herausgelöst und landet der Rest in der Mülltonne? Ich versuche Ordnung zu schaffen und das eine oder andere zu regeln. Dazu jedenfalls ein paar Beiträge in der "Sammlerecke".
Der Nachlass (42)
Private Sammlungen sind meist wenig systematisch entstanden und geordnet. Darin stecken vor allem Interesse, Leidenschaft, Wünsche und Freuden (ja Begeisterung) der Sammlerinnen und Sammler. Zu diesem oft recht schwierigen Thema hier die Dokumentation zu einer Zeitungssammlung, die "70 000 Zeitungen in 220 Sprachen umfasst." Das Dokument stammt aus dem Jahr 1955, erschien in "Ringiers Unterhaltungs-Blatt" (bekannt unter dem Begriff "Das gelbe Heft") und erzählt die Geschichte von Johann Oetiker (1875-1963), "der wohl die grösste Zeitungssammlung Europas" besass, bereits 80-jährig ist und seinen Enkeln besonders interessante Beispiele aus seiner Sammlung zeigt, "die auf einem Estrich in Kisten aufbewahrt werden und die eine grössere Publizität verdienten, als auf einem Estrich zu vergilben."
Serie: Expo 1964 in Lausanne
Sektor: Verkehr
Abteilung: Post und
Fernmeldewesen
Der Sektor Verkehr hat wohl in den letzten Jahren die grösste Veränderung erfahren. Auch - und vor allem - der Dienstleistungsbetrieb "Post und Fernmeldewesen". Hie sind die
Versprechungen und die Zukunftsaussichten unglaublich "auf den Kopf gestellt" worden. Weitgehend an dem Dienstleistungsgedanken vorbei. Von der Politik gezwungen sind gewinnorientierte
"Unternehmen" geworden, die weitgehend an der Bevölkerung vorbei, "sich selber finanzieren" und ältere Leute rat- und oft hilflos zurücklassen.
Hier geht es zu den bereits veröffentlichten Handzetteln und Bildern der Sammlung Expo 64. Die
Serie ist noch nicht ganz abgeschlossen. Am Schluss wird eine Übersicht mit Links zu allen Dossiers veröffentlicht.
30. Juni 2025
Das Neuste zuerst
25. Juni 2025
Zeitdokument:
Erschienen in der "Hochwacht" Winterthur,
am 24. Juni 1952
"Noch bis in die Nachkriegszeit hinein mussten Katholiken, die etwa Werke des bekannten zeitgenössischen französischen Philosophen Jean-Paul Sartre lesen wollten, dafür in Rom eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Andernfalls drohten Strafen, die in besonders schwerwiegenden Fällen bis zur Exkommunikation reichen konnten. Zumindest theoretisch. Am 14. Juni 1966, erklärte die vatikanische glaubenskongre-gation die Abschaffung des sogenannten "Index Librorum Prohibitorum" (Verzeichnis der verbotenen Bücher), so der offizielle lateinische Titel. Mehr als 6.000 Titel umfasste der Index in seiner letzten Fassung von 1948, die bis 1962 ergänzt wurde. Seine praktische Bedeutung war jedoch bereits seit längerem nur noch gering. Die meisten der aufgeführten Autoren stammten aus vergangenen Jahrhunderten.
23. Juni 2025
Kultur und Kunst
Hannes Wimmer
Auf dem Jakobsweg
Mit Pinsel, Stift und Pilgerstab nach
Santiago de Compostela
2015, EOS Editions Sankt Ottilien
267 Seiten, ISBN 978-3-8306-7247-0
(1. Auflage 2006)
Ein Buch, das scheinbar nicht so in eine meiner Sammlungen passt. Ein Kunst-katalog ist es nicht, eher ein Skizzenbuch. Vielleicht auch eine "Hommage" an den berühmten Jakobsweg oder eine
Erin-nerung an viele Stationen auf dem Weg nach Santiago de Compostela (Spanien).
Es ist etwas ganz anderes, was das Buch für meine Krippensammlung wichtig macht (dort ist es auch registriert und
wird mit den Kleinkrippen "gelagert". Hannes Wimmer, Jahrgang 1941, ist nicht nur Maler (vor allem Aquarelle), sondern auch einer der besten und bekanntesten Schöpfer von sogenannten Schachtel- und Kastenkrippen nach alter österreichischer Tradition. Doch seine Schaffenskraft ist seit ein, zwei Jahren erlahmt. Es gibt keine neuen "Wimmer-Krippen" mehr und die, welche noch auf dem Markt sind, erreichen bereits Preise von mehreren hundert Franken. Kurz vor Weihnachten habe ich noch eine kleine Kastenkrippe für meine Sammlung gekauft (Preis ca. 650 CHF) Weiterlesen hier
1923, Carl Hanser Verlag München,
239 Seiten, ISBN 978-3-27616-1
Peter von Matt war Professor für Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Er starb im April dieses Jahres im Alter von 87 Jahren. Wir sassen einst zusammen als Studenten in den Hörsälen der
Uni Zürich und trafen uns öfters in Kreisen der Kulturinteressierten der damaligen Zürcher-Szene. Es ist ein Zufall, dass ich gerade jetzt eines seiner Bücher auf dem Schreibtisch hatte, und zwar
schon vor seinem Tod. Es lag wohl über ein Jahr auf meinem Pult und kam einfach nicht so richtig "in Fahrt". Zwar empfand ich seine Gedanken spannend und lehrreich, seine Sprache bewundernswert,
seine Analysen einmalig. Ein faszinierendes Buch und trotzdem brauchte ich mehrere "Anläufe" und vor allem Zeit, um es zu lesen. Jedenfalls so zu lesen, dass es mir wirklich Spass machte.
Jetzt frage ich mich: warum? Ich kenne den Autor seit vielen Jahren und ich weiss, dass er sich nicht nur an ein Fachpulikum richtet, dass er Literatur lebendig und vor allem alltagsnah
interpretieren kann.
Weiterlesen hier
Royal Academy of Arts, London
23. September 2023 – 01. Januar 2024
Stedelijk Museum Amsterdam
16. März 2024 - 14. Juli 2024
Bank Austria Kunstforum Wien
02. Oktober 2025 - 18. Januar 2026
280 Seiten, ISBN 978-3-7774-4412-3
"Die Retrospektive bietet einen umfassenden Einblick in Abramovićs Werk, das durch Konfrontation mit dem Körper, Präsenz und die Auseinander-setzung mit Schmerz, Ausdauer und Kraft geprägt ist. Zu den gezeigten Werken gehören frühe Performances, die ihre radikalen Ansätze bereits deutlich machen. Ein besonderes Highlight ist die interaktive Installation "Decompression Chamber", die speziell für das Kunsthaus Zürich geschaffen wurde."
Seit gut 12 Jahren stelle ich hier täglich ein aktuell aufgenommenes Bild vor, tagebuchartige, bildliche Gedanken zum Tag. In der Regel sind es keine sensationellen Momente, vielmehr
Alltagsbeobachtungen und Ausdruck einer Befindlichkeit in einer sich dauernd wandelnden Welt und Zeit. (zurück)
Hier geht es zum Archiv der bisher eingestellten Bilder. Die Aufnahmen sind in der Regel auch auf der Fotoseite Pinterest
25. Juni 2025
Dominik Landwehr (selbstständig, ehemals SRF, Winterthur)
"Morgenspaziergang"
Fast täglich erreichen mich auch Gastbilder, die ich auf meiner Homepage gerne aufnehme. Sie bleiben in der Regel vier bis sieben Tage hier auf der Frontseite als "Gastbeitrag". Nachher verschieben sie sich ins Gästearchiv, das zugänglich ist.
Liebe Freunde,
liebe Gäste.
Vor gut sechs Jahren habe ich mit dieser Website begonnen, vor allem um meine Sammlertätigkeiten zu koordinieren und die verschiedenen - zum Teil anspruchsvollen - Sammlungen auch der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Was mit ein paar Seiten begonnen hat, ist gewachsen und hat sich ständig erweitert. Weit über meine Hobbys hinaus. Sie wird inzwischen täglich sehr rege
genutzt, nicht zuletzt weit über Gespräche unter Sammlern hinaus. Zum Beispiel zur Information, zur Nutzung des Archivs, zur Verbindung mit interessanten Websites. Die einzelnen Bereiche
erscheinen auf dieser Frontseite thematisch gut bezeichne, aber nur nach Aktualität geordnet, nach dem Prinzip einer bunten Illustrierten. Die Beiträge bleiben rund einen Monat auf der
Einstiegsseite, dann werden sie in die Ressorts verschoben, dort archiviert und immer zu erreichen über die Menüleiste auf der linken Seite. Da muss man sich dann halt durch die immer
differenzierter aufgeteilten Seiten "wühlen" oder eben "linken". Viel Vergnügen wünscht
Peter Züllig, der Sammlerfreak.
Themen der letzten Zeit
26.12.2024 Kleinkrippen-Sammlung:
19.12.2024 Gelesen:
18.12.2004 Krippenanlagen:
17.12.2024 Kunstkataloge:
14.12.2024 Kleinkrippen-Sammlung:
12.12.2024 Kleinkrippen-Sammlung
Es schneit in Betlehem..
03.12.2024 Kleinkrippen-Sammlung:
30.11.2024 Gästezimmer:
Trauerspiel
24.11.1024 Gelesen:
16.11.2024 Karl May Neueingang:
14.11.2024 Krippenausstellung:
13.11.2025 Karl May Neuerscheinung:
10.11.2025 Neu in der Krippensammlung
Hier Beiträge der letzten Tage
Sie schieben sich täglich weiter nach unten... Nach ca. drei Wochen landen sie im Archiv. Dort sind sie in der Regel wiederzufinden.
14. Juni 2025
Rolf, unser Nachbar, ist tot
Er ist still und leise von uns gegangen. Wohl unter Schmerzen, allein zu Hause, nach kurzer, schwerer Krankheit. Wir haben es erst festgestellt,
als der Notfalldienst vor seinem Haus haltgemacht
hat. Er kam noch ins Spital, verstarb
kurze Zeit darnach, an seinem 75. Geburtstag.
Die Familie Braunschweiger - besonders die Eltern von Rolf - gehörten zu unseren nächsten Nachbarn, als wir in den 70er-Jahren ins neu erbaute "Biodörfli" zogen. Wir bauten die Siedlung auf dem damals noch freien Feld, westlich von drei Einfamilienhäusern, denen wir die Sicht in die freie Natur nahmen. Die Familie Braunschweiler war eine der betroffenen Bewohner. Kein Wunder, wurden wir damals eher kritisch empfangen. Doch es entwickelte sich eine gute Nachbarschaft, die noch intensiver wurde, als die beiden Eltern von Rolf starben und er in sein Elternhaus zurückkehrte. Rolf nahm an vielen unserer Anlässe und Veranstal-tungen teil und lud auch uns immer mal wieder ein. Das Informationsbrett am Eingang des Dörfli, suchte er fast immer auf, wenn er nach Hause kam. Er war uns ein lieber, guter Freund. Immer bereit, für einen "guten Dienst", wenn wir ihn brauchten. Und plötzlich ist er nicht mehr da, und wir merken erst, wie sehr er uns fehlt. Ich werde hier - in der Rubrik Dörfli - noch etwas mehr dazu schreiben und ein paar Fotos einstellen.
Sammlung: Zeitdokumente
Dokumente von Artikeln, Beiträgen und Fotos
aus Zeitungen und Periodika der Jahre
1925 bis 1980
Die ist keine neue Rubrik. Es sind Denkanstösse, Hinweise, Erklärungen zu Zeiten, die "nicht mehr aktuell sind". Die Inhalte, die Themen und die Gestaltung sind vielfältig und nicht immer ohne
Erklärungen zu verstehen. Damit ich möglichst viele Dokumente hier vorstellen (und damit digitalisieren) kann, bleiben sie nur kurz auf der Frontseite und wandern dann sofort ins Archiv, wo sie
jederzeit aufgerufen werden können.
11. Juni 2024
Verkehrskreisel
Rund hundert Verkehrskreisel habe ich bisher unter diesem Signet hier vorgestellt. Anfänglich nur mit einem Bild und kurzen Angaben, wo der Kreisel zu finden ist. Da ich viel unterwegs war, habe ich die meisten Bilder selbst gemacht. Wo immer ich auf öffentlichem Grund einen Kreisel fand, zückte ich die Kamera, um die Gestaltung, die aufgestellten Kreationen und Kunstwerke zu dokumentieren. Angeregt wurde ich damals von meinem Sammler-Freund Hans Weiss, der eine ganze Reihe von Bildern zu dieser Serie beigetragen hat. Leider ist Hans Weiss gestorben. Ich selbst bin inzwischen - altershalber - nicht mehr so oft unterwegs. Also ist diese Rubrik allmählich "eingeschlafen". Zudem wurde die rechtliche Situation zur Verwendung von Fremdbildern immer komplizierter und die Gemeinden (zuständig für die Verkehrskreisel in der Schweiz) eher zurückhaltend mit ihren Angaben. Trotzdem führe ich die Rubrik - auch im Gedenken an Hans Weiss - weiter. In nächster Zeit mit auffälligen Geschichten rund um Strassenkreisel.
16. November 2024
Kreiselkunst:
"Der «hässlichste Kreisel der Region» ist
neu geschmückt: Er trägt jetzt einen Vogelschwarm"
(Schlagzeile in der "Solothurner Zeitung"
vom 14. November 2024)
Kreisel beim McDonalds in Zuchwil
(Luzernstrasse)
Um die Verkehrskreisel ist es (ausser dem Strassenlärm) recht ruhig geworden. Es entstehen zwar weiterhin immer wieder neue Kreisel, doch sie haben eher lokale und regionale Bedeutung. Man fürchtet die oft hitzige Diskussion (Ablehnung-Akzeptanz-Begeisterung) und nicht zuletzt auch die Kostenwahrheit, welche allzu oft erschreckt. "Kreiselgeschichten" muss man in den vergangenen Jahren geradezu suchen. Aufgeschnappt in der Solothurner Zeitung:
"In der Nacht, zwischen ein und drei Uhr in der Früh, wurde der neue Kreiselschmuck mithilfe eines Krans montiert. Er besteht aus drei identischen Stahlobjekten und stammt vom Künstler Josef Schacher, besser bekannt als «Joschi»".
Joschi, Josef Schacher, Eisenplastiker
"Der gibt dem Alteisen ein neues Leben. Er lässt das harte Material schmelzen und bringt den Betrachter der neu geborenen Skulpturen zum Staunen und Schmunzeln. Mit Geschick
und Freude am Experimentieren entwickelte er während seinem bald vierzigjährigen Schaffen seine Technik stets weiter und versteht es heute meisterhaft, aus Schredder-Schrott immer wieder neue
tierische und menschliche Figuren, Bilder und Möbel zu kreieren.
Joschi ist nicht nur ein Künstler, der aus gebrauchten, vergessenen und weggeworfenen Gegenständen mit viel Liebe zum Detail in neuer Zusammensetzung Kunst herstellt. Dass sich das
künstlerische Schaffen von Joschi nicht nur auf kleinere oder kleinste Werke beschränkt, zeigen einige grosse, in der Öffentlichkeit bestens bekannte Projekte.So präsentiert sich -
zum Beispiel - im Kreisel am Güggelstutz in Solothurn ein riesiger Güggel, der an den vor langer Zeit an dieser Stelle gestandenen Güggelhof erinnert." (Quelle:
website von Josef Schacher) Hier Bilder von der Montage des Kreisels in Zuchwil (SO) (auf Facebook)
Hier die Beiträge der letzten Wochen
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19. Juni 2025
Aufgeschnappt in www.utopia.de (Der Ort für Nachhaltigkeit) von Benita Wintermantel,
am 17. Juni 2025
"Ein kurz geschnittener Rasen mag ordentlich aussehen – aber wer seltener mäht, tut der Natur einen Gefallen. Nicht nur Tiere profitieren davon.
Rasenmähen gehört im Sommer für viele zur Gartenroutine. Doch wie oft sollte der Rasenmäher wirklich zum Einsatz kommen? Die überraschend einfache Antwort lautet: So selten wie möglich – das empfiehlt auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)".
15. Juni 2025
Zweites Treffen des Karl-May-Freundeskreises, in Birsfelden (Basel"
am Samstag, 21. Juni 2025 um 11.30 Uhr
Der Referent, Karl Schäfer, war dreissig Jahre Leiter der Waldhof-Akademie für Weiterbildung in Freiburg iBr. und er ist Mitglied des Karl-May-Freundeskreises in Freiburg.
"Obwohl Karl May vor allem für seine Darstellungen von Apachen, Winnetou und Old Shatterhand bekannt ist, finden sich auch Elemente der Irokesen in seinen Geschichten. Die Irokesen waren bekannt für ihren Bund, der ihnen Frieden brachte, und für ihre Langhäuser aus Holz. Diese Aspekte ihrer Kultur wurden von Karl May aufgegriffen und in seinen Erzählungen dargestellt."
15. Juni 2025
Karl May Museum, Radebeul
Nach vielen Jahren Vorbereitung - auch mit "Luftschlösser", die nicht zu bezahlen waren und vielen Wirren - wird ein entscheidender Schritt zu einer zeitgemässeren Präsentation in Angriff genommen.
Spatenstich für das neue Empfangsgebäude
Der Vorsitzende der Karl-May-Gesellschaft, Florian Schleburg, schreibt:
"Ein grosser Tag für das Karl-May-Museum in Radebeul: Nach Jahrzehnten des Planens und Bangens haben nun die Bauarbeiten für das Museum der Zukunft begonnen! Zusammen mit der sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch und weiterer Prominenz unternahmen Oberbürgermeister Bert Wendsche, Vorstandsvorsitzender Dr. Volkmar Kunze und Museumsdirektor Robin Leipold den ersten Spatenstich für den Neubau an der Meissner Strasse. Ein Bläserensemble spielte Karl Mays ›Ave Maria‹, und Pfarrer Christof Heinze von der benachbarten Lutherkirche hob die gedankliche Aktualität des Spätwerks hervor. Auch die Konzeption der Innenausstattung des neuen Eingangsgebäudes macht Fortschritte. Auf dem Kongress der Karl-May-Gesellschaft in Rostock wird es hierzu aktuelle Informationen geben". (Mehr Informationen)
14. Juni 2025
Für vieles (nicht alles)
gibt es eine Zeit...
Die Zeit nach meiner Pensionierung als Medienschaffender habe ich genutzt, um mich
mit meinen intensiven Hobbys und der Pflege einiger Sammlungen vermehrt zu befassen. Das tägliche "Bild des Tages", die 14tägige Kolumne, die Beschäftigung mit Wein, mit Literatur, mit
gesellschaftlichen Entwicklungen, Ankündigungen, Präsentationen...
Dies alles hat sich auf dieser Website niedergeschlagen... Doch ich bin allmählich müde geworden. Es ist die Zeit des Rückzugs gekommen. Aus dem Bereich "Weinbeobachtung und -kritik" (rund 2000
Weingeschichten und mehr als 100 organisierten Degustationen) habe ich mich schon vor einem Jahr verabschiedet. Was ist das nächste?
Ich weiss es (noch) nicht. Die Kolumne stockt, das "Bild des Tages" verspätet sich, angekündigte Beiträge lassen auf sich warten. Wo ich mich während Jahren in Wort und Bild zeitnah (aktuell!)
sozusagen täglich bemerkbar gemacht habe, ist mehr Ruhe eingetreten.
Es gibt eben auch eine Zeit
des Rückzugs...
Wir haben in Bubikon vor 50 Jahren mit ähnlichen Gedanken, aber zum Teil anderen Begriffen, eine baubiologisch orientierte Siedlung (12 Häuser) geplant, erarbeitet und schliesslich gebaut: das "Dörfli", früher auch "Biodörfli" genannt.. Dazu gehörten - nebst Architektur, naturnahe Materialien, Vermeidung von elektromagnetischen Feldern, giftigen Schutzmitteln etc. - einen möglichst natürlichen Grünbereich, Gartenpflege und -gestaltung. Inzwischen hat sich vieles verändert, nicht nur das "Bauern"-Dorf (es ist städtischer geworden, hat Post, Bahnhof, Bäcker, Metzger verloren und kämpft mit Bau- und Verkehrsproblemen). Auch das Dörfli hat sich verändert, in vielen Lebensbereichen der Zeit angepasst.
Ein Begriff - Biodiversität - ist nicht "aus der Zeit gefallen", sondern hat sich "in die Zeit geschlichen", ja gedrängt. Das "Projekt, Quartiergarten Hard" ist (in einem wichtigen Bereich) eine Weiterentwicklung des "Dörfligedankens", in eine Richtung, die sich hinter dem - immer häufiger - benutzten Wort "Biodiversität" verbirg. Ich werde deshalb hier über neue (und auch alte) Anstrengungen, Ideen und Anerkennung im Bereich "Biodiversität" berichten. Der Beitrag, "Eine Idee wird als Realität fünfzig", war nur ein Anfang. Heute folgt die News zum Anerkennungspreis für Biodiversität. Hier weiterlesen
In diesem Jahr (2025) findet der 28. Kongress der Karl-May-Gesellschaft (KMG) vom 02. bis 10. Oktober 2025 in Rostock statt. Vorbei sind die Zeiten, als bis zu zwanzig Schweizer Karl May Freunde gemeinsam zum Kongress reisten. Allerdings fand er in den letzten Jahren deutlich näher der Schweiz statt (Mainz, München, Dortmund). Diesmal sind es immerhin rund 900 Kilometer (Luftlinie) bis zum Tagungsort. Die Publikationen ("Mitteilungen" und "Nachrichten" der KMG sind allerdings bereits auf das herbstliche Ereignis ausgerichtet.
Vier mal zwei Publikationen gibt die Karl-May-Gesellschaft jedes Jahr, die "Mitteilungen" und die "KMG-Nachrichten". Sie erscheinen nun im 57. Jahrgang. In meiner Sammlung sind sämtliche Ausgaben seit dem Start 1969 vorhanden, aber ihre Inhalte sind nicht speziell registriert. Es gibt aber eine Liste der Inhalte (Autoren, Autorinnen und Titel) bis und mit Nr. 218 (Dezember 2023). Hier abzurufen. Auch meine eigenen Präsentationen hier auf meiner Website
www.sammlerfreak.ch ist lückenhaft. Ich werde Lücken der letzten Jahre bald
ergänzen.
Mitglieder der KMG können die letzten Jahre auf dem Mitgliederportal einsehen. Heute stelle ich die Hefte Nr. 222 hier vor.
Sammlung Kunstkataloge:
Birth of the Cool (078)
Ameriknische Malerei von
Georgia O'Keeffe bis Christopher Wool
Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg
14. Februar bis 11. Mai 1997 und
im Kunsthaus Zürich
18. Juni bis 07. September 1097
144 Seiten, Format 32x25 cm., ISBN
In der Regel stelle ich hier aktuelle Kataloge von Ausstellungen vor, die ich - in den meisten Fällen - gerade besucht habe.
Die älteren Kataloge (bis zurück in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts) sind grösstenteils noch nicht registriert (es sind rund 300 Kataloge). Hier ist es der grosse Katalog einer sogenannten "Jahrhundert-Ausstellung", die bald dreissig Jahre zurückliegt. Sie wirft einen Blick auf die Geschichte der amerikanischen Malerei im 20. Jahrhundert. "Nach standardisierter Auffassung ist da vor allem die Pop-Art, der Flirt mit dem Profanen, mit der Alltags- und Populärkultur. Diese Lehrmeinung wird von Kuratorin Bice Curiger in dieser Ausstellung beweiskräftig infrage gestellt." (Quelle: Internationales Kunstforum) Weiterlesen hier
Vor fünfzig Jahren wurde in Bubikon mit dem Bau einer "baubiologischen" Siedlung begonnen, dem "Dörfli". Nach fünf Jahren Vorbereitungszeit (Ent-wicklung von Idee, Diskussionen, Suche nach einem Strandort, Planung etc.) haben schliesslich zwölf "Bauwillige" das Projekt in Angriff genommen und eine Siedlung von zwölf Häusern, gruppiert um ein Gemeinschaftshaus, von einem bau-biologisch denkenden und arbeitenden Architekten erstellen lassen. Die Idee, wieder in Holz zu bauen, platzte Mitte in die Euphorie des Betondenkens. Die zwölf Partien legten auch selbst Hand an und entwickelten eine neue Art des Zusam-menlebens in einer (nicht immer einfachen) Verflechtung von privaten und gemeinschaftlichen Ideen und Ansprü-chen. Es ist nun höchste Zeit, die Ent-wichlung dieser fast schon revolutionären
Idee in Form von Texten, Bildern und Dokumenten festzuhalten. Die Besitzer von fünf der zwölf Häusern haben ein oder mehrmals gewechselt und fünf der ursprünglichen Bewohnenden (schreckliche
Sprache, dafür gendergerecht!) sind leider bereits tot. Dies ist der Grund, warum ich in der nächsten Zeit hier interessante Dokumente einstellen werde, die zeigen, wie eine Idee Realität werden
kann. Den Anfang macht ein Briefausschnitt aus dem Jahr 1979, in welchem die Aufbruchstimmung einer "Dörflifamilie" ihr "neues Leben" in der neuen Siedlung beschreibt.
Weiterlesen hier
04. April bis 17. August 2025
128 Seiten, ISBN 978-3-03942-2779-1
"Unerwartete Begegnungen, spielerische Experimente und die Kräfte der Natur – in Roman Signers Kunst entfaltet sich eine Welt voller Energie und Transformation. Der grosse Ausstellungssaal im
Kunsthaus Zürich wird zu einer offenen Landschaft, in der Zeit, Bewegung und Material auf überraschende Weise miteinander in Dialog treten."
Eine "grosse" Ausstellung ausserhalb der
"grossen" Ausstellungen mit Werken der allerberühmtesten Künstler. Und trotzdem eine Ausstellung, die Freude bereitet, Spass macht und - das sei nicht verschwiegen - unmittelbar zur
Nachdenk-lichkeit führt. Als Zeitskulpturen werden die Werke (Objekte) im Katalog bezeichnet. Eine Ausstellungslandschaft von alltäglichen Gegenständen, die sich verwandeln, sei es durch den
Faktor Zeit, durch Einwirkung natürlicher Kräfte, durch Arrangement und Kombination. Weiterlesen hier
27. Mai 2025
Karl May&Co.
Das Karl-May-Magazin
Nr. 179 - März 2025
98 Seiten, ISSN 1434-0356, 41. Jahrgang
Jetzt spüre ich das Alter auch dort, wo ich bisher als "unverwüstlich" galt. Zum Beispiel in meiner akribischen Suche nach Informationen, Neuigkeiten und auch seltene Sammelstücke für die Karl-May-Sammlung (mit rund 9'000 Exponaten) Zum festen Bestandteil gehört seit je das Magazin "Karl May und Co.", welches jetzt im 41. Jahr erscheint (früher als Karl-May-Briefe). Zum Inhalt verweise ich seit einiger Zeit auf den Link: Karl May &Co, 179 - März 2025, wo der Inhalt (inkl. Autorinnen und Autoren) aufgelistet ist.
Hier - auf meiner Website beschränke ich mich auf Ergänzungen, Kommentare, Hinweise (vor allem auch für Sammler). Auch die wenigen Anlässe zum Thema Karl May, die ich noch besuchen kann, werden hier im Text (und wenn möglich im Bild) kommentiert und dokumentiert.
In der neuesten Ausgabe von Karl May&Co sind es drei Beiträge, die (subjektiv für mich) besonders interessant sind. Weiterlesen hier
Hier die Beiträge vor vier Wochen
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Brigitte Bardot ist vergangenen Herbst 90-Jahre alt geworden. Die 50er und 60er waren ihre Jahre: Mit dem Film "Und immer lockt das Weib", Regie: Roger Vadim (1928-2000) - ihr erster Ehemann - schaffte sie den internationalen Durchbruch und drehte in den folgenden Jahren knapp fünfzig Filme, in denen sie unter vielen anderen mit Jean-Luc Godard, Alain Delon, Sean Connery zusammenarbeitete. Mit 39 Jahren beendet sie ihre Karriere als Filmstar und zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück. Damals sagte sie überraschend: "Ich bin Brigitte Bardot, und diese Brigitte Bardot, die da oben auf der Leinwand lebt, diese Brigitte Bardot wird niemals sechzig sein". Seither widmet sie sich leidenschaftlich ihrem "Herzensanliegen", dem Schutz der Tiere. Auch in ihrem neuen Lebens-abschnitt sorgt BB - wie sie genannt wird - für einige Skandale: Sie heiratete einen umstrittenen französischen Geschäftsmann, mittlerweile die vierte Hochzeit, und "macht Schlagzeilen wegen ausländerfeindlicher Bemerkungen. Deshalb steht sie mehrfach vor Gericht und wird zu Geldstrafen verurteilt. Auch ihre Tierschutz-Aktionen sorgen immer wieder für Aufsehen". Weiterlesen hier
Buffalo AKG, Art Museum, New York
01. August 2025 - 12. Januar 2026
"Im Fokus der Ausstellung «Nordlichter» stehen 74 Landschaftsgemälde von Künstlerinnen und Künstlern aus Skandinavien und Kanada, die zwischen 1888 und 1937 entstanden sind, darunter Meisterwerke von Hilma af Klint und Edvard Munch. Sie alle verbindet der boreale Wald als eine gemeinsame Inspirationsquelle. Die scheinbar unermesslichen Wälder, das strahlende Licht der im Sommer schier endlosen Tage, die langen Nächte im Winter und Naturphänomene wie das Nordlicht haben eine eigene moderne nordische Malerei hervorgebracht, die bis heute eine besondere Anziehungskraft und Faszination ausübt" Weiterlesen hier
31. März 2025
Neuentdeckung:
Zitat in Lew Kopelews Biographie (1. Tei)
"Und schuf mir einen Götzen"
1985, Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv)
5. Auflage (Erstauflage 1979), ISBN 3-423-01677-9
Was hat die Biografie des russischen Schriftstellers, Ex-Kommunisten und späteren Humanisten mit Karl May zu tun?
Es ist ein wichtiges Buch mit nur einem Satz (Zitat) im Bereich "Wirkungs-geschichte" ("Öffentliches Gedächtnis") meiner Karl-May-Sammlung. Er umfasst inzwischen unglaublich vielfältige
Zeugnisse, wie zu allen Zeiten seit Karl Mays Tod (1912), in unterschiedlichen Zusammenhängen Karl May auftaucht, auch in den Werken und Erinnerungen bedeutender zeitgenössischen Zeugen.
Viele meiner Freunde helfen mir (oder haben geholfen), immer wieder neue Beispiele (Zeugnisse) zu finden und in die Sammlung zu integrieren. Zu diesem wichtigen Thema habe ich nicht nur
gesammelt, sondern auch geforscht, gesammelt und geschrieben. Es ist inzwischen so etwas wie mein Lieblings-thema rund um Karl-May., über das ich hoffentlich noch einiges erforschen kann.
Ich danke vor allem Dölf Kellenberger (Karl-May-Freundeskreis) ganz herzlich für die Hinweise und Dokumente zu diesem Thema. Weiterlesen hier
In einer Weltpremiere zeigt die Fondation Beyeler erstmals surrealistische Meisterwerke der Collection Hersaint. Die Ausstellung umfasst rund 50 Schlüsselwerke von Künstler:innen wie Salvador Dalí, Max Ernst, René Magritte, Joan Miró, Pablo Picasso, Man Ray, Dorothea Tanning und vielen anderen.
"Begründet wurde die Collection Hersaint durch Claude Hersaint (1904, São Paulo – 1993, Crans-Montana), einem der frühesten und bedeutendsten Sammler der Kunst des Surrealismus. In Brasilien aufgewachsen und dann nach Paris übersiedelt, erwarb er dort 1921 im Alter von 17 Jahren sein erstes Gemälde von Max Ernst. Daraus entwickelte sich eine lebenslange Leidenschaft für die Kunst, die in eine der bemerkenswertesten Sammlungen surrealistischer Malerei mündete. Heute umfasst die Collection Hersaint rund 150 Werke, darunter auch eines der wichtigsten Ensembles von Werken Max Ernsts in Privatbesitz." Weiterlesen hier
26. März 2025
Das Ei des Karl May
Eine Westernkomödie von
Martin Bross und Stefan Keim
Uraufführung am 03. April 2025
im "Contra-Kreis Theater" in Bonn
Die Termine (vom 03. April bis 11. Mai 2025)
"Böse Bleichgesichter verführen tapfere Shoshonen das Kriegsbeil auszugraben. Aufrechte Siedler geraten in Gefahr. Ihre letzte Hoffnung sind die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand. Wenn die Reiherbande das Öl im Silbersee sucht, gibt es Faustkämpfe und Schusswechsel, Explosionen und Romantik, Bisonherden, Wildpferde und Greifvögel.".
Ein neues Thaterstück, das die Karl-May-Filme der 60er liebevoll auf die Schippe nimmt. Dasselbe Team hat sich bereits vor einigen Jahren auf die gleiche Weise mit den Edgar-Wallace-Filmen befasst.
Hier die Beiträge, die deutlich älter
sind als vier Wochen
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08. Februar 2025
Goldschmied in Bubikon (Dörfli)
Ɨ
16.01.2025
Es gibt Ereignisse, die so stark, so persönlich und so schwer zu verkraften sind, dass eine Erinnerung in Worten und Bildern erst nach Tagen (vielleicht Wochen) überhaupt möglich sind. So ist es jedenfalls mir ergangen, dass ich, (dass wir), die ihn gut gekannt haben, erst langsam von der Realität in die "Erinnerung" wechseln können.
Zuerst sind es - bei mir - die Bilder, die da auftauchen. Die letzten Begegnungen, die letzten, erinnerten Worte. Kleinigkeiten, Äusserlichkeiten, Zufälligkeiten, die plötzlich aus dem Alltag fallen und eine Bedeutung bekommen. Dazu gehören auch die Rituale, mit denen wir von Menschen Abschied nehmen. Dazu gehören all die "Weisch no", die plötzlich auftauchen und nur allzu häufig in hilflose Worte schlüpfen. "Walti" hätte einen schönen, würdigen Abschied erleben können, hätte er noch dabei sein können. Wir haben ihn erlebt und er bleibt in Erinnerung, auch wenn der Alltag einmal zurückgekehrte sein wird. Der Verlust wird bleiben. Ein Verlust in unserem Lebens- und Wohnbereich, wo sich in den letzten 45 Jahren eine lose. lebendige Gemeinschaft entstanden ist. Ein "Dörfli", das uns viel enger - als die meisten Nachbarschaften - miteinander verbindet. Deshalb werde ich hier ein paar persönliche Erinnerungen festhalten, denn schliesslich gehört das Schreiben zu dem, was mir auch von traurigen Realitäten geblieben ist.
26. März 2025
Der Schweizer Karl Mai Freundeskreis
trifft sich in diesem Jahr zum ersten
Mal wieder in Bubikon
Thema:
"Comics, die verachteten Bilder der Helden von Karl May"
Vortrag von Peter Züllig, am Samstag,
29. März 2025 um 14.00 Uhr im Gemeinschaftshaus im "Dörfi", Kirchacherstrasse, Bubikon.
Die Veranstaltung ist öffentlich (Der Freundeskreis trifft sich vorher im Restaurant "Blume" in Bubikon). Es werden interessante Exponate aus der umfassenden
Karl-May-Sammlung vorgestellt, wie zum Beispiel die Comic-Reihe, veröffentlicht im Jahr 1982 in der ehemaligen DDR (Bild rechts). Dabei geht es nicht nur um die Figuren von Karl May, sondern um
den Stellenwert der Comics als eigenständige Medienform, nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene.Es sind Publikationen, die oft verachtet, jedenfalls kaum ernst genommen werden.
Am Dienstag (vor dem Achermittwoch), dem letzten Fasnachtstag findet in Rapperswil-Jona im Rathaus das traditionelle Herrenessen des Stadtrats statt (mit Ehrengästen und politischwn Reden). Derweil versammeln sich Menschen auf dem Hauptplatz vor dem Rathaus zum Brauch "Eins-Zwei-Geissebei". Nach dem Essen und dem Programm öffnen sich um 15.15 Uhr die Fenster und die Ratsmitglieder und ihre Gäste werfen Würste, Weggli und Süssigkeiten zum "Volk" hinunter.
(Auf die kleinen Bilder oben tippen, um sie einzeln und grösser anzusehen).
26. März 2025
Progamm 2025
Schweizer Karl May Freundeskreis
10. Februar 2024
Fritz Marti
Es gibt einen Unternehmer, einen Journalisten, einen Philosophen (und wohl noch einige mehr), die Fritz Marti heissen. Es gibt aber auch einen Künstler mit diesem Namen, und der wohnt in Bubikon. Er ist neunzig Jahre alt und kann auf ein reiches Schaffen zurückblicken. Er hat (mit seiner Frau) das "Dörfli" - eine Siedlung auf baubiologischen Grundlagen - in Bubikon vor 45 Jahren initiiert. Fritz Marti hat als Grafiker und freier Künstler einen sicheren und prägnanten Strick, viel Fantasie, originelle Ideen und einen guten Humor Ich werde hier - wöchentlich ein anderes Bild aus seiner kleinen Serie "Schiffe" vorstellen. (Die Serie - soweit schon veröffentlicht - ist hier zu sehen.)
"André Neubert hat 32 Jahre seines Lebens im Dienste des Karl-May-Hauses in Hohenstein-Ernstthal verbracht. Nun geht der Direktor in den Ruhestand. Zurück lässt er das mit Liebe ausgestattete Doppelmuseum".
André Neubert (* 5. Januar 1960) ist Diplom-Historiker und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Karl-May-Haus und der Karl-May-Gesellschaft. Seit 1993 ist er Leiter des Karl-May-Hauses
Hohenstein-Ernstthal. "30 Jahre Museumsleiter im Karl-May-Geburtshaus als Demokrat und Diktator."
Mit einem Vortrag in Hohenstein-Ernstthal verabschiedet sich der bisherige Leiter des Karl-May-Hauses. Hier eine Würdigung im "Sachsenspiegel" (ARD) vom 21. Januar 2025 (auf das Bild oben
klicken. Beitrag nur noch kurze Zeit online.)
08. Februar 2025
1929-2025
Gründer des Medienausbildungszentrums MAZ (heute in Luzern)
Wir sprachen nur von Pfarrer Schulz, wenn wir mit ihm, oder seinen Aktivitäten zu tun hatten, vor allem in der Zeit, als er Ausbildungsleiter beim Schweizer Fernsehen war.
Er war bis ins hohe Alter präsent, wenn es um die Belange des "geistigen Erbes" von Karl May gegangen ist.Er war da, mit seinem Wissen, seinem Urteil, seinem Denken, seinen Analysen und seinem
Engagement. Ab 1971
24. Februar 2025
Abschied vom "grossen, alten Mann",
einer der Ikonen der KMG
(Karl-May-Gesellschaft)
Wir alle haben ihn gekannt, wann immer der Eintritt in die KMG war, erst kürzlich oder schon vor vielen Jahren.
Professor des Strafrechts an der Universität München (emeritiert 1999). Von 1971 bis 1999 Vorsitzender der Karl-May-Gesellschaft (ab 1999 Ehrenvorsitzender).
Weiterlesen hier
18. Januar 2025
:
Gelesen:
Thomas Strässle
Fluchtnovelle
2024, Suhrkamp Verlag, Berlin,
121 Seiten, ISBN 978-3-518-47448-8
Es ist das Thema, das fasziniert. Eine Liebesgeschichte. Gekonnt, schlank, schnörkellos erzählt. Sie ist das, was ihr Titel vorgibt zu sein:: eine Novelle. Eine Erzählung, die sich - laut Definition - „in der Regel auf ein einziges (unerhörtes) Ereignis bezieht und über eine geschlossene Form verfügt“. So quasi eine „Musternovelle“, wenn es so etwas heute noch gibt. Wen interessiert und erstaunt dies? Die Novelle ist geschrieben von einem Fachmann der deutschen Literatur, einem Wissenschafter und Literaturkritiker. Das kommt selten gut, wenn ein Theoretiker die Seiten wechselt, von der Theorie in die Praxis "rutscht". Hier ist es aber gut gegangen, sogar sehr gut. Der Autor erzählt nämlich seine Geschichte. Genauer. Die Geschichte seiner Eltern. Eine Liebesgeschichte, die beinahe an der Realität von zwei Welten, die beinahe vom «Eisernen Vorhang» zerbrochen wäre. Weiterlesen hier.
06. Januar 2025
Aktuelle politische Karikaturen
von Beat Gerber
Auch im neuen Jahr werde ich hier - im Gästezimmer -regelmässig (und mit Vergnügen) aktuelle Karikaturen von Beat Gerber einstellen, begleitet von einem kurzen Text und mit dem Link zum Original auf der Plattform Globalbridge
Flamingos die Krippenlandschaften.
Jede Krippe erzählt somit nicht nur die Weihnachtsgeschichte, sondern auch etwas über die Menschen und die Natur ihrer Heimat. Die
traditionelle Krippenausstellung im Landesmuseum präsentiert Krippen aus aller Welt und legt dieses Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf die Tiere und ihre Symbolik." (Quelle: Pressetext Landesmuseum)
2024, Fischer Verlag,Frankfurt a. Main,
1042 Seiten, ISBN 978-3-10-002246-2
Anfangs Jahr zumindest in der Schweiz weenig bekannt, inzwischen immer wieder in den Schlagzeilen, der Schriftsteller Clemnes Meyer (47) aus Leipzig. Er hat ein "Mamut-werk" geschrieben, einen "Schunken" von mehr als 1'000 Seiten. Doch er ist schon kurz nach Erscheinen des Buchs gelobt worden, für seine Erzählkunst, für seine Sprach, für seine Virtualität und Flexibilität im Stil und im Erfindungsgeist. So war er auch ein enger Kandidat für den Deutschen Buchpreis 2024. Doch es kam anders.
Martina Hefter (59) hat für ihr Werk "Guten Morgen, wie geht es Dir?" den begehrten Preis (50'000 €) erhalten. "Verlierer" Clemens Meyer hat darauf den Saal "unter Absingen wüster Lieder" verlassen. Der Literaturskandal war da. Weiterlesen hier